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BOX13 Organisation
Was verstehst du denn unter Mangel?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von Bandre
Kannst mich ja an die Hand nehmen Confused dann wird das was misstrau

Meine - laienhafte Idee war sehr simpel.

Wir zerlegen das Eingangssignal per FFT in einzelne Frequuenzen und geben für jede Frequenz die Verstärkung vor. Das entspricht den Schiebereglern beim grafischen Equalizer.

Das Ausgangssignal eines jeden derartigen Filters wird an unterschiedlichen Stellen in einen seriellen Buffer addiert, der Wort für Wort vom DAC ausgelesen wird. Der Abstand der Schreibposition zum DAC-Ausgang definiert den Delay, also die Phasenverschiebung.

Bis auf die FFT gibts keine umfangreiche Mathe. FFT-Pakete kriegt man überall im Netz nachgeworfen..
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Was verstehst du denn unter Mangel?

Ich erzähl immer das gleiche:

Ein Mangel wäre es, wenn die Amplitudenbegradigung nicht zur behaupteten Phasenbegradigung führt und der DEQ sich nicht um die Phase kümmert.

Daher sollte man unbedingt vor irgendwelchen eigenen Arbeiten erstmal die alles entscheidende Frage klären: kann ein DEQ auch die Phase gleich in einem Abwasch mit begradigen oder nicht?


Gemessen wird "Vorher" wie folgt:

Sinusgenerator -> Verstärker -> Lautsprecher in Luftsäule -> Mikro -> Zweistrahloszi für Lautsprecher- und Mikrospannung

Dann DEQ einschleifen und dessen Autoabgleich starten.

Danach "Nachher"-Messung:

Sinusgenerator -> DEQ -> Verstärker -> Lautsprecher in Luftsäule -> Mikro -> Zweistrahloszi für Lautsprecher- und Mikrospannung

 
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Mir fehlt da irgendwie die Rücktransformation misstrau
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Zitat:Original geschrieben von woody
Solang ich das nicht habe bleibe ich dabei:

-Bei einem minimalphasigen System wird bei Entzerrung des Amplitudenganges auch der Phasengang entzerrt.
Diese Aussage habe ich nun schon oft (von dir) gehört. Leider ist sie so unverständlich wie beim erstenmal. Ist das so ein "Die Erde ist eine Scheibe"-Ding?
 
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Ich versuchs mal mathematisch korrekt herzuleiten...
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ein Mangel wäre es, wenn die Amplitudenbegradigung nicht zur behaupteten Phasenbegradigung führt und der DEQ sich nicht um die Phase kümmert.

Das passiert nur (so glaube ich zumindest noch) wenn das folgende System minimalphasig ist.

Ich habe noch keinen DEQ gesehen, der behauptet die Phase glattzubügeln. Wenn das dann auch keiner tut sehe ich das nicht als Mangel.
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Zitat:Original geschrieben von woody
Mir fehlt da irgendwie die Rücktransformation misstrau

Ich hab keine Ahnung, ob man eine FFT auf 1000 Kanälen in Echtzeit hinbekommt. Von Korrelatoren her weiß ich, dass das geht.

WENN das gehen sollte, so kann man sich die inverse Filterung komplett sparen, die ich für mathematisch sehr anspruchsvoll halte. Und wahrscheinlich auch genau deswegen keine Delays berücksichtigen kann.
 
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Hä?

Die IFFT ist so aufwändig wie die FFT.
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Zitat:Original geschrieben von woody
Ich habe noch keinen DEQ gesehen, der behauptet die Phase glattzubügeln. Wenn das dann auch keiner tut sehe ich das nicht als Mangel.

Es muss eine unglaubliche Herausforderung sein, seinen Zweistrahler mal kurz anzuheizen.... lachend
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Die IFFT ist so aufwändig wie die FFT.

Deswegen sprach ich von Korrelatoren statt FFT. Die können das schneller. Schon mit ollen DSP erreicht man da MHz. Da wäre dann Luft für Delay-Bearbeitung.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wir zerlegen das Eingangssignal per FFT

Dann bist du im Frequenzbereich gelandet. Von da musst du aber wieder in den Zeitbereich. Wie hilft dir da ein Korrelator?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Never Ending Story...

ich zerlege zuerst die NF in Einzelfrequenzen. Das kann ein Korrelator ebenso. Dann kommt Gain dazu und dann wirds per Delay-Pipe wieder in den Zeitbereich gebracht.

Wie ein normaler grafischer EQ, dessen Ausgänge nicht summiert werden, sondern dessen Ausgänge in einen Stream eingespeist werden. Die Einspeiseposition in den Stream definiert das Delay, bevor man das im Speaker hören kann.
 
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Zitat:Original geschrieben von kahlo

Zitat:Original geschrieben von woody
Solang ich das nicht habe bleibe ich dabei:

-Bei einem minimalphasigen System wird bei Entzerrung des Amplitudenganges auch der Phasengang entzerrt.
Diese Aussage habe ich nun schon oft (von dir) gehört. Leider ist sie so unverständlich wie beim erstenmal. Ist das so ein "Die Erde ist eine Scheibe"-Ding?

Hier die Kurzversion:

Zitat:Minimalphasig ist dasjenige System, dass zu einem gegebenen Betrags-verlauf die "minimale" Phase aufweist. In diesem Fall lässt sich von dem Betragsverlauf auf den Phasenverlauf schließen. Nach dem Theorem von Bode gilt dann: Bei einer Steigung von -2, -1 ,0, 1 usw. der Asymptoten des Amplitudenganges im Bode-Diagramm weist der Phasenverlauf entsprechend Asymptoten von -180°, -90°, 0°, +90° auf

http://www.irt.rwth-aachen.de/fileadmin/...is_127.pdf

Jetzt stellt sich die Frage: Wird die Phase linear, wenn ich die Amplitdude glattbügle?



Anders ausgedrückt: Ich kann zu jedem Amplitudengang den Phasengang errechnen (über die Hilbert-Transformation), die ein zugehöriges minimalphasiges System hätte. Das kann ich dann mit dem tatsächlichen Phasengang vergleichen. Stimmen beide überein ist das betrachtete System minimalphasig.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

ich zerlege zuerst die NF in Einzelfrequenzen. Das kann ein Korrelator ebenso.

Das ist mir zu hoch. Die Korrelation zweier Signale ist eine Art Ähnlichkeitsmaß. Wie du da Frequenzen erhalten willst weiß ich nicht.

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Zitat:Original geschrieben von woody

Zitat:Original geschrieben von kahlo

Zitat:Original geschrieben von woody
Solang ich das nicht habe bleibe ich dabei:

-Bei einem minimalphasigen System wird bei Entzerrung des Amplitudenganges auch der Phasengang entzerrt.
Diese Aussage habe ich nun schon oft (von dir) gehört. Leider ist sie so unverständlich wie beim erstenmal. Ist das so ein "Die Erde ist eine Scheibe"-Ding?

Hier die Kurzversion:

Zitat:Minimalphasig ist dasjenige System, dass zu einem gegebenen Betrags-verlauf die "minimale" Phase aufweist. In diesem Fall lässt sich von dem Betragsverlauf auf den Phasenverlauf schließen. Nach dem Theorem von Bode gilt dann: Bei einer Steigung von -2, -1 ,0, 1 usw. der Asymptoten des Amplitudenganges im Bode-Diagramm weist der Phasenverlauf entsprechend Asymptoten von -180°, -90°, 0°, +90° auf

http://www.irt.rwth-aachen.de/fileadmin/...is_127.pdf

Jetzt stellt sich die Frage: Wird die Phase linear, wenn ich die Amplitdude glattbügle?



Anders ausgedrückt: Ich kann zu jedem Amplitudengang den Phasengang errechnen (über die Hilbert-Transformation), die ein zugehöriges minimalphasiges System hätte. Das kann ich dann mit dem tatsächlichen Phasengang vergleichen. Stimmen beide überein ist das betrachtete System minimalphasig.
Sorry für das Vollzitat.

Mal abgesehen von "Asymptoten des Amplitudenganges" klappe . Mir scheint das theoretisches Kauderwelsch zu sein, was Ursache (Phasenverschiebung) und Wirkung (Amplitudenrückgang) vertauscht. Die Kompensation der Wirkung (Amplitudenrückgang) kann meiner Meinung nach die Ursache (Phasenverschiebung) nicht beheben.

 
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Jedenfalls: beim minimalphasigen System kann man vom einen auf den anderen Verlauf schließen.
Beispiel: RC-Tiefpass. Sowohl am Phasengang wie auch am Amplitudengang kann man die Eckfrequenz zweifelsfrei erkennen.

Ob sich jetzt eine "Vorverzerrung" der Amplitude auf die Phase auswirkt bleibt noch zu zeigen.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Das ist mir zu hoch. Die Korrelation zweier Signale ist eine Art Ähnlichkeitsmaß. Wie du da Frequenzen erhalten willst weiß ich nicht.

Wenn ich das NF-Signal mit sich selbst - zeitverschoben - korreliere, so erhalte ich die zu dieser Zeitverschiebung (Frequenz) passende Selbstähnlichkeit.

Die Programmierung ist simpel.

Man bildet einfach ausgehend von einem Sample Deltasprünge zu anderen Samples im Datenstrom. Je größer der Deltasprung, desto geringer die gerade analysierte Frequenz. Im Normalfall werden dann die beiden Samples multipliziert und einem zugehörigen Frequenzkanal integriert.

Stattdessen summieren wir in der Ausgangspipe.

Ein DSP ist ideal für diese Art der Verabeitungen.
 
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Hm. Muss ich mal drüber grübeln.
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Stell Dir einfach ein stark verrauschtes Sinussignal mit 1kHz vor.

Wenn ich mit 300us autokorreliere, so passiert nicht viel. Aber sobald ich mit 1ms autokorreliere, krieg ich fast über die gesamte Periode Volltreffer.

So kann man verrauschte PMT-Signale in Echtzeit mit leistungsschwacher DSP-Technik auf Regelmäßigkeiten untersuchen. In der Physik und Astronomie Tagesgeschäft.
 
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