Aha.. eine Probe ist also tatsächlich ein Werkstückabtaster, der statt der Spindel eingespannt wird, um 3D-Daten abzutasten. Sowas hatte sich Bandre vor einiger Zeit mal gebastelt.
Ok. Dafür ist im Steuergerät also schon alles eingebaut inkl. Buchse.
------------
Spindel:
die PWM wird von einem "555" erzeugt und damit direkt ein IRF740 geschaltet, in dessen Drainkreis die Spindel eingeschleift ist.
An einem Draht der Spindel liegen also ungefilterte 50Vss Rechteck bei ganz erheblichen Strömen. Dass das ne EMV-Schleuder ist, kann ich glauben.
Die Spindel hat nen Wicklungswiderstand von 2 Ohm. Das einzige Sicherungssystem besteht aus einer flinken Schmelzsicherung mit 5A.
Darüber hinaus haben die Chinesen zum Sieben der +50V zwei winzig kleine Elkos von zusammen 44uF verwendet. Das reduziert die Dauerleistung bei überlasteter Spindel.
Rustikal. Aber prinzipiell erstmal in Ordnung.
Irgendwie war den Chinesen das aber wohl selbst nicht so geheuer und sie haben wirklich einen Detektor für Motorstillstand bestückt (wenn ich das richtig verstanden hab), der seine Info allerdings noch nicht an den Computer weiterreicht.
Vielleicht kann ich daraus ne Stromüberwachung zaubern. Und wenn es mir dann noch gelänge, auch die Rückmeldeausgänge der drei Stepper-Leistungsendstufen irgendwie an den Computer PC zurückzumelden, dann wär ich hochzufrieden.
Die verfügbaren 5 Rückmeldeleitungen würde ich dann so organisieren
Not-Aus
Probe
End- und Referenzschalter X, Y, Z (alle parallel)
Spindel-Überlast
Stepper-Überlast
Ich muss dazu nicht wirklich was basteln. Eher nur etwas anders verdrahten.
Hach... das macht Spaß!
Und das schon alles, ohne einmal die Maschine laufen zu sehen. Wenn was mechanisches kaputt ist, würde ich es noch nicht mal merken. Aber es nützt ja nichts. Bei mir geht alles der Reihe nach.