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BOX13 Elektronik
#61
Diese Definition war mir nicht geläufig. Ich kenne den Begriff eher aus der Netzteiltechnik, wo man üblicherweise die Zeitspanne meint, wo keinerlei Enegietransfer stattfindet. Oder in einer Brückenschaltung, wenn sämtliche Schalter sperren.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#62
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich hab das mit dem minimalphasigen System sowieso noch nicht verstanden.

Wenn ich aus einer punktförmigen Schallquelle zwei unterschiedliche Frequenzen mit einem Phasenwinkel von 0° abstrahle, so kommen die doch nach ein paar Metern sowieso völlig außer Phase beim Zuhörer an.

Stell dir einen punktförmigen Coaxlautsprecher vor.
Der Hochtöner und der Tieftöner sind perfekt in Phase.

Beide "strahlen" nun ein je 10ms langes Wellenpaket (=Sinusburst) in den Raum. eines mit einem 1kHz Sinus, das andere mit 10kHz.
Die beiden Wellenpakete wandern nun mit gleicher Geschwindigkeit durch den Raum zu dir.
Sie beginnen nun bei dir gleichzeitig und gleich"polarisiert" (1.Halbwelle nach "oben").

Bei einem Minimalphasigen System stellt sich dieser Zustand automatisch beim Entzerren der Amplituden ein.

Stimmt die Phase nicht, treffen die Wellenpakete eben zu unterschiedlichen Zeiten ein.
Free behauptete nun, dass man das ab ca. 200Hz wahrnehmen kann, wenn ich mich recht entsinne. Daher die Idee einen separaten Tieftöner verwenden zu können.

Misst man nun dieses Verhalten in einiger Entfernung mit vielen Sinusbursts unterschiedlicher Frequenz, kann man genau sagen, wann der Lautsprecher zu früh kommt oder verpolt ist lachend

Dies ist äquivalent mit diesem Spungantwort-Dingens von Gucki.
Diese Methode nett sich (mit ein paar Verfeinerungen) Wavelet-Analyse und hat den Vorteil, dass man sie nach Messen der Impulsantwort einfach im Rechner durch Faltung (der impulastowort mit den vielen Wavelets) bestimmen kann.

Nochmal anders ausgedrückt: Diese Sinusbursts tragen eine Information im Zeitbereich UND im Frequenzbereich. Dadurch kann ich dem zu vermessenden System die maximale Information entlocken.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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#63
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Diese Definition war mir nicht geläufig. Ich kenne den Begriff eher aus der Netzteiltechnik, wo man üblicherweise die Zeitspanne meint, wo keinerlei Enegietransfer stattfindet. Oder in einer Brückenschaltung, wenn sämtliche Schalter sperren.

Ich glaube gelernt habe ich damals noch den Begriff Laufzeitglied. Aber alle sagen mittlerweile Totzeit Wink
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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#64
Danke für die Erklärung, woody....
 
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#65
Problematisch sind jetzt natürlich Mehrwegsysteme im Mittel-/Hochtonbereich, da die Treiber an unterschiedlichen Positionen sitzen und sich so auch unterschiedliche Strecken zu deinem Ohr ergeben. Das kann man nur schwer ausgleichen und minimalphasig ist das auch nicht.

Daher auch meine Skepsis bei 2x Hochton pro Box.



Zitat:Bei einem Minimalphasigen System stellt sich dieser Zustand automatisch beim Entzerren der Amplituden ein.

Genau hierfür ist der DEQ perfekt. Die optimale Ansteuerung der Lautsprecher (Spromquelle, Membranabtatstung, etc.) sehe ich aber davon erstmal völlig lösgelöst. Sprich, ich will dem DEQ erstmal optimale Bedingungen schaffen (wenig Klirr, etc.) bevor ich ihn auf das System loslasse.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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#66
Ich suche:

Einen 1-Achsen Beschleunigungssensor, der eine Grenzfrequenz größer 1kHz und einen analogen Ausgang hat. Bezahlbar.

Vorschläge??
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#67
Dynamisches Mikrofon bzw. dynamischer Lautsprecher?

Oder Optik.
 
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#68
Optik gibt mir ja eher die Postition. Das die müsste ich zweimal differenzieren. Nicht so prickelnd...

Ich dachte eher an ein nettes kleines IC.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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#69
Hmmm... Corioliskraft-Beschleunigungssensoren kenn ich. Haben mich nicht so überzeugt. Ich fand sie zu unempfindlich. War aber nur ne ganz kurze Berührung mit den Dingern.
 
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#70
http://www.analog.com/static/imported-fi...03_203.pdf

Sowas...



Ich denke worum es mir geht ist klar. Habe ich eine Gleichstrommaschine und will z.B. das Drehmoment als Nutzgröße kann ich drei Dinge tun:

1) Ich lege eine Spannung an, mit der dann pi*Daumen der Strom fließt, der pi*Daumen zu meinem gewünschen Moment führt

2) Ich verbaue eine Drehmomentmesswelle baue mir einen Regler, der die Spannung eben so lange erhöht, bis genau der Strom fließt, der genau zum gewünschten Moment führt

3) Da ich mir 2) nicht leisten kann, mache ich 1) mit billig zu erfassenden Hilfsgrößen und einem schlauen Modell der Maschine im Computer

--

1) ist offensichtlich völliger Müll, aber leider bei Lautsprechern Praxis.

3) wird wohl schwierig - wegen des Modells

bleibt eben 2)
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#71
Stimmt. Meine damaligen waren Rotationssensoren und keine Beschleunigungssensoren.

 
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#72
Wäre auch interessant lachend
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#73
Zitat:Original geschrieben von woody

Ich suche:

Einen 1-Achsen Beschleunigungssensor, der eine Grenzfrequenz größer 1kHz und einen analogen Ausgang hat. Bezahlbar.

Vorschläge??

Soweit ich erinnere, hat Philips in seinem derzeitigen "motional feedback" Piezosensoren zu Beschleunigungsmessung eingesetzt
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#74
Zitat:Original geschrieben von woody
Ich denke worum es mir geht ist klar.

mir zwar nicht Sad , aber vllt. ist das etwas misstrau
 
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#75
Die Dinger arbeiten alle gleich, soweit ich weiß. Da wird ne kleine Chip-Kapazität mit winziger Masse in Schwankungen gebracht und dann dessen HF-Feld kapazitiv abgetastet. Der Rest ist Brückenschaltung, Verstärkung und Auswertung um auf die Kraft bzw. Beschleunigung der Wackelmasse zurückschließen zu können.
 
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#76
Zitat:Original geschrieben von Bandre
mir zwar nicht....
Bandre, mein allerliebster Wink

Darf ich Dir zu uns in trockene Boot hineinhelfen?
 
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#77
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Die Dinger arbeiten alle gleich, soweit ich weiß. Da wird ne kleine Chip-Kapazität mit winziger Masse in Schwankungen gebracht und dann dessen HF-Feld kapazitiv abgetastet. Der Rest ist Brückenschaltung, Verstärkung und Auswertung um auf die Kraft bzw. Beschleunigung der Wackelmasse zurückschließen zu können.

Fertige Beschleunigungs-Sensor ICs müßte es auch geben, z.B. für SchockSchutz von Notebook-Festplatten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#78
Hatte Woody doch verlinkt. Diese AD-Dinger. Meine waren damals auch von AD.
 
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#79
Hi,

n.m Infos sind die MEMS-Beschleunigungsensoren weniger geeignet aufgrund eines hohen Rauschanteils. Am günstigsten scheinen immer noch Piezo-Aufnehmer in Scherung zu sein.

jauu
Calvin
 
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#80
So richtig schwer sind ja die Membranen nicht. Wenn man da ne ausgewachene Sensorik draufklatscht, dann kanns komisch werden. Muss ja auch alles genauestens austariert werden, damit keine Unwucht entsteht. Und außerdem fließen nahe beim Zentrum des Korbes ein paar Ampere. Auch nicht so günstig für Feinsensorik.
 
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