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LLC-Konverter
Wie willst Du die Inbetriebnahme so gestalten, dass Dir nicht alles gleich um die Ohren fliegt?

Ich hätte das Dingens ja in Etappen aufgebaut und getestet.

BTW: ich sehe Deine Gleichrichteranordnung durchschimmern. Ja. So ist es gut. Da sollte bzgl. der Symmetrie nichts schiefgehen können.
 
Klar, so wirds auch geschehen. Auf der Unterseite fehlen noch ein paar entscheidende Verbindungen Wink

Vorgehen:
* Trafo wickeln + Messung
* Überprüfung Ansteuerung Halbbrücke, Totzeit, möglicherweise schalten auf resistive Last
* Schalten über BTS442 ausprobieren
* Primärstrom messen, ggf Resonanzkondensator ver-größern/kleinern
* Erste Leistungstests mit Belastung der Sekundärspannungen
* magischer Rauch?? (möglicherweise, weil die leistungshalbleiter sehr knapp dimensioniert sind)

... was mir sonst noch einfällt.
 
Also Heute war der Trafo dran. Es ist übrigens mein erster HF-Leistungsübertrager Confused

Kern: Epcos ETD34/N87/liegend

Lagenaufbau:
#1 SEK1: Litze 1 Lage 38x0.2mm (ca. 11 Wdg)
#2 SEK2: Litze 1 Lage 38x0.2mm (ca. 11 Wdg)
#3 PRIM: Litze 1 Lage 50x0.2mm doppelt genommen (ca. 4 Wdg)

Messung bei Frequenz f=80kHz

Messung der Hauptinduktivitäten:
Lprim = 65,7uH / 347mR
Lsek1 = 376uH / 1,65mR
Lsek2 = 378uH / 1,63mR

Messung der Streu-Induktivitäten:
Ls_sek1 = 1,81uH(61,2mR), short durch Klammer
Ls_prim_sek1 = 348uH(21mR), short durch Klammer
Ls_prim_sek2 = 216uH(20mR), short durch Lötverbindung
Ls_sek2 = 1,147uH(52mR), short durch Lötverbindung

Kopplung der Sekundärwicklungen zueinander nicht gemessen.

damit ist:
n = ca. 2,39 (Verhältnis der Haupt-Ind.)
n = ca. 2,3 (Verhältnis der Streu-Ind.)

Der Spulenkörper ist wirklich randvoll, wenn man den Primärquerschnitt noch vergrößern möchte müsste man allein deswegen einen größeren Kern wählen (oder quadratische Querschnitte einsetzen).


 
Die Zahlenwerte Deiner Streuinduktivitäten verstehe ich nicht, sie sind imho viel zu hoch.
Die gemessenen ohmschen Widerstände können auch nicht stimmen
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Sorry hab mich voll vertippt, die Streuinduktivität der Primärwicklung ist natürlich in nH angegeben... könnte das einder der Moderatoren noch ändern?


EDIT: schon wieder voll vertippt - bin wohl einfach fertig für Heute, war ein ansträngender Tag.
 
Zitat:Original geschrieben von Black_Chicken
... könnte das einder der Moderatoren noch ändern?
Wenn Du einen neuen Beitrag in diesem Thread verfasst, in dem der Satz "Gucki hat mehr Ahnung als Volti" enthalten ist, so kannst Du danach Deinen alten Beitrag selbst editieren... klappe Big Grin klappe
 
Zeig bitte mal ein aktuelles Schaltbild einschließlich der speisenden Betriebsspannung und der angepeilten Ausgangsspannung.
Die Taktfrequenz nehme ich mal mit 80kHz an.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Black_Chicken
... könnte das einder der Moderatoren noch ändern?
Wenn Du einen neuen Beitrag in diesem Thread verfasst, in dem der Satz "Gucki hat mehr Ahnung als Volti" enthalten ist, so kannst Du danach Deinen alten Beitrag selbst editieren... klappe Big Grin klappe

Irgendwas ist eben immer lachend
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Das Schaltpbild ist immer noch aktuell! http://d-amp.org/include.php?path=forum/...ntries=747

Angepeilte Ausgangsspannung ist etwa 30V-32V. Die Ausgangsspannung wird mit dem jetzigen Trafo sicher geringer ausfallen, aber mir gehts jetzt erstmal um die grundlegende Funktion.

Bei den Widerstandswerten handelt es sich um den Ersatz-Serienwiderstand, den mir der Impedanz-Analyzer für 80kHz ausgespuckt hat. Bin gerade dabei zu ergründen welches Ersatzschaltbild der Analyzer hier zugrunde legt und warum der Widerstandsbelag frequenzabhängig ist.


 
Skin-Effekt?
 
Wie man Streuinduktivitäten korrekt vermisst, hatte ich ja hier im Forum mal hergeleitet und durchgeführt. Fand allerdings nur mäßiges Interesse.

Soll ichs nochmal raussuchen?

Meinen Hinweis bzgl. des nachträglichen Änderns von Beiträgen meinte ich übrigens durchaus ernst.

 
Auch auf die Gefahr das dieser Beitrag als weiterer Fraternisierungsversuch missverstanden wird räume ich hier mal ein, dass die Resonanzmethode wohl noch die brauchbarsten Ergebnisse liefert klappe
...mit der Lizenz zum Löten!
 
jedenfalls zeichnet sich ab, dass die Streuinduktivität des derzeitigen Trafos aufgrund des gut koppelnden Aufbaus deutlich zu niedrig ausfällt.
Bin gerade dabei, eine passende Simu aufzustellen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Auch auf die Gefahr das dieser Beitrag als weiterer Fraternisierungsversuch missverstanden wird räume ich hier mal ein, dass die Resonanzmethode wohl noch die brauchbarsten Ergebnisse liefert klappe
Ich würde es als "Ringing-Methode" bezeichnen wollen. Denn genau das bewirken Streuinduktivitäten und genau das wird auch vermessen.
 
Du wirst beim LLC kein "ringing" messen können, das funktioniert nur beim Sperrwandler.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Die hier im Forum gezeigte Ringing-Messung zur Bestimmung von Streuinduktivitäten ist vom Trafo uind nicht von der Wandlertechnologie oder dessen Beschaltung abhängig.
 
Ich ziehe es aber vor, solche Parameter in der konkreten Schaltung zu bestimmen, ohne einen gesonderten Aufbau zur Streuinduktivitätsmessung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich ziehe genau das Gegenteil vor. Bauteile inkl. aller Parasiten sollten möglichst unabhängig von der konkreten Schaltung erfasst werden. Es darf ja nicht sein, dass beispielsweise die Daten eines MOSFET nur in einer einzigen Schaltung gelten.

Bei den allermeisten Bauteilen gelingt das ja auch schon.

Wenn es bei den Spulen und Trafos noch nicht zufriedenstellend gelingt, so haben wir unvollständige Modelle.

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Wir hier im Forum beherrschen mittlerweile die Messung von Sättigungen, Streukapazitäten, Streuinduktivitäten und natürlich der eigentlichen Induktivität und Kupferwiderstände.

Ich geb zu, dass man damit besonders frickelige Einsatzgebiete (hohe Ströme, hohe Temperaturen, hohe Frequenzen) noch nicht vollständig beschreiben kann.

In jedem Fall muss es einen Praxistest mit Feinanpassungen geben. Klar. Aber der muss sowieso sein.

Damit es aber auch bei "Feinanpassungen" bleibt, braucht man bei der Konstruktion anständig vermessene Bauteile.
 
Diese meine Aussage beschränkt sich auf den speziellen Fall der Streuinduktivität und ist nicht allgemeingültig gemeint.
Einen Übertrager auf eine bestimmte Streuinduktivität zu dimensionieren ist nach wie vor ein Probierspiel und dabei haben wir es oft mit Werten unter 1uH zu tun.
Dieser Ansatz ist desweiteren zielführend bei der Bestimmung der Streuinduktivität von fertig aufgebauten SNTs, ohne den Trafo ausbauen zu müssen um sie auf einem gesonderten Messplatz zu evaluieren.

Diese Vorgehensweise ist dann natürlich spezifisch, je nach Topologie, aber irgendwas ist ja immer.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Wenn Du einen Übertrager in der Schaltung probierend dimensionieren (= wickeln) willst, so musst Du ihn doch dauernd ein- und ausbauen. Immer mit der Gefahr, dass die treibenden Bauteile Strom- oder Spannungsschäden erleiden.

Im Vergleich dazu ist die entspannte offline-Vermessung des jeweils Erreichten schonend für Nerven und Bauteile. Zumindest liegt man danach schon mal grob richtig.

Ein feiger Architekt plant die Statik eine Brücke, bevor er den Konstrukt für den Verkehr freigibt. Dein offensichtlich bevorzugtes instantanes Einziehen von zusätzlichen Brettern und Halteseilen mitten während erhöhter Belastung zeugt dagegen von einem entwaffnenden Selbstbewusstsein und Gottvertrauen Wink

[Bild: gulmit-bruecke.jpg]