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BG 20 Breitband
#1
zur Erinnerung an die "Foren-Box" :
Gucki hatte sehr effektiv Einige motiviert, mitzumachen - und alle genauso effektiv wieder vergrault Rolleyes
+ ich habe ja immer noch die BG 20 Breitbänder rumliegen ....
da war doch mal die Frage nach dem "tuning" , sprich Schwirrkonus kastrieren;
da ich das Zeug ohnehin für unsinnig halte, habe ich das mal raus-operiert und -hey- jetzt kommt's : auch mal gemessen;
hier normal und ohne Sch..konus (grün)
[Bild: 28_bg20cut.png]
Imuls etwas verschoben, damit man besser sehen kann:
ohne den doofen Konus eindeutig besser, das resonante Geklingel ist erheblich geringer geworden, nur die Resonanz bei 9..10khz ist noch da;
wenn ich für die auch noch die Ursache finde... misstrau
--wird er irgendwann fast perfekt
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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#2
Klingt das nun nicht ein wenig dumpfer?
 
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#3
nee
du meinst, weil der Pegel zb bei 17 kHz statt -10dB jetzt -15dB ist ?
für unser Hörempfinden ist -10dB mehr als "Klangregler voll zugedreht" , also kaum mehr von "noch etwas mehr zugedreht" zu unterscheiden ;
(abgesehen davon, dass ich oberhalb 16kHz nicht mehr viel höre, wenns nicht gerade mit 10kW reinbrettert )
auf den ersten Höreindruck eine Spur weniger Höhen, aber der Hochton klingt eher "sauberer" , da das "Zischeln" der zusätzlichen Resonanz(-en) fehlt
Confused
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#4
Also ich konnte diese Hochtonkonus irgendwie von anfang an nicht leiden. Wobei sich meine "Erfahrung" einzig und allein auf einen Philips/Valvo Doppelkonus stützt, der Ende der 60er billig bei Völkner zu haben war. Genauso geht es mir übrigens mit Oval-Lautsprechern - dies sind auch nicht meine Tasse Tee.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#5
Der BG 20 ist ein feiner Breitbänder, hatte ihn aber noch nicht in den Fingern.

Ich selbst favorisiere den Monacor SP-80x, der hat eine weichere Aufhängung (=gut fürs Impulsverhalten), eine Schaumstoffsicke, geriffelte Membran die etwas das radiale Aufbrechen mindert....

Aber letztenendes ist der BG 20 wegen der Sicke langzeitbeständiger.
 
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#6
Hallo Alfsch,

das mit den 20 khz nicht mehr hören können ist meine ich mittlerweile zumindest umstritten. Angeblich kann man Impulse trotzdem noch oberhalb 15 khz hören, obwohl schon die ganz normale Altersschwerhörigkeit ab 30 Jahren einen 15 khz kaum noch wahrnehmen lässt.

Wenn ich bei meinem EQ oberhalb von 15 khz auch nur 2 db zuviel habe, nervts gewaltig. Klirranstieg kann es nicht sein, denn Oberwellen müßten ja noch weiter oben liegen.

Ich erinnere mich als Kind, und wunderte mich, wie man Fernsehen schauen konnte. Ich hörte nämlich einen sehr lauten Hochton (wie ich später erfuhr hatten viele Fernseher bei 15 khz so einen Pilot-Ton oder sonst ein fiepen) der in Kindesohren betäubend laut war.

Mit 30 hörte ich den dann nirgendwo mehr.

Gruß, Dragan
 
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#7
Zitat:Original geschrieben von Pavlovic

Mit 30 hörte ich den dann nirgendwo mehr.

Gruß, Dragan

Mach Dir keine Sorgen, diese Art TVs sind inzwischen auch weitgehend verschwunden! Tongue
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#8
Zitat:Original geschrieben von alfsch
ohne den doofen Konus eindeutig besser, das resonante Geklingel ist erheblich geringer geworden, nur die Resonanz bei 9..10khz ist noch da;
wenn ich für die auch noch die Ursache finde... misstrau
--wird er irgendwann fast perfekt
Musste mal wieder bei Free @ home vorbeischauen er hat die Lösung;

Sabawich

mir gefällt das sogar optisch immer besser Cool
 
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#9
Es handelt sich immer noch um dilettantisch aufgeklebte Alufolie mit Reissfestigkeit = 0. Damit auch Stabilität = 0. Die Durchtränkung mit fragwürdigen Klebeflüssigkeiten und die glitzernde Anmutung kann man auch mit einem Aluspray erreichen. Das sieht besser aus und hat vielleicht sogar eine Reissfestigkeit und Stabilität > 0.

Ich hab hier noch 'ne Dose Goldspray... klappe
 
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#10
lachend lachend
naja, so leicht lässt sich Alufolie auch nicht reißen und durch die beidseitige Aluklebertränkung wird es schon irgend etwas in der Verwindungsfestigkeit bewirken!?

Schade das Freedom nie ? vorher /nachher Messungen gezeigt hat misstrau

Ich habe glaube noch zwei Sabas mit leichten Membranschäden, die wollte in Ebay keiner ............
 
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#11
Auf einer Lautsprechermembran wird die Alufolie mehrere tausend mal pro Sekunde gedehnt und gestaucht. Aluminium ist nicht für seine Elastizität berühmt. Free klebt auch keine Küchenrolle, sondern was extra dünnes. Also: Elastizität = 0, Reissfestigkeit = 0. Bei Belastung wird die Alufolie durch Mikrorisse zerlegt.

Wenn ich so ein Ding in den Fingern hätte, würde ich es mal unter ein Mikroskop legen.
 
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#12
Die Langzeitstabilität wär wirklich mal interessant
............ich musste mal versuchen zu rechnen Tongue

Reinaluminium
Zugfestigkeit 75 - 110 N/qmm
Streckgrenze 20 - 60 N/qmm

Legierungen wohl ein vielfaches ~ Material ? aber immerhin gewalzt.....

Irgendwo um 1/1000mm Blattstärke angenommen, dann wären das >0,02N/mm* 9,81m/s²
= also etwa übern Daumen pro geklebtem mm ca. >190g Streckgrenze misstrau

Wer kann das richtig rechnen lachend

Edite;
Wenn 1kg = 9,18N
sind 1N =0,102Kg = 102g
und 0,02N = 2,04g
Man, man, mann....misstrau misstrau
 
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#13
Leider ist eine ungleichmäßige Klebefläche so nicht berechenbar. Bei einer Dicke von Tausendstel Millimetern muss das 100% perfekt sein, sonst greift die Kraft nur an der schwächsten Stelle an und der Haarriss breitet sich aus. Und die Klebeflächen von Free sind von Perfektion weit entfernt. Das interessante daran ist, dass man die Haarrisse nicht unbedingt sehen kann. Man braucht wahrscheinlich ein Mikroskop.
 
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#14
Hallo Kahlo,

für die onewayspeaker nehme ich stabileres Aluminium, mehrfach dicker als Haushaltsalufolie.

Schließlich kompensiere ich hier auch beliebig Frequenzgänge digital.

Bei klassischen Breitbändern nehme ich auf Wunsch die dünne Folie, damit beschichte ich schon seit dem Jahr 2000 und habe das schon sehr oft gemacht.

Interessant wäre zu wissen ob Haarrisse auftreten.

Allerdings kann ich eine klangliche Verschlechterung nach einer anfänglichen Beschichtung nicht feststellen.

Zweifel ist ja immer berechtigt. Ich selbst sehe keine Notwendigkeit genau hinzuschauen, es klingt auch nach Jahren wie am Anfang.

Anders ist es mir bei einem Versuch mit Wasserglas gegangen. Nachdem ich hörte man könnte Papiermembranen damit beschichten war Versuch

a) Mal schön auf die Membran pinseln = sieht super aus, aber nach einigen Stunden hören platzt die Schicht wieder ab = sieht furchtbar aus + bringt nix

b) o.k. mit Wasser verdünnen = Membran wellt sich und wirft wegen Feuchtigkeit Falten = niemals mit Wasserglas beschichten! Das müssen die Hersteller machen!

Gruß, Dragan
 
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#15
Hier was wissenschaftliches.

Ich habe die Beschichtung mit Aluminium von D.A. Barlow übernommen. Barlow hatte aber in den 60ern Patentrechtsstreigigkeiten mit Emil Podzus.

Das hier ist wohl neu online, früher habe ich das so nicht gesehen:
Der bezieht sich auf D.A. Barlow
http://patentimages.storage.googleapis.c...129195.pdf
Hier geht es wohl um poröses Metall als Membranmaterial.

Zitat
As a method of applying these light metals to
a diaphragm of a speaker of a large diameter, a con
struction is proposed by Barlow, “The Development of
a Sandwich Construction Loudspeaker System,” Jour
nal of the Audio Engineering Society, June 1970, Vol.
18, No. 3, wherein a porous synthetic resin is used as a
dampling material (core material) and it is sandwiched
between light metals such as aluminum, and the like.

Die Journale der AES habe ich mir vor 20 Jahren gekauft und aufmerksam studiert.
Barlows Artikel hat mich dann auf die Idee der Beschichtung gebracht.

Gruß, Dragan
 
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#16
Ah, hier habe ich es gefunden:

D.A. Barlow: The Development of a Sandwich-Construction Loudspeaker System. Page 159-171. From the AES anthology of articles on loudspeakers, article written 1970.
Citation begin (page 160):
"As paper cones are thin, these resonances are bending modes. The stiffness of a material in bending, for any given geometry and edge condition, is proportional to Young`s modulus and the cube of the thickness, ignoring variations in Poisson`s ratio. ... On this basis, paper is much stiffer than metals (except beryllium) in spite of its much lower modulus, and lower density materials such as expanded plastics are even stiffer, as may be seen in Table. A method of obtaining still greater stiffness is sandwich construction. ... In bending, the maximum stress and strain occur at the outer fibers, the material at the neutral axis being unstressed. Better use of material can thus be made by concentrating it at the outer fibers. A familiar example is the tube. In the case of large areas, the same effect is obtained by using a thin high-modulus material for the outer surfaces, and a light-weight material or form of construction for the core. ... This sandwich will of course be much stiffer than the same total weight of either material used separately. The skin material should have the maximum ratio of modulus/density. Beryllium, the best material, is impractical due to difficulty of rolling and possible toxicity, so aluminium is the obvious choice. The core should be as stiff as possible in the thickness direction and have minimum density. Honeycomb aluminium or impregnated paper are frequently used in aircraft construction and could be used for flat diaphragms."
Citation end.
 
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#17
Hi, Dragan wie dick ist denn dein Alu, meine wissenschaftlichen Berechnungen wollen das wissen Big Grin
 
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#18
Hi,

die Aluminiumfolie 0,1 mm dick.

Gruß!
 
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#19
ach...evtl. könnte ich nen Rest Alu Folie 40u und 60u organisieren...(ca. 1km) Tongue
- falls jemand n Stückchen braucht....melden.

+ sowas fühlt sich aber nicht mehr nach "Folie" an, eher wie dünnes Blech

btw + Folie für Elektrostaten hätte ich noch im Angebot (glaube 12u Mylar, Alu-bedampft ) aber nur ca. 500m Rolleyes
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#20
Aluminiumfolie ist ja das eine , aber mit was Kleben ?
Ich habe eine Rolle selbstklebene Folie zu liegen , habe mich aber bis jetzt nicht getraut
damit meien Breitbänder zu bekleben zumal ich nur Navi BB habe und das geht dann ohne die Knitterei nicht. Wink
 
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