[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von kahlo
In welchen Grössenordnungen soll der ESR von C1 sein?

Ein 1uF/350V-Elko ist immer genügend mies.... Kann auch 10uF haben. Spielt keine Rolex.

[Rumgucker]

Wenn man R3 durch einen Varistor oder Z-Dioden ersetzen würde, dann wär alles gut. Das ist dann wie ein 5V-Festspannungsregler, nur halt mit fester höherer Spannung.

[madmoony]

Koennte man nicht C2 VOR D1 anschliessen?

Dann entfaellt die Rippelproblematik und der ESR aspekt....

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ok, die Eleganz leidet...

Elegant wäre die Schaltung mit npn statt Mosfet. Die kleine Ausräumverzögerung des npn stört nicht (dann geht der Spulenstrom halt noch etwas höher). Aber man kommt mit wesentlich kleineren Entladeströmen aus. Außerdem benötigt die Basis keine Zenerdiode zum Schutz bei Ub > 20V.

Der Nachteil ist nur der hohe Basisstrom. Ich bräuchte also einen 100kHz-Hochvoltdarlington. Aber sowas ist kein Bastelkistenbauteil.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von madmoony
Koennte man nicht C2 VOR D1 anschliessen?
Dann entfaellt die Rippelproblematik und der ESR aspekt....

Gute Idee, mad!

Aber dann entstehen an Q1 hohe negative Basisspannungen, wenn der Mosfet einschaltet.

[madmoony]

Schon,aber dafuer kann C2 kleiner werden,und die negative Spitze hat nicht viel Energie,die positive wird ja von R3 unterstuetzt.

[kahlo]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von kahlo
In welchen Grössenordnungen soll der ESR von C1 sein?

Ein 1uF/350V-Elko ist immer genügend mies.... Kann auch 10uF haben. Spielt keine Rolex.

Aber warm wird er nicht?

[kahlo]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wenn man R3 durch einen Varistor oder Z-Dioden ersetzen würde, dann wär alles gut. Das ist dann wie ein 5V-Festspannungsregler, nur halt mit fester höherer Spannung.

Ich hab hier noch 180V Z-Dioden...

Heute abend ist Simulationszeit.

[Rumgucker]

Ich stelle gerade mit Entzücken fest, dass Varistoren eine von Natur aus hohe Kapazität haben. Das kann das ideale Bauteil sein. Ich werde S10K130 von Siemens einsetzen. Der schaltet bei 230V.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von kahlo
Aber warm wird er nicht?

Naja.. natürlich. Irgendwo verheiz ich ja meine 20%. Hier ein wenig, da ein wenig. Und wenn der Finger noch so kalt bleibt....

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von madmoony
Schon,aber dafuer kann C2 kleiner werden,und die negative Spitze hat nicht viel Energie,die positive wird ja von R3 unterstuetzt.

R3 merkt nicht viel vom Ripple.

C2 kleiner wär schon ne Verlockung. Aber ich bräuchte dann ne Inversiode zur BE-Strecke. Und es würde das saubere ZCS behindern, weil der MOSFET die (kleine) Kapazität ja immer entladen muss. Aber das muss nicht viel ausmachen.

Im Moment setz ich aber erstmal auf den Varistor. Mit etwas Glück ersetzt der R3 und C2 auf einen Schlag und bringt uns ne straffere Regelung.

[madmoony]

Ja schon,aber der Preis ist dann: keine regelbare Ausgangsspannung mehr.

[Rumgucker]

Ich habs in Windeseile zusammengestöpselt und kurz angeworfen.

Er bringt 217V mit Varistor (noch ohne Parallel-C und mit BC337-40) und der Innenwiderstand beträgt noch 600 Ohm.

Scheint in die richtige Richtung zu gehen. Aber mehr kann ich noch nicht sagen.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von madmoony
Ja schon,aber der Preis ist dann: keine regelbare Ausgangsspannung mehr.

Nichts erstickt eine Entwicklung mehr als eine ideale Lösung...

Wir sind regelrecht verpflichtet, die Perfektion nicht ganz zu erreichen, um der Wissenschaft noch Luft zum Atmen zu lassen

ICH hab hier fein gestaffelte Varistoren von 60 bis 600V. Kellerfunde.

[Rumgucker]

Ne,, mad...

Wenn die Spannungsregelung "genügend hohe Spannung" meldet, dann muss der BJT auch über die Spulenentladung hinaus leitend bleiben. Das ist aber nicht garantiert, wenn die Sourcespannung im Leerlauf beliebig hin und herschaukelt.

[madmoony]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

ICH hab hier fein gestaffelte Varistoren von 60 bis 600V. Kellerfunde.

NEID....

[madmoony]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ne,, mad...

Wenn die Spannungsregelung "genügend hohe Spannung" meldet, dann muss der BJT auch über die Spulenentladung hinaus leitend bleiben. Das ist aber nicht garantiert, wenn die Sourcespannung im Leerlauf beliebig hin und herschaukelt.

errrrrr...???

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von madmoony

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ne,, mad...
Wenn die Spannungsregelung "genügend hohe Spannung" meldet, dann muss der BJT auch über die Spulenentladung hinaus leitend bleiben. Das ist aber nicht garantiert, wenn die Sourcespannung im Leerlauf beliebig hin und herschaukelt.

errrrrr...???

Wenn die Ausgangsspannung hoch genug ist, muss Q1 leitend bleiben. Auch dann noch, wenn die Spule ihre ganze Ladung abgegeben hat.

Nach der Abgabe des Spulenstromes bewirken jedoch parasitäre Kapazitäten ein "Klingeln" der Drainspannung. Bedingt durch die Indukltivität, Spulen-, Dioden- und Mosfet-Kapazitäten.

Wenn ich diese "Klingelspannung" auf die Basis koppele, so hab ich verloren.

[Rumgucker]

ich hab eben die Kapazität des unter Spannung stehenden Varistors S10K130 gemessen.... war etwas frickelig. Vorwiderstand und Koppelkondensator, damit mein DMM nicht leidet.

12nF

[Rumgucker]

Mit nem Varistor+BD135 hat sich der Wirkungsgrad nicht verändert... nur die Regelung ist besser geworden.

Ich setzt jetzt mal den FZT853 ein.

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FZT 853 bringt keine Veränderung.

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BC337-40 geht auch

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Also kurzum: ich hab zwar ne Aufwandsverminderung und deutliche Regelungsverbesserung, aber am Wirkungsgrad konnte ich noch üüüüberhaupt nichts steigern...



Sorry.. U1 heißt "S10K130"