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Bezugnehmend auf meinen Einwand hier wollte ich fragen, ob man das einfach machen kann?
http://www.diyaudio.com/forums/class-d/2...ost3788729
Zitat:Yes.
You should either parallel the outputs before the filter and change the values, or parallel after the filter and leave the values as they are.
In most cases there will be no negative effect of paralleling outputs after the filter on relatively low output amps such as is discussed here.
And in any case, leaving a channel unused will have far greater negative effects than tying the inputs and outputs together.
Somit, einfach den Verstärker hinter dem Filter parallel schalten?
Ist ein TDA7498, dieser ist ja bereits in BTL Konfiguration:
http://www.st.com/web/en/resource/techni...244535.pdf
Ich erwarte da "großes Kino". Den Kanal "offen" zu lassen scheint da keine Option zu sein? Ich hätte einfach den unbenutzen Kanal am Eingang gegen Masse geschaltet.
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Nö, sehe ich etwas anders.
1)Ich würde nie direkt die Ausgänge miteinander verbinden, solange das Datenblatt keinerlei Hinweise auf diese Möglichkeit enthält.
2)Parallelschaltung hinter den Filtern halte ich dagegen für unbedenklich.
Kann sein, dass man den Filter umdimensioniert, ist aber imho nicht zwingend notwendig.
3) Ich wüßte nicht, welche neg Auswirkungen ein eingangsseitig kurzgeschlossener Kanal haben soll.
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Es bin auch etwas verwirrt. Das arithmetische Mittel ist doch 0 bei kurzgeschlossenem Eingang.
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Also ich will garnichts, das ist jemand anders.
Gegeben ist ein 7498 in 2x100W Konfiguration.
Er möchte das Teil nur Mono nutzen, also nur einen Kanal.
Ich hätte den unbenutzten Kanal am Eingang kurzgeschlossen und den Ausgang dann offen gelassen. Dabei sollte man beobachten, ob die Spulen im Ausgangsfilter warm werden. (Soll ja vorkommen, allerdings m.E. nur wenn der Eingang offen ist)
Für den Fall hätte ich dann an den Ausgang 4R + 33uH angeschlossen. (So sagt Maxim, als LS-Nachbildung zum messen)
Die andere Möglichkeit, welche dort genannt wird (diyaudio Thread), ist, beide Ein- sowie Ausgänge parallel schalten(hinter dem Filter ohne Änderung des Filters, oder vor dem Filter mit Änderung des Filters).
Nun gibt es noch den 7498E, welcher einen dedizierten Mono-Mode hat. Dieser kann vor dem Filter parallel geschaltet werden, ohne Änderung des Filters.
7498E != 7498
Mir ist nicht bekannt, dass man BTL und/oder Klasse-D Verstärker hinter dem Ausgangsfilter einfach parallel schalten kann, da die Ausgangsstufen nie 100% gleich sind, was Querströme erwarten lässt. Das trifft auf die Ausgangsfilter umso mehr zu.
Wenn die ICs für Mono (gebrückt parallel) freigegeben sind, erwarte ich, dass sich diese im innereren Aufbau der Ansteuerung unterscheiden.
Mal mal bitte auf, was Du meinst, Christian.
Mir erscheinen Deine Schilderungen irgendwie sonderbar.
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Hübsch gemalt.
Die sechste Lösung sollte - laut Volti - klappen.
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3. u. 4. sollte mit Post-Filter auch funktionieren.
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ich habs ja auch noch nie ausprobiert. Denke aber folgendes: So eine chip Endstufe hat üblicherweise verschwindend kleine offset-Spannungen im 10mV-Bereich.
Nehmen wir mal an, der DC-Widerstand zweier in Reihe geschalteter Drosseln betrage 50mR, dann würden bei 10mV= 0,2A= fließen.
Die abgegebene Leistung beträgt in diesem Fall 10mV*0,2A = 2mW.
Wie wir wissen, arbeitet eine Class-D-Endstufe nicht anders als ein Synchron-Abwärts-Wandler. Mit anderen Worten: Bei 80% Wirkungsgrad würde die Aufnahmeleistung um sagenhafte
um 10mV*0,2A/0,8=2,5mW
zunehmen. Da hätte ich in der Tat noch keinerlei Bedenken!
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von christianw.
3. u. 4. sollte mit Post-Filter auch funktionieren.
Versteh ich nicht. Da ist jeweils nur ein Kanal aktiv. Was hat das mit dem Feedback zu tun?
Oszillationen im/am unbeschalteten Filter.
Versteh ich nicht. Was für "Oszillationen"? Regelschwingungen oder reguläre Schaltsignale oder was anderes?
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Frag mich nicht, solls geben.
Keine Last am Ausgang und die Schaltung zerstört das Filter oder den Kanal komplett. Betrifft wohl Filter, wo der LS Teil dessen ist.
Ich _habe_ keine Ahnung.
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Ein großes Problem! Der Filter Resoniert mit seiner Eigenfrequenz wenn diese nicht ausreichend bedämpft ist (zB durch RC-Netzwerk oder Regelschleife, oder Last). Habe schon erlebt dass die Ausgangsstufe dabei abbraucht...
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Da hätte ich in der Tat noch keinerlei Bedenken!
Ein Amp sieht den Offset des anderen Amps und regelt gegenan. "Huch", sagt der andere Amp und regelt gegengegenan. "Ei verbibscht", sagt der erste Amp und kippt nochmal ne Schippe drauf.
Die ist wie Handdrücken, wobei sich scheinbar zwar nichts bewegt, aber die beiden Gegner wie blöd am rumschwitzen sind.
Quackenack! ;deal2
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