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Ich versteh den Witz nicht.
Aber ja, das funktioniert gut, da die LEDs einen Vorwiderstand haben. Ich hab einfach die Spannung im Feedback so eingestellt, dass der gewünschte Strom fliesst.
LEDs mit Vorwiderstand geht natürlich klar.
Üblicherweise macht man aber was ganz anderes: der Sperrwandler ist eine (pulsende) Stromquelle. Da benötigt man keine Regelung, keinen Vorwiderstand, keinen Ladekondi und auch keine Gleichrichter.
Man steuert einfach die Ladezeit der Spule und entlädt sie auf die LED-Kette. Dadurch fallen viele Verlustquellen weg.
Allerdings treten dabei hohe LED-Ströme auf. Deine Schaltung hat den Vorteil, dass sie sanft mit den LEDs umspringt.
Lass es so. Alles ist gut.
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
Grummel... kein Wunder, dass ich christianw nicht abhänge mit'm Wirkungsgrad. ZCD funktioniert nicht richtig und die Schaltung dümpelt bei 15kHz Festfrequenz rum. Da muss ich wohl noch weiter frickeln.
Gefrickelt.
Kondensatorkopplung des ZCD. Pff... Alles Pfusch. Eine stilechte Kopplung über eine separate Wicklung muss her.
Das wird Eure Induktivität sicher sehr erfreuen
:
Alle Probleme sind wie von Zauberhand weg! Astreines Schalten bei ZC, fliessende Frequenzen, kleinstmöglicher Ripple am Ausgang
.
Wegen der lausigen Drossel (relativ zu dem Brocken, den ich davor drin hatte) ist der Wirkungsgrad nicht gestiegen. Was vorher im Sourcewiderstand und im Mosfet verheizt wurde, schluckt nun die Drossel. Trotzdem hatte ich meinen Spass!
Die endgültige Schaltung:
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Ja von solchen Stabkerndrosseln kann man nicht allzu viel erhoffen. Dafür sondern sie ordentlich Streufeld ab.
Die Probleme mit der kapazitiven Synchronisation hatte ich ja mit der LED gelöst.
Ich vermute die Erklärung in der internen Klammerschaltung, was zu einem irgendwie asymmetrischen Eingangsstrom führt und deshalb hinter einem Kondensator nicht funktioniert.
Ansonsten ist Unsere Induktivität hoch zufrieden;clapp
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Na ja, vielleicht bekomme ich die paar Windungen auch über den Brocken, den ich vorher drin hatte. Demnächst in diesem Kino
.
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Das sah mir nach einem Topfkern aus. Also genau das Gegenteil vom Stabkern: guter Wirkungsgrad, wenig Streufeld.
Wenn Du da aussen drauf die Rk-Wicklung anbringen willst, könnten dafür, aufgrund der guten Schirmung, doch ein paar Wdg mehr nötig werden.
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hab eben mal etwas simuliert und komme mit Deinem Aufbau auf ca 34kHz Taktfrequenz bei 1Amp Spitzenstrom. Da könnte die Stabdrossel schon Sättigungserscheinungen zeigen.
Um das zu prüfen, könntest Du mal die Spannung über dem source-Widerstand oszillographieren: Sie sollte linealgerade ansteigen und nicht nach oben abbiegen oder gar knicken.
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Hab ich gemacht. Alles ok. Die Drossel ist eine 330uH/1,4A-Drossel.
Zusammenfassung:
Ich finde sowohl Voltis als auch Kahlos Geeiere zwischen sauberer ZCD und Abschaltung des ganzen Chips per LED-Klemmschaltung mit kritischen Serienwiderständen (mit Ausgangsspannungsabhängigkeit), kritischen RC-Gliedern (mit Versorgungs- und Ausgangsspannungsabhängigkeit) und Hilfsspulen mit kritischen Serienwiderständen (mit Versorgungsspannungsabhängkeit) suboptimal.
Voltis LED-Klemmschaltung:
Annahme, dass ZC nach der Überschreitung des Ausgangsspannungsmaximums vorliegt. Daher die Klemmung der Ausgangsspannungsanstiegs mit der LED auf eine Spannung oberhalb der ZCD-Schwelle. Gleich danach zieht der aufgeladene Koppelkondensator die Spannung am ZCD-Pin runter. Zu weit nach Minus aber bitte nicht, weswegen ein frickeliger Widerstand in Reihe mit dem ZCD gelegt werden muss. Dieses ist ausgangsspannungsabhängig.
Kahlos RC-Glied
Konnte wegen fehlender Klemmung nur unzureichend funktionieren. Hohe Abhängigkeit des ZCD-Triggers von der Versorgungs- und Ausgangsspannung.
Kahlos aktuelle Hilfswicklung:
Sobald die Spannung an der Hilfswicklung bei der Aufladung der Spule zu weit nach negativ sinkt, schaltet der Chip ab. Dieser Spannungshub ist versorgungsspannungsabhängig und abhängig von Deinem 39k-Widerstand.
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1. es geht hier um ZVS, nicht ZCS
2. es wird im AusgangsspannungsMINIMUM wieder eingeschaltet
3. die beschriebenen Probleme sind in der Simu des L6561nicht zu sehen, anscheinend handelt es sich um eine Eigenart des FAN7527
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Von ZVS sind ja wohl alle Schaltungen weit entfernt. Dann müsste man einschalten, wenn die DS-Spannung bis auf 0V übergeschwungen hat. Man kann in Euren Schaltungen schon froh sein, wenn man bei Vds=12V einschaltet und nicht bei noch höheren Spannungen.
Mit Hilfswicklung jedenfalls geht auch ein ganz normaler Sperrschwinger. Ganz ohne Chip und mit prinzipiell richtigem timing. Euer Aufwand steht in keinem guten Verhätnis mehr zum Nutzen.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Von ZVS sind ja wohl alle Schaltungen weit entfernt. Dann müsste man einschalten, wenn die DS-Spannung bis auf 0V übergeschwungen hat. Man kann in Euren Schaltungen schon froh sein, wenn man bei Vds=12V einschaltet und nicht bei noch höheren Spannungen.
Mit Hilfswicklung jedenfalls geht auch ein ganz normaler Sperrschwinger. Ganz ohne Chip und mit prinzipiell richtigem timing. Euer Aufwand steht in keinem guten Verhätnis mehr zum Nutzen.
Hä?
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Du solltest vlt mal die Simu ansehen bevor Du solchen Bullshit abläßt
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Kahlos aktuelle Hilfswicklung:
Sobald die Spannung an der Hilfswicklung bei der Aufladung der Spule zu weit nach negativ sinkt, schaltet der Chip ab. Dieser Spannungshub ist versorgungsspannungsabhängig und abhängig von Deinem 39k-Widerstand.
Das stimmt nicht. Der Spannungshub ist völlig unkritisch. Meine vorhergehenden Probleme kamen daher, dass ich meinte, schlauer zu sein und mich nicht ans Datenblatt hielt. Der jetzige Aufbau entspricht den Empfehlungen im Datenblatt und funktioniert bei allen Eingangsspannungen von 12-30V reibungslos, bei allen Ausgangsspannungen von 150-350V ebenfalls.
Kompliziert ist die Schaltung auch nicht. Ein grosser Aufwand ebenfalls nicht.
Und du bist ein Spassverderber
.
Volti: ich brauch mir nur die Beschaltungen des ZCD-Pins anzusehen, um solchen "Bullshit" abzulassen...
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Volti: ich brauch mir nur die Beschaltungen des ZCD-Pins anzusehen, um solchen "Bullshit" abzulassen...
Klar, Du hast es natürlich nicht nötig, die Arbeitsweise von ZVS zu verstehen um sofort Deinen Senf dazu geben zu können ;baeh
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Und jetzt bitte mit konstanter Ausgangsspannung bei variablem Input und variabler Last. Ausgangsspannung vielleicht noch einstellbar.