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Inzwischen habe ich die auch die neuen Chorus/Hall- und Echo-Module bestückt und in Betrieb genommen. Fehlt nur noch das aufgearbeitete Klangreglermodul - das hab ich vorgestern nochmal überarbeitet und an dirty-pcb geschickt.
Der Verstärker ist jetzt wirklich sehr resistent gegenüber dem Handy. Allerdings nur, solange die Gitarre komplett abgedreht ist: Der interne JFET-Source-Folger hat einen Einfang-Radius von einem halben meter oder mehr - da ist also die nächste Baustelle!
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War das früher auch schon so problematisch?
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Nein, denn früher gab es keine Handys. Da hatte man vorwiegend mit 50Hz-Störungen (Dimmer) zu kämpfen. Dagegen helfen humbucker-Pickups und konventionelle Abschirmung. Die Original Fender Verschaltung hat hierauf wenig Rücksicht genommen, und so haben diese immer vernehmlich gebrummt, wenn es denn lauter wurde.
Nun ja, wer's mag, das ist dann eben der "original vintage sound"
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Ich vergaß..
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ich vergaß..
Dacht ich mir's doch!
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Es gibt ein neues Batterieverstärkerprojekt. Inspiriert ist es durch ein Konzert von Abi Wallenstein, der über die "ZT Lunchbox" einen recht überzeugenden Bühnensound ablieferte. Wer es noch nicht kennt, das Teil kommt aus Ami-Land, ist so groß wie eine Brotbüchse, ausgestattet mit einem 6,5"-Speaker und einer 200W-Endstufe (kein class-D). Meine Frau hat sofort bei Amazon nachgeschaut und mir dann ein Angebot von 150Euro präsentiert. Das konnte eigentlich nur ein Fake sein, denn der Normalpreis liegt bei 500Euro aufwärts (Thomann). Des Rätsels Lösung: Es handelt sich um eine Extension, also einen passiven Zusatzlautsprecher ohne Elektronik.
Dieses kultige Teil habe ich mir denn mal gegönnt.
Logischerweise schreit so etwas nach einem Batterie-betriebenen Antrieb. Was also liegt näher, als ein Brotdosenverstärker, d.h. die Lunchbox zur Lunchbox zu erschaffen:
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Ein Blick unter die Haube zeigt die Module
-Eingangsverstärker/Verzerrer
-Hall/Chorus
-Master-Verstärker mit Playback-Eingang
-Leistungsverstärker mit Batteriemanagement
Also meine Minimalkonfiguration - ohne Klangsteller, ohne Echogerät.
Hier nun das komplette Ensemble - der erste life Test findet heute abend im Übungsraum statt.
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ZT lunchbox disassembled -
erwartungsgemäß enthält der LS keinerlei Herstellerhinweise.
Dessen Leerlaufresonanz beträgt 85Hz.
Eingebaut erhöht sie sich auf ca 180Hz!
Dies paßt zu dem statement des Erfinders, dass ich in seinem white paper las: Für Gitarre alles unter 200Hz abschneiden, und zwar steilflankig!
Der Lautsprecher selbst ist vermutlich nichts Außergewöhnliches, ich denke mal das meine IMG 6,5" recht ähnlich klingen würden.
Das ganze Geheimnis liegt denn wohl im winzigen Innenvolumen von 3~4l
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Ich komme gerade aus dem Übungsraum. Nicht übel, was aus der kleinen Kiste so rauskommt. Mit dem TPA3118 bei 18V Betriebsspannung werden in 1m Entfernung rund 110dB Spitze erreicht, gemesssen mit Schallpegelmessgerät, C-Kurve, schnelle Ansprechzeit.
Im ganzen Ensemble reicht das so gerade noch um nicht unter zu gehen, aber unverzerrt ist da nix mehr drin.Für ausreichende Reserve ist wohl eher ein Spitzenpegel von 120dB anzupeilen - das messe ich auch bei den üblichen Combo-Verstärkern mit 12"-Speaker.
Aber bis dahin hat dieses winzige geschlossene Gehäuse durchaus was für sich, innerhalb der Leistungsgrenzen klingt es recht druckvoll und sauber. In jedem Fall eine interessante Erfahrung!
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So, ich kann es nicht lassen und grabe diesen alten thread mal wieder aus!
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Seit längerer Zeit treibt mich die Idee eines Leichtgewicht-Verstärkers um.
Nun kommt endlich die Umsetzung.
Als Gehäusematerial wählte ich
Jackodur-Platten mit 30mm Stärke.
Die spez. Dichte liegt bei 33kg/m³
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Geschnitten wird mit der Stichsäge und einem Styroporblatt vom Baumarkt
Diese Messer haben den Vorteil dass keinerlei Styro-Späne anfallen.
Die beste Schnittkante ergibt sich bei mir mit max Geschwindigkeit und vollem Pendelhub.
Die Kanten sind nach etwas Übung ganz manierlich, natürlich nicht so exakt wie mit einer Kreissäge.
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Von der viel zitierten Hitzdraht-Methode halte ich persönlich wenig, weil
-Temperatur und Vorschub müssen aufeinander abgestimmt sein, d.h. hier ist eine eigene Lernkurve zu absolvieren
-Es gibt sperrige Gerätschaften unter zu bringen, die man nur selten benötigt.
Eine Stichsäge dagegen "hat man sowieso"
Nun wird das Ganze mit Montagekleber geklebt und mit Schraubzwingen/Unterlegbrettchen gepreßt.
Die Frontwand ist die einzige Holzwand, hier ist max Stabilität unverzichtbar.
Das Ganze lasse ich >12h stehen, damit der Kleber durchtrocknen kann.
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Das Verstärkermodul präsentiert sich wieder einmal in bewährter Kabelkanal-Technologie:
Die Frontwand mit laser-gedruckter Selbstklebefolie
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Und hier der Beweis:
Keine einzige Röhre im Signalweg!
Übrigens ist das schwarze Einweg-Feuerzeug in der Mitte in Wirklichkeit ein USB-
bluetooth-dongle.
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Die mit Gewebe beschichteten XPS Platten sind erstaunlich biege und druckfest und dienen schon viele Jahre erfolgreich in unserer Küche als Testersatz für Estrich, die Fliesen direkt drauf
Ähnliches aufgesammeltes XPS und EPS wie Jackodur versenke ich gerade im Badezimmer wegen zu kurzen Fundamenten auf Lehmboden.
Das Sägeblatt kannte ich noch nicht
Bin gespannt wie das für dich tönt.
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So, der Amp ist fertig gebaut.
Komplett mit Netzteil, Verstärker, Lautsprecher - o. Akku wiegt er 5500g!
Das erscheint mir rekordverdächtig.
Allerdings muß ich zugeben dass der Anstrich noch nicht dabei ist
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Mutti hat dir wieder ordentlich [D]Monte[/D] Warnex eingepackt?
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Öh der Pott ist noch halbvoll. Hab zwischendurch immer wieder mal Wasser zugesetzt, damit das Zeugs nicht eintrocknet
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