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Trafo/Drossel Verluste
#21
Einen haben wir noch

Wir wärs, wenn Du auf den MittelSchenkel nur die Primärwicklung aufbringst, und die Sekundarwicklungen auf die beiden Aussenschenkel verteilst.

Vorteil - massig Streuinduktivität, wahrscheinlich genug um die Drossel einzusparen,
ausserdem mehr Wickelraum
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#22
jo, wenn der Trafo NUR mit Streuinduktivität als "Reihen-Drossel" arbeiten würde, könnte man ihn direkt an den Inverter hängen, dann wäre Rechteck dran.
das produziert aber (bei der Leistung ) gewaltige Probleme mit Schaltstörungen... Rolleyes
andersrum: hat der Trafo nahezu Null Streuinduktivität , muss die Reihen-Drossel die gesamte Induktivität bringen und die Energie speichern, was diese jetzt erheblich aufheizt - irgendwas is ja immer Rolleyes

nochmals zurück zum Problem mit den Verlusten im Trafo:
was soll ich machen, um die Verluste zu verringern?
noch mehr Kupfer primär? (evtl bekomme ich 1800 x 0,2 gerade noch rein)
weniger Wdg prim + sek. ? (dann "heizen" aber vmtl die Kerne mehr)
oder doch ohne Abstand der Wicklungen, dh , ganz "normal" , direkt aufeinander gewickelt?
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#23
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Einen haben wir noch

Wir wärs, wenn Du auf den MittelSchenkel nur die Primärwicklung aufbringst, und die Sekundarwicklungen auf die beiden Aussenschenkel verteilst.

Vorteil - massig Streuinduktivität, wahrscheinlich genug um die Drossel einzusparen,
ausserdem mehr Wickelraum
jo--- Einen haben wir noch lachend

+ die Idee hatte ich auch schon, aber bei "Vorversuch" schien mir die Streuinduktivität in diesem Fall so hoch, dass (genau wie du geraten hast) die Drossel wegfällt, um die passende 20kHz Resonanz zu erreichen - nur, dann hab ich nix mehr zum justieren, falls es notwendig sein sollte
++ ich bin zu doof dazu...es ist mir nicht klar, wieviele Wdg ich dann brauche;
es scheint mir: wenn ich 1: 10 will, zb prim 10 und sekundär 100 wdg "normal" wickeln würde --- was brauche ich dann, wenn zentral die 100 sek. drauf sind, auf den Aussenschenkeln ? 2x 10 par. ? 2x 10 in Reihe? misstrau
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#24
Der primäre Magnetfluss teilt sich auf auf die beiden Aussenschenkel.
Also Primär 10Wdg - erster Aussenschenkel 100Wdg : Trafo 1:5
zweiter Aussenschenkel 100Wdg in Reihe damit : Trafo 1:10

Ansonsten würde ich raten weniger aber dafür dickere Windungen aufzubringen.
Möglicherweise noch feinere Litze
Ich bin inzwischen überzeugt, dass Du bislang mit Wicklungsverlusten kämpfst.

Warum mußt Du überhaupt die Streuinduktivität abgleichen - kannst Du nicht stattdessen die Taktfrequenz abgleichen?
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#25
Bei einem 6kW-Wandler war der Plan auch wie deiner...wenig magn. Hub, wenig Verlust im Kern. Pri DC direkt aus 400V Drehstrom gleichgerichtet, ZVS-Vollbrücke, 40kHz.

Das ging nicht aus, irre Verluste in den Trafos. Der zweite Versuch war dann mit deutlich mehr Hub, weniger Windungen, Wicklungen aus Kupferblech...das sparte in den Trafos 150W Verlust ein. Der dritte (und finale) Trafo war dann auch mit recht "viel" magn. Hub, aber keine Blechwicklungen....die waren eine EMV-Katastrophe.

Eine angefertigte Simulation zeigte beim ersten Trafoversuch, mit wenig magn. Hub, starken Proximity-Effekt und Eddy-Ströme in den Wicklungen...
 
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#26
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi

Bei einem 6kW-Wandler war der Plan auch wie deiner...wenig magn. Hub, wenig Verlust im Kern. Pri DC direkt aus 400V Drehstrom gleichgerichtet, ZVS-Vollbrücke, 40kHz.

Das ging nicht aus, irre Verluste in den Trafos. Der zweite Versuch war dann mit deutlich mehr Hub, weniger Windungen, Wicklungen aus Kupferblech...das sparte in den Trafos 150W Verlust ein. Der dritte (und finale) Trafo war dann auch mit recht "viel" magn. Hub, aber keine Blechwicklungen....die waren eine EMV-Katastrophe.

Eine angefertigte Simulation zeigte beim ersten Trafoversuch, mit wenig magn. Hub, starken Proximity-Effekt und Eddy-Ströme in den Wicklungen...

Du bestätigst damit so Etliches, was ich bislang nur vermuten konnte.
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#27
Zitat:Warum mußt Du überhaupt die Streuinduktivität abgleichen - kannst Du nicht stattdessen die Taktfrequenz abgleichen?
klar - der controller "sucht" die Resonanz...- nur: ich hab ein HV-Kabel dran , das hat 1nF ; somit ist ein optimaler Bereich für die Frequenz relativ eng: höhere Frequenz gibt höhere Blindleistung - die Drosseln und der Inverter (IGBTs) werden "unglücklich" (es kann auch spontan BUMMS machen... Rolleyes ); tiefere Frequenz gibt (wenn gleiche Leistung der Entladung rauskommen soll) zunehmend höhere Spannung - das heizt dielektrisch auch gewaltig, sogar im Öl und evtl. reichen dann die Isolations-abstände an der Ziel-elektrode nicht mehr - dann knallts dort Rolleyes
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#28
hmm ok..Proximity-Effekt und Eddy-Ströme -- wie kann ichs verbessern? ->
-> weniger Wdg. (mehr magn. Hub)
-> mehr Cu prim. , also 1200 -> 1800 x 0,2 mm
-> Wickel ohne inneren Abstand pri - sek (damit weniger Streu.)
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#29
Dafür solltest Du vlt eine regelungstechnische Lösung finden.
Jedenfalls rate ich unbedingt zur "integrierten" Streuinduktivität, das ist in meinen Augen die bessere Lösung.
Und zu einem nicht unerheblichen Luftspalt, um ZVS zu erreichen.
Hierfür könnstest Du ja auch in LTspice mal mit der PrimärInduktivität spielen.
.
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#30
ja, mit "integrierten" Streuinduktivität, wäre "elegant" , um die Drosseln zu entlasten.

aber: wenn ich Luftspalt einbaue - was gewinne ich? (ZVS zu erreichen, geht mit derzeitiger Software wohl nicht - die Stromdurchgänge werden nicht gemessen, nur die Leistung und die Phase Strom-Spannung (was mehr oder weniger nah an der Resonanz liegt, je nach eingestellter Leistung)

ich hatte mal nen Versuch mit einem kleinen Trafo gemacht, mit und ohne Luftspalt hat recht wenig verändert - die Kerne wurde gleich heiss (mit Spalt eher noch mehr)
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#31
Du hast eine langgestreckte Spule. Das wäre prima für Sperrwandler, wg der hervorragenden magn Kopplung (=kleinste Streuinduktivität).
Ist so gesehen überhaupt nicht das, was Du gerade suchst.

edit: stimmt garnicht! - und dennoch:

Durch Zwischenlagen Primär-Sekundär ändert sich imho daran wenig.
Also entweder zentrale 2-Kammer-Wicklung oder 3 Wicklungen auf allen 3 Schenkeln.
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#32
Ich sach mal alle Windungszahlen halbieren, dafür den doppelten Querschnitt, sollte in die richtige Richtung gehen.
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#33
upps...5 Wdg. prim. ...das is heftig überrascht

meinste - wirklich nur 5 ? doppelter Querschnitt geht dann rein -- auch sekundär ?
+ als "normaler " Wickel, also alles auf die Mitte

verteilt auf die aussen-Schenkel kann ich nur die primäre W. machen, wegen der HV.
sekundär müsste also immer innen/zentral sein
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#34
jau, genau das meine ich. Versuch macht kluch! Confused

Wenn sek in der Mitte liegen muss ist das eben so, der magnetische Weg ist ja im Prinzip umkehrbar, das sollte also auch gehen.

Mußte #31 korrigieren!
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#35
Ansonsten hast Du hoffentlich einen ferngesteuerten Greifarm, mit dem Du aus der explosionsgeschützten Kommandozentrale heraus den Einschalter betätigen kannst. Wink
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#36
nee....aber ne Brille und Ohrenstöpsel Tongue

als einer der Inverter hochging, stand ich etwa 1,5m davon weg, der ist noch in nem Blechgehäuse mit Lüftungsschlitzen seitlich -- hey, ich hab die Druckwelle gespürt ! lachend
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#37
Zitat:Original geschrieben von alfsch

nee....aber ne Brille und Ohrenstöpsel Tongue

als einer der Inverter hochging, stand ich etwa 1,5m davon weg, der ist noch in nem Blechgehäuse mit Lüftungsschlitzen seitlich -- hey, ich hab die Druckwelle gespürt ! lachend

Nun ja, Da hast Du wohl den Subwoofer mit dem weltweit schlechtesten Wirkungsgrad kreiiert. lachend
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#38
...und extrem schlechtem Preis-Leistungsverhältnis - wenn man die Dauer der Schallerzeugung betrachtet lachend

na dann - erstmal danke
und gut's Nächtle Smile
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#39
so, auf 48kW ne Weile gelaufen, dann boing...aus. hat der 64A Drehstromautomat abgeschaltet - irgendwas is ja immer Rolleyes
jetzt muss erstmal Kabel und Stecker für die 125A Dose ran gebaut werden...
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#40
War denn eine Verbesserung zu beobachten?
Und zum Thema Bumm - ein solcher Resonanzwandler kann nahezu beliebig viel Strom ziehen, kontrollieren mußt Du vmtl über die Zwischenkreisspannung oder den Primärstrom.
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