14.01.2014, 11:19 PM
Roboter
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15.01.2014, 11:12 AM
Ich finde mein Windows-CNC-Treiber immer besser und besser....
Beispielsweise hab ich eine große Plastikplatte eingespannt. Dann lade ich mir mehrere PLT-Dateien. Meinetwegen vier Stück.
Dann wähl ich mir eine aus und "jogge" auf einen Nullpunkt auf dem Werkstück. Dann drücke ich auf "Play" und die Sache wird von da ab gefräst.
Danach schließe ich die Datei und wiederhole die Prozedur mit den drei anderen Dateien. So erstelle ich mir dynamisch einen "Nutzen".
Während des "Plottens" will ich noch einen Cursor durch die jeweilige Datei flitzen lassen, damit man weiß, wo man jeweils ist. Wenn einem was nicht gefällt, stoppt man, schreibt eine HPGL-Anweisung von Hand dazu und startet wieder. Zum Schluss speichert man die so geänderte Datei ab. Finde ich sehr elegant.
Das ganze basiert auf einem selbstgemachten Photometer-Probenwechsler, den ich in 2004 (?) erstellte. Die Schrittmotoren trieb ich direkt. Also ohne solche komfortablen Mikrostepper-ICs. Zusätzlich startet die Software noch das Photometer und holt sich die Analysergebnisse ab. Wir hatten damals eine Reihenuntersuchung gemacht, die mehrere Wochen durchlief. Ununterbrochene Analysen.
Beispielsweise hab ich eine große Plastikplatte eingespannt. Dann lade ich mir mehrere PLT-Dateien. Meinetwegen vier Stück.
Dann wähl ich mir eine aus und "jogge" auf einen Nullpunkt auf dem Werkstück. Dann drücke ich auf "Play" und die Sache wird von da ab gefräst.
Danach schließe ich die Datei und wiederhole die Prozedur mit den drei anderen Dateien. So erstelle ich mir dynamisch einen "Nutzen".
Während des "Plottens" will ich noch einen Cursor durch die jeweilige Datei flitzen lassen, damit man weiß, wo man jeweils ist. Wenn einem was nicht gefällt, stoppt man, schreibt eine HPGL-Anweisung von Hand dazu und startet wieder. Zum Schluss speichert man die so geänderte Datei ab. Finde ich sehr elegant.
Das ganze basiert auf einem selbstgemachten Photometer-Probenwechsler, den ich in 2004 (?) erstellte. Die Schrittmotoren trieb ich direkt. Also ohne solche komfortablen Mikrostepper-ICs. Zusätzlich startet die Software noch das Photometer und holt sich die Analysergebnisse ab. Wir hatten damals eine Reihenuntersuchung gemacht, die mehrere Wochen durchlief. Ununterbrochene Analysen.
15.01.2014, 02:41 PM
Oh wie schön ist Panama!
Eigene Software ist Goldes wert
Eigene Software ist Goldes wert
16.01.2014, 09:23 PM
Schon kaputt?
16.01.2014, 09:33 PM
Neeee.....
...Softwarefummeleien. Oberfläche ist fix und fertig. Ich steck gerade im Bit-Geschüttele. Mit Glück wird er noch heute abend unter meiner Software zum allerersten Mal ruckeln...
...Softwarefummeleien. Oberfläche ist fix und fertig. Ich steck gerade im Bit-Geschüttele. Mit Glück wird er noch heute abend unter meiner Software zum allerersten Mal ruckeln...
16.01.2014, 09:42 PM
Bin ja mal gespannt, wie schnell dein Windowsprogramm Schritte zählen kann, ohne sich zu verschlucken.
16.01.2014, 09:54 PM
Es hat eben zum allerersten Mal gesummt, wenn ich ne Pfeiltaste zum Nullpunktansteuern drücke. Allerdings wars das dann auch...
16.01.2014, 11:37 PM
Zitat:Es hat eben zum allerersten Mal gesummt[Bild: shutterstock_zeitbombe-300x225.jpg]
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
16.01.2014, 11:40 PM
[Bild: atombombenexplosion-abbildung,1280x960,56043.jpg]
Zitat:Allerdings wars das dann auch...
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
17.01.2014, 09:20 AM
Nenene... alles gut. Alle Achsen drehen einwandfrei. Es fehlt allerdings noch sämtlicher Feinschliff: Bresenham, Rampe, Endschalter, Notschalter, Spindelsteuerung usw... usw...
Allerdings hatte ich gestern noch Angstsekunden: Durch das rückwändige Aufstecken der drei Stepper-Stecker hatte sich das Buchsen-Inlay des Y-Kanals gelöst und wurde in das Gerät hereingedrückt. Zu merken war das mit geschlossenem Deckel nicht. Das wär auch alles unkritisch, WENN ich das Gehäuse nicht geerdet und zugleich mit Power-Minus verbunden hätte. So bestand aber die Gefahr, dass die am Gehäuse anliegenden Buchsenkontakte mit dem Gehäuse nen Kurzschluss fabrizieren.
Neben der extrem schlechten Qualität der Buchsen ist das ein Konstruktionsproblem. Man verwendet bei Buchsen Kontaktmännchen. Männchen solten aber im Normalfall (so hatte ichs gelernt) die Verbraucher sein. Also genau umgekehrt. Die Stepper sollten männliche Stecker sein und die Rückwandbuchsen weibliche Buchsen. Naja... unwichtiger Feinstkram.
Nach Reparatur ging dann auch endlich meine Stepperei.
Allerdings hatte ich gestern noch Angstsekunden: Durch das rückwändige Aufstecken der drei Stepper-Stecker hatte sich das Buchsen-Inlay des Y-Kanals gelöst und wurde in das Gerät hereingedrückt. Zu merken war das mit geschlossenem Deckel nicht. Das wär auch alles unkritisch, WENN ich das Gehäuse nicht geerdet und zugleich mit Power-Minus verbunden hätte. So bestand aber die Gefahr, dass die am Gehäuse anliegenden Buchsenkontakte mit dem Gehäuse nen Kurzschluss fabrizieren.
Neben der extrem schlechten Qualität der Buchsen ist das ein Konstruktionsproblem. Man verwendet bei Buchsen Kontaktmännchen. Männchen solten aber im Normalfall (so hatte ichs gelernt) die Verbraucher sein. Also genau umgekehrt. Die Stepper sollten männliche Stecker sein und die Rückwandbuchsen weibliche Buchsen. Naja... unwichtiger Feinstkram.
Nach Reparatur ging dann auch endlich meine Stepperei.
17.01.2014, 09:40 AM
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Bin ja mal gespannt, wie schnell dein Windowsprogramm Schritte zählen kann, ohne sich zu verschlucken.
Man kann bis Windows98 inklusive dem gesamten System durch "disable()" die Interrupts abdrehen. Die Tastatur, Druckerport und die Mikrosekunden-Timer werden direkt gesteuert. Maus, Bildschirmaktualisierungen und alles Sonstige geht dann so lange nicht mehr, bis man das System endlich mit "enable()" erlöst.
Leider läuft das nicht mehr bei den größeren Systemen. Da wird disable() einfach ignoriert, weil 16 Bit-Programme gekapselt werden und legitimierte Befehle nicht mehr gehen. Die sonstigen Hardwarezugriffe durchlaufen ebenso die Schichten-Handler und leisten keine mikrosekundengenaue Abarbeitung mehr.
Windows 98 war das letzte "Echtzeitbetriebssystem" der Windows-Familie.
Also keine Hexerei.
17.01.2014, 03:32 PM
Sobald es hier etwas ruhiger geworden ist, mach ich mal ein Video der sanften und sauberen Stepperei. Heute Abend hoffentlich...
17.01.2014, 06:15 PM
http://www.youtube.com/watch?v=FIndBBL_C8w
http://www.youtube.com/watch?v=DG7Ojx5dOIw
Windows98, Notebook mit 300 MHz.
http://www.youtube.com/watch?v=DG7Ojx5dOIw
Windows98, Notebook mit 300 MHz.
17.01.2014, 07:53 PM
Nullpunktanfahrerei fertig. Inkl. Endanschlägen und Überwachungen.
17.01.2014, 08:59 PM
.
Kann er auch Kreise? Und trifft den Ausgangspunkt wieder?
Du hast eine Rampe beim Losfahren. Beim Anhalten höre ich sie nicht ?
Kann er auch Kreise? Und trifft den Ausgangspunkt wieder?
Du hast eine Rampe beim Losfahren. Beim Anhalten höre ich sie nicht ?
17.01.2014, 09:27 PM
Kreise sind unter HPGL unvollständig definiert und kommen daher in den wenigsten HPGL-Interpretern vor. Das Hin- und Hergefahre war aber noch nicht automatisch, sondern von Hand. Bisher reagiert er nur auf "IN;" in HPGL woraufhin er dem Benutzer die Nullpunktanfahrerei (= "Jogging") abverlangt. Beim Nullpunktanfahren kommt es auf genaues Stoppen an, daher denke ich, dass da ne Anhalterampe schlecht wäre. Das Zurückfahren auf den Ausgangspunkt hab ich noch nicht programmiert.
Ich wollte nur zeigen, dass Windows (<= 98) und störungsfreies Stepping sich nicht beißen muss. Selbst wenn der Rechner noch so langsam ist.
Ich wollte nur zeigen, dass Windows (<= 98) und störungsfreies Stepping sich nicht beißen muss. Selbst wenn der Rechner noch so langsam ist.
17.01.2014, 09:36 PM
Ach so... ich vergaß ganz zu erklären, was der zweite Link zeigt.
Zuerst liest man eine HPGL-Datei ein (das linke Fenster). Dann drückt man auf "Play" und es öffnet sich ein CNC-Kommunikationsfenster.
Danach wird automatisch HPGL-Befehl für Befehl aus dem linken Fenster in das rechte umkopiert und abgearbeitet (zur Zeit nur "IN;"). Immer wenn die Maschine einen Befehl abgearbeitet hat, so wird die nächste Zeile übernommen.
Bis auf "IN;" kennt er noch nichts und deswegen ratterte alles nach "IN;" wie blöde durch. Sollte nur das Bedienkonzept zeigen.
Zuerst liest man eine HPGL-Datei ein (das linke Fenster). Dann drückt man auf "Play" und es öffnet sich ein CNC-Kommunikationsfenster.
Danach wird automatisch HPGL-Befehl für Befehl aus dem linken Fenster in das rechte umkopiert und abgearbeitet (zur Zeit nur "IN;"). Immer wenn die Maschine einen Befehl abgearbeitet hat, so wird die nächste Zeile übernommen.
Bis auf "IN;" kennt er noch nichts und deswegen ratterte alles nach "IN;" wie blöde durch. Sollte nur das Bedienkonzept zeigen.
17.01.2014, 10:19 PM
Nutti zickt wieder ...
Ich hab was Grundlegendes bei den Mikroschritten noch nicht gerafft. Von wegen 6400 Steps pro Umdrehung. Völliger Quatsch. Muss mir das Datenblatt nochmal reinziehen...
Ich hab was Grundlegendes bei den Mikroschritten noch nicht gerafft. Von wegen 6400 Steps pro Umdrehung. Völliger Quatsch. Muss mir das Datenblatt nochmal reinziehen...
18.01.2014, 12:48 AM
1.8grad pro Schritt = 200 pro Umdrehung. Da müsste der Controller ja 1/32 Schrittbetrieb machen.
Das kann der THB6064AH, aber nicht der TB6560.
Davon abgesehen interessiert dich vielleicht dieser Thread:
http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?t=1937
Das kann der THB6064AH, aber nicht der TB6560.
Davon abgesehen interessiert dich vielleicht dieser Thread:
http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?t=1937
18.01.2014, 01:48 AM
Den Thread kannte ich auch schon...
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Trotzdem ist es mysteriös. Der TB 6560 AHQ hat M1 und M2 auf +5V liegen und macht somit ein "2W1-2-phase", was im Datenblatt wie folgt dargestellt wird:
Also 32 Mikro-Schritte auf 200 Vollschritte für eine Umdrehung.
Quelle: http://www.toshiba.com/taec/components2/..._27885.pdf
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Trotzdem ist es mysteriös. Der TB 6560 AHQ hat M1 und M2 auf +5V liegen und macht somit ein "2W1-2-phase", was im Datenblatt wie folgt dargestellt wird:
Also 32 Mikro-Schritte auf 200 Vollschritte für eine Umdrehung.
Quelle: http://www.toshiba.com/taec/components2/..._27885.pdf