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Aufgeschnappt
#61
Hm, was gibt es da nicht zu verstehen?

Das R2R-Netzwerk ist mit 0,01% Widerständen wirklich genau nur für DC.
Oder sind alle parasitären Kapazitäten auch auf 0,01% "gemachted"?
Und davon abgesehen sehe ich in der Ladungsinjektion der Analogschalter das größte Problem.

Übrigens muß die Versorgungsspannung dieses DAC dann auch für 24bit gut sein - so viele Fragen...
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#62
Was? Wie?

WER hat meinen Text in Christians Zitat #60 nicht verstanden? misstrau

Etwa der Entwickler der Platine? misstrau misstrau misstrau misstrau

------

@Christian:

Die R2R-Netzwerke werden mit hoher Frequenz geschaltet. Dabei treten Spannungssprünge an den Widerständen auf. Diese Spannungssprünge werden von den Streukapazitäten in wilder Weise beeinflusst und kreuz und quer übertragen. Dadurch entsprechen die Spannungen an den Netzwerknotenpunkten nicht mehr den Widerstands-Teilerverhältnissen.

Beispiel: wenn das Netzwerk mit meintwegen 3 Megahertz geschaltet wird und eine Streukapazität hat meinetwegen winzige 1pF, so errechnet sich daraus ein kapazitiver Widerstand von rund 50 kOhm. Dieser ist den Wirkwiderständen parallel geschaltet.

Um diese unkontrollierbaren Effekte zu "überschreiben", schaltet man den Widerständen große Kapazitäten parallel. Das siehst Du zum Beispiel in jedem Oszi-Eingangsspannungsteiler oder Tastkopf. Das hat nur leider das Problem, dass Kapazitäten fertigungstechnisch größeren Toleranzen unterliegen als 0,01%-Widerstände. Bei Kondensatoren würde ich eher von 1% ausgehen. Das ergibt Wandlungsfehler in gleicher Größenordnung.

Es gibt Tastköpfe, bei denen man einen der beiden Teilerkapazitäten verstellen kann. Schließ mal einen derartigen Tastkopf an den 1kHz-Rechteckausgang des Scopes an und dreh mal an dem Drehkondensator (die meist so um die 10pF haben und einem 10 Megohm-Widerstand parallel liegen). Schon ein paar pF verfälschen das Rechteck ganz erheblich.

Wenn der Entwickler die Kondensatoren aber überhaupt nicht eingebaut haben sollte, so "würfelt" der Wandler bei hohen Wandlertaktraten. Dann sind die Wandlungen auch abhängig von dem, was zuvor gewandelt wurde.

Dann würde ich keine Messung glauben.
 
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#63
Da kommen interessante Antworten. Big Grin

Zitat: Quote: Originally Posted by doctormord View Post I mean compensation of capacitive resistance caused by stray capacitance. When I.e. switching at 3Mhz and 1pf stray capacitance this will render to 50kOhm capacitive resistance. This must be compensated somehow, otherwise the voltages at the netpoints aren't right.


Zitat:No problem here, thanks to the very clean and compact SMT design and 4 layer PCB, any stray capacitance are too low to matter much. I even choose to use only 7 bit from each shift register, as the 8th bit are located on the other side of the chip... And the 470 pF capacitor at the output of the R-2R resistor chain take care of anything coming though. The results can be seen at the FFT plots, so clean....

Zitat: Originally Posted by soekris View Post No problem here, thanks to the very clean and compact SMT design and 4 layer PCB, any stray capacitance are too low to matter much.

Zitat:How low is your stray capacitance between your traces? In my old I/V DAC design some x pF have mattered. Also take care after time, where some dirt comes over/between the soldering SMD's..

Zitat:Haven't calculated trace stray capacitance, just did my best to keep things separated at layout and have the analog signals on the top side, with digital signals to the shift registers on the bottom side. Again, the advantage of the sign magnitude R-2R dac is that MSB bits are NOT switching when not used, so you don't have large signals straying into low levels analog signals. That's also why you don't need de-glitching on a sign magnitude DAC, there simply aren't any glitches.... Those "spurious power harmonics" are more than -140 db down and mostly likely from the EMU-0404, as my initial testing are powered from my lab power supply.... I also really need better test equipment, the choice seems to be between real audio analyzers starting at $10K, or inadequate low cost AD/DA boxes like the EMU-0404. Something in between are needed, that might be my next project lachend
 
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#64
Gleich auf "tagesschau24"

"
Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel

Doku
Wdh. vom 22.7.
'Ingenieursmangel! Ärztemangel! Zu wenig IT-Spezialisten!' und 'Wenn wir nicht gegensteuern, geht es bergab mit Deutschland.' Das sind alltägliche Schlagzeilen, mit denen Politik gemacht wird. 'Der Arbeitsmarktreport' deckt die Hintergründe des seit Jahrzehnten beklagten Fachkräftemangels auf. Tatsächlich lenkt der lautstarke Hilferuf bewusst ab von gewichtigen Problemen: Lohndumping und Arbeitslosigkeit. Akteure in diesem Spiel sind Lobbyverbände der Wirtschaft, die zusammen mit den Politikern und der Bundesagentur für Arbeit den Arbeitskräftemarkt in Deutschland gestalten.

Kaum ein Lobbyverband hat sich so vehement dafür eingesetzt, ausländische Fachkräfte ins Land zu holen, wie der Verein Deutscher Ingenieure (VDI).

Ingenieure selbst sind es, die dem Verein vorwerfen, er lasse sich von Unternehmen instrumentalisieren und drücke das Mindestgehalt. Weil der Ingenieursverband regelmäßig mit Horror-Zahlen aufwartet, hat man den Ingenieursberuf zum Mangelberuf erster Klasse erklärt und erlaubt Unternehmen jetzt, hochqualifizierte ausländische Fachkräfte einzustellen, zu einem Mindestlohn von 32.500 Euro im Jahr. Früher lag diese Grenze bei 66.000 Euro.

Mit Blue Card und europäischer Freizügigkeit sollen Fachkräfte aus Spanien, Griechenland, Rumänien und Bulgarien auf den deutschen Arbeitsmarkt strömen. Deutschland ist stolz darauf, Krisenstaaten zu unterstützen, indem es ihnen Arbeitslose abnimmt.

Offene Stellen ohne Bewerber? Tatsächlich kommen derzeit sechs passende Bewerber auf ein Jobangebot. Provozieren Unternehmer also ein bewusst Überangebot an Fachkräften, um trotz anziehender Konjunktur geringere Löhne zahlen zu können? Die Bewerber von heute sehen sich nicht mehr als Bittsteller.

Sie fordern, anstatt schlechte Bedingungen zu akzeptieren, nur um einen Job zu bekommen. Am Ende entpuppt sich der behauptete Fachkräftemangel als Strategie, die sich für Politik und Wirtschaft durchaus lohnen kann. (Senderinfo)

> 21.00 | 45 Min. "
 
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#65
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Da kommen interessante Antworten. Big Grin
Jeder einzelne Widerstand beinhaltet doch ne parasitäre Kapazität. Da kann er noch so ein tolles Layout haben. Selbst die Größen der Lötkleckse an den Widerstandskappen sind relevant.

Und Voltis charge-injection? Die Analogschalter sind MOSFETs. Deren Gates sind mit der Bahn kapazitv gekoppelt. Da gehts um mehr als ein paar Pikofarad. Da ist man schnell bei zwei oder gar dreistelligen Pikofarads.

Warum seine Plots so sauber erscheinen? Ganz einfach. Er verwendet 470pF am Ausgang des Netzwerkes. Bei einer Wandlungsfrequenz von 384 kHz hat dieser Kondensator einen kapazitiven Widerstand 880 Ohm. Er kann also keinesfalls 384 kHz mit vollem Hub wandeln. Er wird noch nicht mal 20 kHz ohne Abfall schaffen. Die von den Wandlungsfehlern stammenden Oberwellen sind da. Aber man kann sie nicht sehen, weil er sie kurzschließt.

Das würde man sofort sehen, wenn er mal einen F-Gang des Wandlers von 0Hz bis 384 kHz aufnimmt.
 
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#66
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Gleich auf "tagesschau24"
Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel
Stark. Die Unternehmen fordern heutztage exakt zu den hochspezialisierten Aufgaben passende Bewerber, die vom ersten Tag an "funktionieren". Einarbeitungszeiten werden nicht mehr gewährt. Berufspraxis wird vorausgesetzt.

Weil es derartige Spezialisten kaum gibt, würde das Märchen vom Fachkräftemangel erfunden. Statt einheimische Arbeitslose einzustellen, ziehen wir Bewerber aus dem Ausland. Diese Länder verlieren kreative Köpfe und unsere Unternehmer sparen Geld, weil sie die Mädels und Jungs (fertige Ärzte und Ingenieure) gerne mal für ein halbes Jahr als "Praktikanten" einstellen. Die Deutschen Ingenieure bleiben auf der Strecke. Werden nicht mal mehr zum Gespräch eingeladen. Von einem Uni-Jahrgang haben gerade mal 5% nen Job gefunden.

Und die Politik mischt fleißig mit. Und die Arbeitsämter türken Statistiken.

Stark.
 
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#67
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Das würde man sofort sehen, wenn er mal einen F-Gang des Wandlers von 0Hz bis 384 kHz aufnimmt.

Na da werde ich mal nachhaken. lachend
 
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#68
Nun wirds spannend

;pop;corn;
 
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#69
[Bild: 1857_1406232097_4014068dd8fe1b94.jpg]

lachend

https://www.youtube.com/watch?v=w4NsiqzfHWE
 
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#70
Schöner Volumenknopp. Cool

Und diese russischen Koppel-Cs..
Diese Kabelbindertrafos habe ich jetzt schon des Öfteren gesehen.

Davon abgesehen ist die Betriebssicherheit doch zweifelhaft.

2*L15D+Connexelectronic SMPS800RE. Supply voltage +/-58 v

[Bild: 1857_1406233420_amp05.jpg]
[Bild: 1857_1406233476_amp01.JPG]

Quelle: http://www.diyaudio.com/forums/class-d/8...ost4001698
 
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#71
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Schöner Volumenknopp. Cool

überrascht lachend ;kotz

Verchromtes Plastik von Sprays fühlt sich immer billig an und sieht auch so aus. Mir tuts um die Spritze leid. Sad Die war gar nicht so billig.

Zumindest der Metalldeckel ist nicht geerdet. Da ist aber der kleine primäre Netzschalter eingelassen. Irre. Ich unterstelle auch mal, dass das Unterteil des Gehäuses nicht vorschriftsmäßig geerdet ist. Dann hängt wirklich das Leben an einem Kabelbinder und etwas Plastik!

Bedenklich ist, dass das Schaltwerk des SNT so nah neben der Vorstufe des linken Kanals ist.

Das Wärmemanagement erscheint mir etwas müde. Wie soll das SNT seine Verluste von 10 Watt und mehr abführen? Ventilator-Anschluss wurde nicht genutzt.
 
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#72
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Schöner Volumenknopp. Cool

Und diese russischen Koppel-Cs..
Diese Kabelbindertrafos habe ich jetzt schon des Öfteren gesehen.

Ja, sind DIY-LLC-Trafos. An die "richtigen" Spulenkörper kommt man kaum ran.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#73
Bezüglich des DACs, da kommt jetzt die "KIMI RÄIKKÖNEN" Variante. (Leave me alone, I know what I'm doing)

Zitat: Originally Posted by doctormord View Post Well, every single resistor got its own parasitic capacity, no matter how the layout is routed. (Even soldering joints are relevant) Beside this, your switching is done via MOSFETs? Those gates are capacitiv coupled via the bulk, so there are more than a few pF. Clean plots? Easy explanation. At 384kHz the 470pF capacitors have a capacitive resistance of ~880Ohms, so 384kHz wont be possible with full output signal scale. (Would guess, even 20kHz will be damped) Conversation error induced harmonics are just shorted this way. A 384kHz frequency plot would show this.

Zitat:The switching by the mosfets inside the LVC595's is not an issue driving the resistors, more a power supply decoupling issue.... And of course the resistors have parasitic capacitance, like between any two signals, but those are sub pF. Lets just say I'm not worried about the parasitic capacitances anywhere in my DAC design. Although I'm not a RF designer, I design Ghz computer boards in my day job so I have some experience there.... 384 Khz sampling is more for show anyway, afaik there are no 384 Khz music files available, I could as well do 768 Khz sampling.... I have have one more analog bessel low pass filter in the output drivers, have decided on a system -3db at 200 Khz, 12 db per octave passive filter, which in my opinion is perfectly fine, there isn't any music up there.... But feel free to remove those capacitors lachend
 
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#74
Du bist die lästige Fliege in seinem Thread... klappe .
 
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#75
I know.. Big Grin

Trotzdem erstaunlich, wieviele Leute das kaufen wollen/würden.

Zugegeben, ist schon ein "bischen advanced". Cool
 
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#76
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Bezüglich des DACs, da kommt jetzt die "KIMI RÄIKKÖNEN" Variante. (Leave me alone, I know what I'm doing)

lachend lachend lachend lachend lachend
 
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#77
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Trotzdem erstaunlich, wieviele Leute das kaufen wollen/würden.
Es gibt auch Leute, die Klanglack kaufen. Wink

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Zugegeben, ist schon ein "bischen advanced".
Der junge Kollege hat offensichtlich das Prinzip von R2R-Wandlern verstanden und das mit seiner beruflich bedingten FPGA- und Layout-Expertise kombiniert.

Dabei ist eine vom Aufwand her beeindruckende Lösung entstanden.

In meinen Augen wirken aufwändige Lösungen oftmals unbeholfen. Also das genaue Gegenteil von advanced. Fortgeschrittene Technologie wirkt dagegen oftmals simpel.

 
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#78
Fehlt eigentlich noch ein Weissblechgehäuse, so aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass das Teil ein "ordentlicher" Sender ist.

Auch finde ich, dass der Taktgenerator recht weit vom FPGA entfernt ist, und, für mich elementar, er sitzt direkt neben der Heizung. (LDO)
 
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#79
Ne. Die Spannungshübe und Ströme sind gering, die "Antennenlängen" kurz und die Parasiten fressen auch noch viel weg.
 
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#80
Zu dem Monster DAC - ich sehe da die Motivation in dieser typischen Zahlenverliebtheit: 24bit sind natürlich besser als 16bit und 32bit sind natürlich besser als 24bit usw - läßt sich beliebig fortsetzen.

Unsliebsame Einwände, wie die Fehler durch charge-injection, werden schlichtweg weggebügelt - ansonsten müßte man ja vlt zugeben, dass bei höheren Abtastraten gegenüber schnöden 16bit-Systemen überhaupt nichts zu gewinnen ist.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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