[SEBOJ]

Opfer;


Saba mit zwei Schäden, gemessen ca. 2cm über der Anschraubfläche mittig und seitlich;



Paar Ovalhochtöner, gemessen mittig und seitlich lange Seite;


Die noch eingebauten Sabas müssen nur dran glauben wenn sie sich nicht sonderlich anhören........................

Ich schmier und mess ( so gut ich eben kann ) demnächst einfach mal drauf los ~ wer Lust hat kann ja eigene Teile Quälen

[Pavlovic]

Hallo Seboj,

was möchtest Du denn alles ausprobieren?

Wenn ich Zeit finde beschichte ich mal ein Chassis mit Aluminium mit vorher-nachher Messungen.

Meine Hörerfahrung ist - neben allen Messungen die Frequenzgang, Klirr und Abklingszeiten betreffen, vor allem eine Verbesserung des Impulsverhaltens. Die sich im Hörergebnis dramatisch bemerkbar machen.

Gruß, Dragan

[SEBOJ]

Weis noch nicht, mal sehen wie es sich anlässt

Hier mein 1. Versuch ~ macht schon etwas nervös die Fuddelei.
Hochtöner sind zum Glück hinten zu.


etwa 1/2h "Arbeit"........das würde schöner gehen

[alfsch]

hast du vorher- nachher Messung gemacht ?

[SEBOJ]

trocknet noch

[SEBOJ]

Wochenendpause naht und 6h müssen reichen.
vorher


nachher


mhm, zumindest kaputt gemacht hat es wenig

[christianw.]

Zitat:Original geschrieben von Pavlovic
Wenn ich Zeit finde beschichte ich mal ein Chassis mit Aluminium mit vorher-nachher Messungen.

Gruß, Dragan

Gibts da nichts von den Oneway-Speakern?

[SEBOJ]

Heute nochmal den trockenen Ovalen gemessen und nachdem ich mich über die anscheinend weiter abgefallenen Höhen gewundert habe, mal links und rechts im Oval gemessen.



Das hier solche Unterschiede sind, hätte ich nicht gedacht, ob diese vorher schon so aussahen kann ich nun nicht mehr sicher nachvollziehen............
Ich denke die vorher/nachher Messung war die Hochton stärkere Ovalseite

Der Bereich um 1khz hat sich nun etwas erhöht.

Gleich mal versuchen wie leicht das Alu sich von starken August abziehen lässt.

Will mal versuchen etwas aufzukleben, das wie eine Verstrebung wirkt evtl. ähnlich wie ein Spinnennetz.
Nur, was nehm ich dafür - Kohlefaserfäden/stäbchen hab ich nicht - hat jemand eine Idee für etwas das die gemeine Hausfrau im Schrank hat ?

[christianw.]

Wenn die Alu runter ist, mach bitte mal ne Messung nur mit dem Kleber.

[SEBOJ]

Kommt morgen - hatte zwar eine gemacht aber nicht gespeichert......weil fast nur die Überhöhung bei 1kz wieder zurückging.
Den Kleber habe ich mit Spiritus neu angelöst und mit zusätzlichen Kleber glatt gestrichen ~ muss Momentan wieder trocknen.
Wollte nun im Gegensatz zu vorher, das er tiefer ins Papier vordringt, ist aber nach wie vor nur an der Oberfläche.

Beim ersten Versuch hatte ich erst dünn die Membran eingeschmiert, trocknen lassen dann das Alu und ............
Ist so ja ohnehin kein echtes Sandwich gewesen eher eine Übung

[alfsch]

Verstreben ist nur für nen Bass sinnvoll
zb mit Balsaholz

[christianw.]

Somit hat die Folie nur Einfluss auf die 1kHz?

Schau an.

[Pavlovic]

bei der aluminiumbeschichtung liegt der eigentliche fortschritt im besseren impulsverhalten und klirr

das muß man sich vor allem _anhören_, z.B. in einem A/B Vergleich.

Freilich ist es mit der Beschichtung eines Hochtöners für einen Hörvergleich nicht getan, es sei denn der Ovali wäre Bestandteil einer Box und man hätte einen B-Vergleich.

Um jetzt die Messung zu interpretieren - Es hat eine Frequenzganglinearisierung bei 4 khz stattgefunden, was man anhand einer Mittelung gut erkennen könnte

oben rum kann sich eine Membran einem mustergültigen 12 db Verhalten annhähern, das würde den Abfall erklären. Das könnte sich verstärken, wenn man noch die Rückseite beschichten würde, falls man dass handwerklich hinbekommt. Bei kleinen Breitbändern geht das oft nicht, da die Öffnungen des Korbs zu schmal sind.

Wobei ich bei einem "echten" Hochtöner, einem klassischen 5cm Konus im geschlossenen Gehäuse eine Lineariserung nach Beschichtung messen konnte.

Gruß, Dragan

[christianw.]

Ich ahne wo das hinführt.

(Hören musste, nicht messen.. )

Zitat:Original geschrieben von Pavlovic
Um jetzt die Messung zu interpretieren - Es hat eine Frequenzganglinearisierung bei 4 khz stattgefunden, was man anhand einer Mittelung gut erkennen könnte

Da bin ich mitm EQ aber schneller dran.

(Den ich ja dann eh brauche, weil der Rest nicht mehr "passt")

[SEBOJ]

Sodele, nur der starke August,
stark aufgetragen, 2cm Abstand, lange Seite im Oval,
ohne Alu vs. original 1. Messung in Blau;



Ich zeige jetzt nur noch ohne Smoothing, da sieht man klarer........,
das selbst kleine Positionsänderungen vor allem ab 4,5Khz die Resonanzen an anderen Stellen zeigen.
Der Ovale ist ein echt bescheidener Schwibbel Schwabbel

Meine Versuche mit diesem Exemplar werden jetzt brutaler

[kahlo]

Gibt es eigentlich einen Grund, Lautsprecher oval zu machen? Oder ist das nur Function follows Form?

[SEBOJ]

Die letzten Lebenszeichen als Schnittchen in 15cm Entfernung mittig gemessen - gelb unbeschnitten;




hätte evtl. besser weiter oben geschnitten......mit dem Alu auf dem durchlässigen Geflecht wollte ich sehen ob der Hochton wieder etwas hoch kommt, aber kein Unterschied.

Die Schlachtung zeigte dann mit nun Kleber drauf ~ 0,35mm Papier.

Und auf der schwächelnden Seite auf 1/3 Länge an der Membran festgeklebte relativ dicke Schwingspulendrähte.
Normaler Magnet - kein Kupfer ausser Spule auf Papier

[SEBOJ]

Zitat:Original geschrieben von kahlo

Gibt es eigentlich einen Grund, Lautsprecher oval zu machen? Oder ist das nur Function follows Form?

Ausser diesen Grund ist mir bisher auch noch keine plausible Erklärung untergekommen.
Irgendwo habe ich gelesen die kurze Seite wäre ideal um Hochton zu zaubern und umgekehrt.......
Ich denke die Probleme durch ungleiche Festigkeiten der Membran überwiegen!?

[SEBOJ]

Btw. die im Startbild gezeigten 20x15cm ovalen Sabas taugen auch nicht als Breitbänder, so das ich erst mal versuche sie gegen paar €'s zu tauschen.
Machten einen Buckel ohne Tief und Hochton.....

Auch der schnelle Test als Coax war weder für Auge noch Ohr sonderlich gut.

[Pavlovic]

Ein schönes Bekenntnis zu stabilen Lautsprechermembranen findet man bei Harbeth - die schließlich eine große Tradition mit Polypropylen und Bextrene - Membranen haben. Finde ich sehr ehrlich von denen!

Zitat:
http://www.harbeth.co.uk/uk/index.php?se...recentnews

Inadequacies of 'industry standard' speaker cones
03.11.2014
It is little wonder that loudspeakers with mere polypropylene cones can’t match the open and dynamic sound of a Harbeth RADIAL drive unit. As a new video on the Harbeth User Group clearly shows, shampoo-bottle plastics just don’t have enough rigidity. Cone video

Stiffness is a key attribute for a loudspeaker cone if it is to produce a good sound, yet as the new video demonstrates, most cones are pretty feeble.
While even the smallest (110mm) RADIAL cone will easily withstand the weight of a house brick (see above), a similar size polypropylene cone simply buckles and is squashed to destruction.

“The Harbeth cone even withstood the weight of a hefty 4.9kg steel billet”, explains Harbeth’s MD and designer Alan Shaw.

“It’s no accident that the super-clear Harbeth sound is the product of our wonderfully rigid cones. You can think of Harbeth RADIAL technology as a reinforced plastic which solves numerous engineering challenges. Unless cones behave in a pistonic way across the entire audio range, as RADIAL ones do , it’s impossible to achieve a really natural sound. “

A ten minute audition at your local dealer will reveal all the strengths of the Harbeth drive-unit technology!


- ein wenig unverfroren finde ich dann schon die Aufforderung gehörmässig die neue Membrantechnologie überprüfen zu wollen.

- schmunzeln lässt mich der Test mit den Gewichten auf den Membranen, denn dass erinnert an Leak Sandwich Lautsprecher aus den 60er Jahren.....

Gruß, Dragan