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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Soll ich mir jetzt den ganzen Thread von vorne bis hinten durchlesen? Und dann noch auf Englisch?
Ich geh mal einfach davon aus, dass da schon alle Tipps dieser Welt drinstehen und ich meinen Denkkasten insofern gar nicht mehr bemühen soll.
Denn wenn ich mich für Dein Problem hätte bemühen sollen, so hättest Du mir ja nicht einfach so einen Link vorgeklatscht nach dem Motto "lies selbst".
tja, ich hatte auch keine Lust, diesen thread komplett aufzuarbeiten.
Aber in einem bin ich mir ziemlich sicher: Alle Tips dieser Welt zu dem Thema wirst Du da nicht finden. Ganz am Schluß findest Du ein Resumee. Alles in Allem fand es nicht so ergiebig.
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Wenn du dein Mobiltelefon unbedingt auf den Verstärker legen musst, wie wäre es mit einem kleinen Innenanstrich?
http://www.peters.de/de/produkte/sondera...n/leitlack
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Da die Leitfähigkeit wohl eher ziemlich mäßig sein dürfte, reicht es wohl gegen Elektrostatik. Aber handy-Felder bräuchten schon ein gut leitendens Abschirmgehäuse, wenn es denn etwas bringen soll.
Inzwischen bin ich durch gezielte Gaben von Hühnerfutter aber schon ziemlich weit gekommen, morgen werde ich zahlreiche 330R-Widerstände durch SMD-Ferrite ersetzen, danach sehn wir weiter.
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Ich frag mich gerade, ob man nicht Kondensatoren gezielt als Saugkreise für Handyfrequenzen nutzen kann. Da müsste man geeignete Typen finden können, die bei den Frequenzen resonieren. Das würde die Wirkung der Kondis noch verbessern.
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Wenn's Handy am Gürtel klemmt, koppelt es dann eben am Pickup der Gitarre ein
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
Wenn's Handy am Gürtel klemmt, koppelt es dann eben am Pickup der Gitarre ein .
Im Normalfall, d.h. bei klassisch passiver Beschaltung, ist nichts in der Gitarre, was demoduliert. Und das Kabel leitet imho die HF kaum ein in den Verstärker am anderen Ende.
Aber Du hast mich da auf was gebracht: In meiner Strat werkelt ein aktiver JFET-Buffer. Den muß ich auch noch unter die Lupe nehmen!
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Den scheint jeder Gitarrist irgendwann in seinem Leben nachzubauen...
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Wie gesagt, mit meinem Handy und der Schaltung eingespannt im Schraubstock kann ich halbswegs reproduzierbar Messen. Ganz grob, rein gehörmäßig - Verbesserungen um 1-3dB interessieren dabei nicht
das Handy im Schraubstock einspannen und so lange zudrehen, bis Ruhe ist
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Zitat:Original geschrieben von MAZ
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Wie gesagt, mit meinem Handy und der Schaltung eingespannt im Schraubstock kann ich halbswegs reproduzierbar Messen. Ganz grob, rein gehörmäßig - Verbesserungen um 1-3dB interessieren dabei nicht
das Handy im Schraubstock einspannen und so lange zudrehen, bis Ruhe ist
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Eben hab ich mir mal die Impedanzverläufe von SMD-Ferriten (Würth) mit denen von SMD Widerständen (Yageo) verglichen.
Im interessanten Bereich um 2GHz sind nur die 0402-Ferrite richtig gut, die größeren Bauformen fallen deutlich ab (Überkoppelkapazität).
Dagegen sehen 100R-Widerstände in 0603 und 0805 recht manierlich aus -
Es kann also sein, dass meine derzeit verbauten 330R/0603 durch Ferrite kaum zu toppen sind.
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Wenn ein SMD-Kondi meinetwegen 1nH Zuleitungen hat, so würde ein paar pF bei 2Ghz resonieren und einen Saugkreis bilden.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wenn ein SMD-Kondi meinetwegen 1nH Zuleitungen hat, so würde ein paar pF bei 2Ghz resonieren.
Nein, da liegst Du schon rechnerisch falsch.
Die maximale Resonanzspitze der Ferrite liegt z.Zt. bei 1 Ghz,
bei 2GHz spricht also die Kapazität (und nicht der Preis!)
Wobei die Überkoppelkapazitäten deutlich unter 1pF sind
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Nach derzeitigem Erkenntnisstand kommen die Demodulationsstörungen in meiner Schaltung ausschließlich in den verbauten BJTs, zustande. OP-Amps oder sonstige Analog-Technik finden sich nicht im Signalpfad.
Die Demodulation passiert vorzugsweise über der Be-Strecke. Das ist verständlich, denn die BE-Kennlinie ist gekrümmt. Die HF-Spannung muß also nicht die BE-Schwellspannung von 0,6V überwinden, Demodulation findet schon bei beliebig kleinen Pegeln statt. In diesem konkreten Fall geht es wohl eher um Amplituden im mV-Bereich.
Es leuchtet ein, dass eine Stufe mit hoher Audioverstärkung besonders anfällig gegen derartige Störungen ist, was sich in der Praxis auch bestätigt hat. Den größten Störanteil liefert hier die hochverstärkende Verzerrerstufe, und diese bestimmt den Mindestabstand zum Handy, derzeit so um die 20cm.
Es ist bekannt, dass die Eingangsimpedanz von BJTs im GHz-Bereich ziemlich niedrig ist. Das kommt sehr gelegen, denn so kann man mit relativ bescheidenen Basis-Vorwiderständen deutliche Verbesserungen erzielen. Derzeit habe ich vor alle relevanten Basisleitungen 330R/0603 eingefügt, was in jedem einzelnen Fall frappante Verbesserungen zeigte.
Aus demselben Grunde bringen BE-Parallelkondensatoren nur manchmal eine Verbesserung, oft erscheinen sie wirkungslos.
In besonders kritischen Stufen hat es fast immer geholfen, zusätzlich einen Vorwiderstand in die Kollektorleitung einzufügen, und ggfs einen 100pF-SMD auf kürzem Wege der CB-Strecke parallel zu schalten.
Mehr habe ich nicht geändert. Das GND-Layout will ich nicht anfassen, Abschirmungen mit dicht aufliegenden, Cu-kaschierten-Platten verschlimmbesserte die Situation.
Ich werde denn mal meinen Schaltplan/Layout aktualisieren, vlt fällt ja noch jemandem irgendwas ein. Mit dem bisherigen Ergebnis, d.h. kein Handygeräusch ab 30cm Abstand bei voll aufgedrehten Reglern, kann ich schon durchaus zufrieden sein.
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Du hast mich (mehrfach) missverstanden. Ich wollte Dir empfehlen, mit kleinsten SMD-Kondis Saugkreise zu bilden und diese an verschiedenen Stellen in Deiner Elektronik zu streuen.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Du hast mich (mehrfach) missverstanden. Ich wollte Dir empfehlen, mit kleinsten SMD-Kondis Saugkreise zu bilden und diese an verschiedenen Stellen in Deiner Elektronik zu streuen.
Das führt zu Kapitäten im 1/10pF-Bereich - für mich nicht praktikabel.
Ausserdem haben wir es nicht nur mit 1,8GHz zu tun, da gibt es noch DECT, das E-plus Band und was weiß ich...
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http://www.izmf.de/de/content/welche-fre...eutschland
"Dem GSM-Mobilfunkstandard sind in Deutschland die Frequenzbereiche von 890 bis 915 MHz und von 935 bis 960 MHz (GSM 900) sowie von 1710 bis 1785 und von 1805 bis 1880 MHz (GSM 1800) zugeordnet. Die UMTS-Netze nutzen die Frequenzen von 1920 bis 1980 MHz sowie von 2110 bis 2170 MHz. Für die LTE-Mobilfunknetze wurden von der Bundesnetzagentur Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2 GHz und 2,6 GHz vergeben. Digitale Bündelfunksysteme für die professionelle Nutzung (zum Beispiel für die Polizei) belegen die Frequenzbereiche zwischen 380 und 400 MHz sowie zwischen 410 und 450 MHz."
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Mein Rechner sagt 6pF bei 1nH und 2 GHz. Da noch Dämpfungen dazu kommen, wird das Ding recht breit sein.