Ja Volti. Es gibt sogar fertige Chips (von National irgenein LM...), die das machen. Das ist ne uralte Technik. Alfschs letzte Schaltung arbeitete offensichtlich auch nach so einem Prinzip.
Letztlich wird eine Brückenzweig aus Widerstand und Motor gebildet, an den die geregelte Spannung angelegt wird. Und ein zweiter Brückenzweig aus zwei Widerständen, an den ebenso die geregelte Spannung angelegt wird. Dann wird die Brücke bei irgendeiner Last auf Null abgeglichen und die Diagonalspannung als Regelgröße verwendet. So kann man die EMK (Kapitänsgewicht) trotz Motorstrom (Schiffsgewicht) sehen.
Es funktioniert nur nicht so genau. Wicklungen werden warm. Es gibt Funkenfeuer des Kollektors. Der Motor ist träge. Der Gummiriemen bringt Regelprobleme. Für Kassettenrekorder reichte es.
Aber wirklich präzise Regelungen z.B. in Servos wurden daher früher mit Tachogeneratoren ausgeführt.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber es geht auch bestimmt ganz anders, wenn man an die EMK rankommen will. Daher meine Idee mit der getasteten Regelung.
Ja, verdammt! Die EMK ist proportional zur Membrangeschwindigkeit. Man kann sie messen. Ich habe hergeleitet wie.
Wir könnten das aufbauen und mit deiner Optik-Messung vergleichen (Auslenkung und Geschwindigkeit hängen ja zusammen)
Aber es hört mir partout keiner zu. Gucki misst mit seltsamen Methoden, um erst zu falschen Schlüssen und dann halbwegs zur etablieren Vorstellung des Impedanz-Ersatzmodells eine LS zu kommen. Mag ja bewährt sein, stiftet aber gerade nur Verwirrung.
Ich sage wir brauchen diese ganzen Kram nicht. Die EMK ist eine Spannungsquelle. Und deren Spannung können wir aus der Klemmenspannung und dem fließenden Strom präzise berechnen!
Die EMK ist ein eingebauter Sensor im Lautsprecher
Wenn das mit der EMK nicht funktionieren sollte, dann würde ich gerne mit einem differentiellen Drucksensor arbeiten. Nicht mit Mikrofonen.
Der Versärker arbeitet als Stromquelle. Wir kennen den Strom, der in den Lautsprecher fließt. Wir kennen den Gleichstromwiderstand und Induktivität der Spule. Wir können die über den beiden Komponenten abfallende Spannung berechnen.
Diese Ziehen wir von den gemessenen Klemmenspannaug ab. Wenn sich da eine Differenz ergibt
dann ist das die innere Gegenspannung oder EMK
Das mechanische System des LS ist vermutlich völlig uninteressant, wenn wir die EMK so bestimmen.
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Moin,
also ich gehe mit Woody mit!
Grüße,
Sven
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
...warum bau ich mir eigentlich kein elektrodynamisches System?
Irgendeine olle Luftspule Und ein kleiner Wackelmagnet im Loch, der mit dem Konus fest verbunden ist?
Gucki. Mir reichts so langsam. Ich hab keine Lust mehr.
Ich hab am 08.10. ein Paper von Hawksford gezeigt, in dem genau das beschrieben wird. (Zuzüglich einer Ansteuerung mit Strom, die aber dafür nicht wichtig ist.)
Zudem habe ich genau mit diesem Hintergedanken noch früher mal überlegt Lautsprecher mit Doppelspule zu verwenden. Nur eine wird dabei angesteuert, die andere liefert ein Signal.
Aber ich bin der Meinung, dass das unelegant ist, denn der Lautsprecher liefert uns alle Infos frei Haus. Aber man beschäftigt sich lieber mit Kapitänsgewichten.
Sorry, das ist keine produktive Arbeitsumgebung.
http://www.essex.ac.uk/csee/research/aud...0drive.pdf
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Ich frage mich, wie genau sich die Spannung u_i(t) (aus woodys Schaltplan) ermitteln lässt.
Wie groß ist u_i gegenüber u_a?
Welche Fehler dürfen wir uns bei R und L erlauben?
Wie genau muss i gemessen werden?
Was ist eigentlich mit den anderen Komponenten im Ersatzschaltbild des Lautsprechers? Warum werden die nicht berücksichtigt?
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Ui ist insbesondere bei höheren Frequenzen klein. Interessant ist die Sache bis evt. 300Hz.
Am besten keine. R hängt von der Tempereatur ab, L eventuell von der Auslenkung. Das kann man charakterisieren und als Modell in einem DSP hinterlegen. Dann machen wir etwas neues und sind besonders genau.
I ist bekannt, da der Verstärker eine Stromquelle ist. Wen die ihrer Sollgröße gut folt, können wir hier das Eingangssignal heranziehen und müssen garnichts messen.
Weil mich die zunächst nicht interessieren. Ui ist prportional zur Membrangeschwindigkeit. Egal was "da hinten" noch an Komponenten kommen mag.
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Klar keine frage. Das wird auch prima gehen.
Vermutlich werde ich mich da auch noch anschließen, so lassen sich ein paar hässliche Probleme umgehen.
Ich fand nur das "drumrum" in den letzten Tagen etwas frustrierend. Ich präsentiere Material - keinen juckt es. Da frage ich mich: was mache ich hier?
Dann kann ich das auch allein durchziehen.
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Zitat:Weil mich die zunächst nicht interessieren. Ui ist prportional zur Membrangeschwindigkeit. Egal was "da hinten" noch an Komponenten kommen mag.
u_i liegt parallel zu allen weiteren Komponenten? Dann gehe ich mit
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So wie oben gezeichnet. Eigentlich ist das nur ein Bauteil - die Spule. Die hat einen ohmschen und einen induktiven Anteil und es kann in ihr bei Bewegung im Magnetfeld (oder durch ein wechselndes Feld wie beim Trafo) eine Spannung induziert werden. Das gibt R, L, Ui in Reihe.
Der Strom der durch die Spule fließt verursacht dann auf der mechanischen Seite eine Kraft, die Bewegungsgeschwindigkeit der Spule im Feld produziert Ui. Das ist das "Bxl-System".
Auch der mechanischen Seite finden sich dann auch die Ganzen Komponenten, die du vermisst. Wenn man das "Bxl-System" als eine Art Transformator auffasst, kann man diese Komponenten auch auf die Primärseite "transformieren" - so wie das beim Trafo-Ersatzschaltbild gemacht wird.
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Ich verstehe das ja. Aber wenn ich mit zig Messungen + Beiträgen einer - warum auch immer - nicht ganz zielführenden Messung deinerseits Paroli bieten muss, dann ist das nicht schön.
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BTW: kann es sein, dass Du ein wenig unentspannt bist, woody?
Warum? Dies hier soll Spaß bringen. Entspann Dich.
Lieber entspannt und gleichmäßig die gestellte Aufgabe Schritt für Schritt abarbeiten. Das bringt oft mehr als hektischer Aktionismus.
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Ich bin völlig Tiefenentspannt
Ne im Ernst:
Warum nicht erst einen Überblick schaffen, schauen, was man schon an Ähnlichem kennt, was andere so machen - und dann messen.
Und den anderen zeigen, dass sie alle daneben liegen (oder auch nicht).
Ich halte das für etwas strukturierter
Wir hätten schon vor Tagen eine Liste machen können
"Möglichkeiten um an die Membranbewegung zu kommen"
- Piezo
- EMK-Messung nach Woody
- Geschwindigkeitsmessung mit zweiter Spule in separatem Magnet
- Optische Auslenkungsabtastung
- MEMS-Beschleunigungs-Sensor
- ...
"Möglichkeiten um an den Schalldruck zu kommen"
- Drukdose
- Mikro
- Differentieller Drucksensor
"Wichtige Fragen"
- hat die Membranbewegung überhaupt was mit dem Schalldruck zu tunn - wenn ja wie
- was gibt eigentlich das Eingangssignal genau vor
Und dann Punkt für Punkt abarbeiten, mit Vor- und Nachteilen bewerten, beantworten und dann vielleicht eine sinnvolle Kombination finden.
Es gibt keinen wirklichen Fahrplahn - jeder eiert irgendwie herum.
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Hätte ich das nicht getan, wären wir an einer anderen Stelle momentan.
Ist ja aber vorbei. Wichtig ist #555
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Ich ergänze, mal wieder, eine kapazitive Messung.
Bei einem Mems muss man wohl per FFT ran, wir haben das mal im Labor gemacht. Der Sensor konnte meines Erachtens bis 4kHz. Das Messsystem liegt aber außerhalb unseres Budgets.
Bei der kapazitiven Methode kann man vielleicht einen Oszillator verstimmen und danach einen Frequenz-nach-Spannungswandler nutzen.
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Das machte wohl Backes + Müller in der Anfangszeit.
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