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230V-LLC-Netzteil
Zwischenzeitlich habe ich meine Dummy-Widerstandssammlung ein wenig aufgetaut.
Dabei hat sich gezeigt, dass der Innenwiderstand meines 800VA Trenntrafo auch nicht mehr zu vernachlässigen ist, also ging es oberhalb 400W ohne Trenntrafo weiter.
Der letzte Dauertest bei über 500W brach selbständig ab - nach einer 3/4h hatte die Schmelzsicherung im 10A-Strombereich meines Fluke ausgelöst - 15A waren wohl doch zu viel auf Dauer.
Also die Strommessung gebrückt, wobei die Leistung nochmal um etwa 20W zunahm.
Nach rund 2h Dauerlast hatte der Ferrittrafo auf stabile 99C aufgeheizt und ich hab dann abgebrochen.
Als Dauertest war das schon ziemlich grenzwertig, allerdings gab es auch keinerlei Zwanskühlung.
Die Resonanzspannung war bei 80-90% Vollaussteuerung.
Von daher schätze ich die mögliche Spitzenleistung auf 600..650W.
Die gate-Spannung der Synchrongleichrichter lag auch schon knapp unterhalb des Pollers,
so dass von einer maximalen Durchflussspannung von 9V/50=0,18V ausgegangen werden kann.
Bei einem geschätzten Spitzenstrom von 22A käme man damit auf Rdson=10mR - das ist nicht so weit weg vom Herstellerwert ST110N10F7: 7mR @10V.

Als nächstes plane ich die Sekundärwicklungen von 2x4 auf 2x5 Wdg zu erhöhen. Dazu muß ich allerdings erstmal Schrumpfschlauch besorgen.


.zip   llc_power_load_tests_2016_10_14.ods.zip (Größe: 49,76 KB / Downloads: 311)
Angehängt habe ich eine Tabelle der letzten Messergebnisse.
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Daumen hoch! Smile
 
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Jetzt quäle ich das Ganze mit dem neuen Trafo bei rund 590W Eingangsleistung.
Hierbei erreicht die Resonanzspannung 300V, ist also haarscharf an der Grenze.
Hinten kommen dann 37,5V raus bei knapp 15A, wobei der Trafo schon die 100C-Hürde locker nimmt.
Der SynchronGleichrichter ist dabei auch schon übersteuert, macht aber seinen Job.

Nach gut einer Stunde war dann erstmal Schluss - die 2,5AT-Primärsicherungen hatten aufgegeben.
Weiter geht es nun mit 5AT, watt mutt datt mutt.
Btw, meine Kaltgeräte-Netzschalter-Si-Kombination wird deutlich warm, die internen Übergangswiderstände sind da wohl ein bisschen hoch! misstrau
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Na dann sind wir ja bald bei "Kurzzeitbetrieb" angekommen.

10A habe ich auch aus den alten Netzteil geholt. Big Grin (KB 5min).
 
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(16.10.2016, 06:17 PM)voltwide schrieb: Btw, meine Kaltgeräte-Netzschalter-Si-Kombination wird deutlich warm, die internen Übergangswiderstände sind da wohl ein bisschen hoch! misstrau

Ich nehm die immer ohne Sicherung, die mit Sicherung werden echt schnell echt warm...vor allem dann bei 10A, und die Buchsen gehen aber nur bis 70 Grad...
 
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(16.10.2016, 09:29 PM)E_Tobi schrieb:
(16.10.2016, 06:17 PM)voltwide schrieb: Btw, meine Kaltgeräte-Netzschalter-Si-Kombination wird deutlich warm, die internen Übergangswiderstände sind da wohl ein bisschen hoch! misstrau

Ich nehm die immer ohne Sicherung, die mit Sicherung werden echt schnell echt warm...vor allem dann bei 10A, und die Buchsen gehen aber nur bis 70 Grad...

Das paßt mir aber garnicht. Ich möchte die Primärsicherung im "userspace" haben. Gibt es da evtl bessere Kombis von Schurter oder Ähnlichen?
Nach 3h Dauertest hab ich die Quälerei eingestellt. Der Trafo hatte die bisherige Rekordmarke von 120C erreicht. Danach war es insgesamt etwas wärmer im Keller.
Ansonsten gab es bislang keine weiteren Verluste und der Synchron-Gleichrichter stellt bei 15A doch schon eine recht deutliche Verbesserung dar.
Der Wirkungsgrad mißt bei 96%.
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Ich kann dir:

http://www.mouser.de/ProductDetail/Schaf...LiWQ%3D%3D

anbieten. Die habe ich mal für 2€ gekauft. (Vor Jahren bei Pollin)

33€ ist ja echt eine Frechheit. Big Grin
 
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Wieso gerade dieses Teil?
ist teuer
kann nur 6 A
hat einen EMI-Filter, den ich weder brauche noch überhaupt haben will
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Für Mit-Userzugriff nehme ich dann einen externen Halter, da gibt's z.B. einen mit Klappe von Schurter für die 6,3x32mm-Glasrohr.
Der wird auch nicht so heiß wie die Stecker/Sicherungskombinationen...und hat mWn. auch ein höheres Temperaturrating.

Ich kann die Nummer mal raussuchen, bei Interesse.
 
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Ja sorry, es ging darum, was ich anbieten kann...

(real verfügbar)

Kaltgerätebuchse mit Schalter und Sicherungshalter.
 
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Da ich die nächste Zeit meistens im EMV-Labor verbringen werde, hab ich gerade am LLC-Konverter "mal eben schnell EMV gemacht".
In diesem Fall ein stark vereinfachter Aufbau auf dem heimischen Lötplatz bestend aus  einer Standard-Netznachbildung um die Störungen im 230V-Netz auszukoppeln und den Rigol Spektrumanalyser.

Der Start sah schon mal ziemlich mies aus, vor allem der Anfangsbereich bis 1MHz. Deutlich besser wurde das Bild, nachdem ich das Kühlblech geerdet hatte, einen zusätzlichen Y-Kondensator spendiert, den bereits vorhandenen 1nF Y-Kondensator auf 4,7nF erhöht hatte und vor den Netzgleichrichter einen X-Kondensator geschaltet habe (den ich eigentlich weg rationalisieren wollte).

Nun sah das Störspektrum schon erheblich freundlicher aus. Beim reinzoomen in den Bereich unterhalb 1MHz fiel ein 2.Störer auf, und das war der 12V-Buck-Regler für die Versorgung des Synchrongleichrichters. Genauer gesagt, dessen Speicherdrossel. Dessen ungeschirmte Garnrolle muß doch ein erhebliches Streufeld ausgesendet haben, denn nach dem Tausch gegen eine Carbonyl-Drossel war dieser Störbeitrag um wenigstens 20dB abgesenkt.

Mal schaun, was der morgige Tag im Labor bringt...
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Das hätte ich dir aber auch gleich sagen können. lachend klappe Spaß. Heart
 
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(02.11.2016, 02:43 AM)christianw. schrieb: Das hätte ich dir aber auch gleich sagen können. lachend klappe Spaß. Heart

Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich Dich natürlich mitgenommen ins EMV-Labor.
Wink
Der heutige Tag war eher unerfreulich, reichlich Probleme mit der Abstrahlung und von daher keine Zeit mal eben aufs Hobby-Projekt zu schauen.
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Gestern konnte ich mal eine kurze Labormessung leitungsgebundene Störaussendung des Netzteiles zwischenschieben.
Das Ergebnis ist keineswegs überzeugend: Es gibt diverse Grenzwertüberschreitungen.
Wobei ich noch nicht genau weiß, auf welchem Wege die Einkopplung zustande kommt.


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Eventuell die "Hochsteckplatine"?

Was bläst eigentlich der Amp raus?
 
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(04.11.2016, 03:17 PM)christianw. schrieb: Eventuell die "Hochsteckplatine"?

Was bläst eigentlich der Amp raus?

Weiß ich nicht, da ich garnicht weiß wie man den EMV-mäßig misst.
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Mit einer "dual log periodic antenna" nehme ich an. Da sprach mich letztens jemand drauf an, ich hätte beim 3132 nur die "radiated" EMI gemessen, nicht die "conducted" - im Bezug auf "filterless" am Verstärkerausgang.

Ich würde behaupten, man normiert sich eine Kabel und Last am Ausgang und misst dann.

Alfsch weiß das, glaube ich.
 
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Alfsch weiß gar nix - sicher. naja, fast nix...

also: was normalerweise EMV-mässig gemessen wird, ist eben auch das, was man sinnvoll messen KANN ;

- die Störungen, die ein (netztbetriebenes) Gerät ans Netz abgibt
- die (Stör-) Strahlung im freien Raum in bestimmter Entfernung

wenn nun zb so nen d-amp hast, kann ja auch das Spektrum auf den outputs gemessen werden, zB zum Vergleich Filter/Drosseln/no-filter...
aber das ist keine Standard-Methode, weil das Ergebnis ja von den Kabeln, Länge, Verlegung, Typ und Aufstellung der speaker usw stark abhängt
und somit nur ein relativer Vergleich von ein paar Messungen bei sonst unverändertem Aufbau möglich ist

+ die  dual log periodic antenna = Antenne -ist, wie zu vermuten, da ne Antenne- für Messung der radiated / abgestrahlten Störungen --- ebenzack.
speziell meist oberhalb 100MHz...bis x GHz (was uns hier wohl weniger interessiert, da wir mit d-amps eher nicht im GHz-Bereich arbeiten, sondern massiv im 100khz ...100Mhz Bereich rum eiern; somit ist ne Antenne von "möglichst weit untern" bis 1GHz schon ganz gut)
http://ww2.nearfield.com/Sales/dlp_antennas.htm

- wobei zum messen in 3m oder 10m Entfernung afaik eher bikonische Breitbandantennen verwendet werden
(sowas hab ich dazu auch - in der Firma natürlich)

http://www.schwarzbeck.de/de/antennen-de...ennen.html

die hier, glaub ich..
[Bild: Schwarzbeck%20UBAA%209114%20Broadband%20...nts%20.jpg]
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ja, so isses.
Eine Messung im Feld ist theoretisch machbar, kostet mich aber praktisch zuviel teure Laborzeit.
Und bei der leitungsgebundenen Störaussendung gibt es eine normierte Messung auf der Steckdose - da würden aber aller Vorraussicht nach die Störungen des Netzteiles dominieren.
Eine entsprechende Messvorschrift für LS- oder sonstige Audio-Kabel ist nicht in Sicht, man intereressiert sich eben nur für vernetzte Leitungungssysteme.
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jepp. man muss ja auch den Sinn der ganzen EMV Messungen sehen: Erhaltung und Sicherung von komerziell interessanten Absatzgebieten und andererseits keine Störungen der Geheimdienste/militärischen Kommunikation;
alles andere...zB dieses Geschwurbel mit "oh, ist das krebserregende Strahlung.." interessiert niemand.
jedenfalls nicht in den (von der Industrie eingesetzten) Gremien, die Grenzwerte und Messverfahren festlegen. ICNIRP ..zB
Rolleyes
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