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Habe hier einen defekten Yamaha RX-300 auf dem Tisch.
Fehlerbeschreibung: Wurde mit der Zeit immer leiser bzw. hatte Lautstärkeschwankungen. In einem Reperaturcafe wurde auf "Verdacht" der Gleichrichter gewechselt, ohne Erfolg. Primärsicherung schlägt immer durch.
Jemand einen Tip, wie sollte man dabei vorgehen?
Ich schaue mal, ob ich ein Service-Manual bekomme.
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[Bild: YAMAHA%20RX-300%20AM%20FM%20STEREO%20REC...review.jpg]
so gehe ich vor:
-- brauchst erst ne Glühbirne, zb 60W/230V .... nix spar-lampe
-- die am besten mit Schalter in Reihe zu einem netzanschl. , bevorzugt Phase, falls bekannt;
1. Gerät mit "Schutz" (Lampe in Reihe) ans Netz...einschalten. geht...oder Lampe Leuchtet hell oder gar nicht...tja ...
2. abschalten, aufschrauben
3. Sich. prüfen, defekte ersetzen; wieder einschalten....
4. sehen, wo der ursächliche "Stromfresser" sitzt,zb : also erst an den dicken Elkos Spg. messen - wenn da nix kommt...Gelichrichter/Dioden ; wenn paar Volt da...Endstufen vmtl. defekt (oder ..selten: kommt wenig Spg., aber amp scheint ok...Netztrafo hat inneren Schluss; test: sekundär abtrennen...messen)
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Möglicherweise wurde da etwas kaputt repariert, d.h. ein zusätzlicher Fehler ist nun eingebaut im Bereich des Gleichrichters (Sicherung fliegt raus).
Nachdem das behoben ist, kommt der ursprüngliche Fehler an die Reihe (Lautstärkeschwankungen)
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Gerade mal reingeschaut, der neue GL ist verkehrt herum eingelötet, beim alten Originalteile ist eine Diodenstrecke hochohmig, eine andere durchgeschlagen.
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Zitat:verkehrt herum eingelötet
evtl ...experimentell...
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Ich habe mit dem Orignal verglichen, ~~ war auf +- und die noch verdreht. Habs behoben, der Netzschalter ist kaputt bzw. funktioniert nur schief. Den überbrückt, alles in Ordnung. +40.6V, -41.5V.
Nach dem Abschalten sinkt die positive Spannung in wenigen Sekunden auf 0, die negative braucht ca. eine Minute. Ansonsten spielt das Teil, weiß nur nicht, ob das normal ist. Würde behaupten auf der positiven Schiene ist mehr angeschlossen?
Mein Messgerät sagt 0.5V~ auf der positiven Schiene.
Direkt am Gleichrichter gemessen.
Schaltplan habe ich nicht gefunden.
Am Frontpanel ist ein Drucktaster zu wechseln und ein Schalter knackt bzw. Wackelkontakt. Am Netzschalter ist noch ein Keramik-C parallel 10n 275V, der ist abgebrochen.
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Zitat:~~ war auf +-
jupp, offenbar für manche überraschend : es gibt mehr als eine mögliche Pin-Belegung bei Gleichrichtern
--Schalter---klar, alt --- kommt vor
+ geht schnell weg : möglich, falls da mehr Last drauf liegt - wenn die output des amp ~0 sind, siehts schon gut aus - lass mal ne Weile an, ob was zu warm wird
- wenn nich, passts.
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Gerade mal reingeschaut, der neue GL ist verkehrt herum eingelötet, beim alten Originalteile ist eine Diodenstrecke hochohmig, eine andere durchgeschlagen.
Da bin ich jetzt aber Überraschung
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Die 0.5V~ prüfe ich noch mal, zwar unwahrscheinlich, dass die großen Caps platt sind, aber wer weiß.
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Gerade mal reingeschaut, der neue GL ist verkehrt herum eingelötet, beim alten Originalteile ist eine Diodenstrecke hochohmig, eine andere durchgeschlagen.
Da bin ich jetzt aber Überraschung
Was genau? Das der Alte durch ist, oder der Neue verdreht.
Stand nichts auf der Platine aber die Einbaulage des Würfels ist markiert (Pin1).
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ich habe mit dem Orignal verglichen, ~~ war auf +- und die noch verdreht. Habs behoben, der Netzschalter ist kaputt bzw. funktioniert nur schief. Den überbrückt, alles in Ordnung. +40.6V, -41.5V.
Nach dem Abschalten sinkt die positive Spannung in wenigen Sekunden auf 0, die negative braucht ca. eine Minute. Ansonsten spielt das Teil, weiß nur nicht, ob das normal ist. Würde behaupten auf der positiven Schiene ist mehr angeschlossen?
Mein Messgerät sagt 0.5V~ auf der positiven Schiene.
Direkt am Gleichrichter gemessen.
Schaltplan habe ich nicht gefunden.
Am Frontpanel ist ein Drucktaster zu wechseln und ein Schalter knackt bzw. Wackelkontakt. Am Netzschalter ist noch ein Keramik-C parallel 10n 275V, der ist abgebrochen.
War wohl gerade kein Fachleut im repair-café
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Wie ist das eigentlich versicherungstechnisch, wenn es da nach der "Reparatur" zu einem Schaden kommt? Der Reparateur ist ja dabei in der Haftung, nicht?
Caps scheinen i.O., 45V 5600uF sind 6600uF und 7450uF, vloss=1.2-1.6%, ESR unter 20mOhm.
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...zumindest gute caps
+ versichert...k.a. - wenn ich in so nem Laden was reparieren würde, würde ich jedenfalls nix unterschreiben oder irgendwie mit meinem echten Namen verbinden
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Jo, wollte gerade einen neuen Schalter einbauen, da geht der alte wieder. Wohl doch noch eine kalte Lötstelle gewesen, habe ich beim auslöten gesehen. Riss im Kupfer.
Auf der Keramikscheibe parallel zum Schalter steht "103, VDE 560-2, N67". Messe gerät zeigt 5600pF. Würde jetzt gegen eine moderne tauschen " E 103Z ZKV SWC". Die sind blau und nur halb so dick, messen sich, wie zu erwarten 10.04nF. ZKV soll wohl 2KV sein.
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Jo, wollte gerade einen neuen Schalter einbauen, da geht der alte wieder. Wohl doch noch eine kalte Lötstelle gewesen, habe ich beim auslöten gesehen. Riss im Kupfer.
Auf der Keramikscheibe parallel zum Schalter steht "103, VDE 560-2, N67". Messe gerät zeigt 5600pF. Würde jetzt gegen eine moderne tauschen " E 103Z ZKV SWC". Die sind blau und nur halb so dick, messen sich, wie zu erwarten 10.04nF. ZKV soll wohl 2KV sein.
sollte gehen
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Top1A, vielen Dank euch für die Hilfe, habe fertig. Fehlt nur ein Knopf für den Quellenumschalter.
Klingt irgendwie wärmer als ein Class-D, und irgendwie "erdig", "weicher". Kann aber auch an FM liegen, da wird ja viel getrickst.
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Mich dolcht, es liegt am Dämpfungsfaktor, der soll ~50 sein - unten herum klingt er etwas "undefiniert/schwammig/oberwellerig".
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Und was ist mit dem soundstage?
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Das übliche..
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Mich dolcht, es liegt am Dämpfungsfaktor, der soll ~50 sein - unten herum klingt er etwas "undefiniert/schwammig/oberwellerig".
Hm, also wenn die Schwingspule sich im Betrieb um 10°C erwärmt, beeinflusst das die Dämpfung bereits mehr als die Unzulänglichkeit eines Dämpfungsfaktors von 50.
Die normale Widerstandstoleranz des Drahtes für die Schwingspule hat ähnlich viel Einfluss wie die Unzulänglichkeit eines Dämpfungsfaktors von 20.
Die Flussdichtetoleranz im Luftspalt des Magneten....