12.11.2014, 08:19 PM
auf jeden Fall ist die Beschichtung mit Aluminium eine uralte Sache.
Wenn Emil Podzus schon sowas machte, 1926 ist überhaupt erst der dynamische Wandler erfunden worden:
http://www.youtube.com/watch?v=Yi0dfM61Bvk
http://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Podszus
Zitat
In den 1930er Jahren bestanden die Membranen von Lautsprechern entweder aus langfaserigem, dicken Papier oder aus textilem Material, das teilweise mit Lacken getränkt war. Diese Membranen waren schwer und ließen eine naturgetreue Wiedergabe von Tönen nicht zu, da sie zu Partialschwingungen neigten. Zunächst versuchte Podszus, diese unerwünschten Eigenschwingungen mit Federn aus hart gezogenem Wolfram- oder Stahldraht zu dämpfen. Diese Federn wurden in der Membran punktförmig in den Schwingungsbäuchen der besonders zu dämpfenden Eigenschwingungen befestigt und nach hinten mit möglichst starren Trägern verbunden.[9]
Später entwickelte er eine aus mehreren Schichten bestehende Membran, in denen der Schall unterschiedliche Geschwindigkeiten erreichte. Damit wurde die Ausbildung von Resonanzen minimiert. Die äußere Schicht der Membran bestand aus einem sehr festen Papier. Darauf wurde ein in der Hitze aushärtender Schaum aus formaldehydhaltigem Lack aufgebracht. Während der Aushärtung wurde von oben eine Aluminiumfolie aufgepresst. So entstand eine Sandwichmembran mit einer Stärke von etwa 1,5 mm, die durch Beifügung harter Substanzen wie Glimmer o.ä. eine extrem hohe Steifigkeit bei sehr niedrigem Eigengewicht aufwies.
Die grundlegende Idee, eine Schaumstruktur zu verwenden, kam ihm beim Anblick von Sahnebaisers. Als Backofen für die Membranen diente ein Mülleimer, der mit Heizdrähten ausgekleidet war.[10] Die Rezeptur des Schaumes wie auch der verwendeten Papiere und Folien wurde immer wieder verändert. Podszus-Lautsprecher wurden wegen ihrer sehr neutralen Wiedergabecharakteristik unter anderem in professionellen Studiolautsprechern von Klein+Hummel eingesetzt.[11]
Wenn Emil Podzus schon sowas machte, 1926 ist überhaupt erst der dynamische Wandler erfunden worden:
http://www.youtube.com/watch?v=Yi0dfM61Bvk
http://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Podszus
Zitat
In den 1930er Jahren bestanden die Membranen von Lautsprechern entweder aus langfaserigem, dicken Papier oder aus textilem Material, das teilweise mit Lacken getränkt war. Diese Membranen waren schwer und ließen eine naturgetreue Wiedergabe von Tönen nicht zu, da sie zu Partialschwingungen neigten. Zunächst versuchte Podszus, diese unerwünschten Eigenschwingungen mit Federn aus hart gezogenem Wolfram- oder Stahldraht zu dämpfen. Diese Federn wurden in der Membran punktförmig in den Schwingungsbäuchen der besonders zu dämpfenden Eigenschwingungen befestigt und nach hinten mit möglichst starren Trägern verbunden.[9]
Später entwickelte er eine aus mehreren Schichten bestehende Membran, in denen der Schall unterschiedliche Geschwindigkeiten erreichte. Damit wurde die Ausbildung von Resonanzen minimiert. Die äußere Schicht der Membran bestand aus einem sehr festen Papier. Darauf wurde ein in der Hitze aushärtender Schaum aus formaldehydhaltigem Lack aufgebracht. Während der Aushärtung wurde von oben eine Aluminiumfolie aufgepresst. So entstand eine Sandwichmembran mit einer Stärke von etwa 1,5 mm, die durch Beifügung harter Substanzen wie Glimmer o.ä. eine extrem hohe Steifigkeit bei sehr niedrigem Eigengewicht aufwies.
Die grundlegende Idee, eine Schaumstruktur zu verwenden, kam ihm beim Anblick von Sahnebaisers. Als Backofen für die Membranen diente ein Mülleimer, der mit Heizdrähten ausgekleidet war.[10] Die Rezeptur des Schaumes wie auch der verwendeten Papiere und Folien wurde immer wieder verändert. Podszus-Lautsprecher wurden wegen ihrer sehr neutralen Wiedergabecharakteristik unter anderem in professionellen Studiolautsprechern von Klein+Hummel eingesetzt.[11]