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noch ein sodfa
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Was haben Thyristoren mit MOSFETs und Freilaufdioden gleich? überrascht Meine beiden Spulen sind z.B nicht gekoppelt, sondern jede werkelt fein für sich. Da muss ich mir wohl noch mehr wegdenken, wenn ich da Ähnlichkeiten erkennen will.... misstrau

Das war das das Bild was sich am schnellsten Finden ließ. Für Leistungselektroniker ist erstmal alles ein Schalter oder Ventil. Ob der Schalter dann Thyristor, FET, IGBT, BJT, etc. ist ist egal Rolleyes

Ich wollte nur sagen, dass ich die Schaltung kannte lachend

Da ich mittlerweile 8 gesampelte Coilcraft-Drosseln herumliegen habe kann ich mir einen Versuch durchaus vorstellen - aber dann UCD.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Ich weiß wieder, warum ich das (oder auch eine Vollbrücke) nicht gemacht habe: Der für den SODFA dann notwendige Subtrahierer ist imho schrecklich unelegant. Daher wollte ich Halbbrücke.

Aber wie gesagt: für UCD wäre das eine Option.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Ich würde die gezeigte Schaltung mal gerne in einem D-Amp von Bastlern, einem D-Amp-Patent oder der D-Amp-Industrie bewundern.

Dass wir die - auch nach intensivem Suchen - nicht finden, kann zwei Ursachen haben.

[*] Entweder ist die Schaltung in dieser Anwendung eher unbekannt

[*] oder sie hat keine Vorteile, vielleicht sogar Nachteile.


Man weiß es nicht... man steckt ja nicht drin... misstrau
 
Nachteil: Ich brauche bei gleicher erzielbarer Ausgangsleistung eine zusätzliche Drossel. Mehr fällt mir nicht ein...

Naja Versuch macht wohl kluch Tongue
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Zwar müssen alle magnetischen Parameter und auch die Sättigungseigenschaften so sein, wie bei der ursprünglichen einen Drossel, aber bei der Dicke des Kupferdrahtes kann man sparen, da sich ja dessen Wärme nun auf zwei Drosseln verteilt. Man kann also etwas sparen.

Hinzu kommen auch die beiden Freilauf-Dioden, die ja in einer konventionellen Schaltung in den MOSEFTs enthalten sind.

[Bild: 1_1375329261_null_ns1.png]

Problematisch ist auch die Aufladung des high-side-Versorgungskondensators. In einer normalen Schaltung übernimmt das der lowside-MOSFET. Nun kann das nur noch durch die in L1 enthaltene Rückschlagspannung geschehen. Und die ist abhängig vom Tastverhältnis.

Bestimmt findet man noch mehr, warum diese Schaltung eben gerade nicht bekannt ist. Auch dem Energieelektroniker nicht. Denn auch in Energieelektronik-Halbbrücken finde ich eine derartige Schaltung nicht!
 
Auch nicht bei der Ansteuerung von Gleichstrommaschinen?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Mir stellt sich die Frage nach dem Ziel: Was soll diese Schaltung bieten, das die Standardbeschaltung mit LC-Filter nicht hat.
Ansonsten müsste auch mal der Stromverlauf in den nicht gekoppelten Drosseln betrachtet (simuliert) werden.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Mir stellt sich die Frage nach dem Ziel: Was soll diese Schaltung bieten, das die Standardbeschaltung mit LC-Filter nicht hat.

???

Die Schaltung hat doch auch ein LC-Filter?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Problematisch ist auch die Aufladung des high-side-Versorgungskondensators. In einer normalen Schaltung übernimmt das der lowside-MOSFET. Nun kann das nur noch durch die in L1 enthaltene Rückschlagspannung geschehen. Und die ist abhängig vom Tastverhältnis.

Man kann auch ein kleines Sperrwandler-SNT neben die Brücke setzen, das 2x 15V bringt. Oder eine eigene Versorgung mit einem 2x15V Trafo kleinster Bauart + 2x 7815 - es muss nicht immer Bootstrap sein.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Mir stellt sich die Frage nach dem Ziel: Was soll diese Schaltung bieten, das die Standardbeschaltung mit LC-Filter nicht hat.
Keine Totzeit nötig.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ansonsten müsste auch mal der Stromverlauf in den nicht gekoppelten Drosseln betrachtet (simuliert) werden.
Hatte ich vor Urzeiten schon mal gemacht. Glaub ich jedenfalls.... misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von woody
...es muss nicht immer Bootstrap sein.
Das wär kontraproduktiv. Die Schaltung sollte ja gerade ne Vereinfachung im Gatetreiber bringen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das wär kontraproduktiv. Die Schaltung sollte ja gerade ne Vereinfachung im Gatetreiber bringen.

Für den Kommerz ja. Mich interessiert eher die Auswirkung auf die THD - da kaufe ich im Zweifel auch einen 5VA-Trafo Big Grin
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ansonsten müsste auch mal der Stromverlauf in den nicht gekoppelten Drosseln betrachtet (simuliert) werden.

unauffällig....

[Bild: 1_1375376266_no_totzeit1.png]

Ich steuere die beiden Gates gegenphasig und ohne Totzeit an. Nicht die Spur von Querströmen trotz der müden MOSFETs.
 
Zitat:Original geschrieben von woody
Mich interessiert eher die Auswirkung auf die THD
Da keine Totzeit mehr bestehen muss (man kann die Steuerströme sogar überlappen, was aber das Klirren wieder steigen lassen wird), würde ich das Optimum erwarten.
 
Der Stromfluß sagt mir:Jede Drossel wird ab Null aufmagnetisert bis zu einem Spitzenwert, und dann schlagartig entmagnetisiert.
Quizfrage: Wo verbleibt die magnetische Energie?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Der Stromfluß sagt mir:Jede Drossel wird ab Null aufmagnetisert bis zu einem Spitzenwert, und dann schlagartig entmagnetisiert.
Quizfrage: Wo verbleibt die magnetische Energie?

Die Drosselströme sind unten geplottet, Volti. Oben sindnur die beiden Sourceströme.

Ist die Schaltung so schwer verständlich? misstrau

Soll ich die Simu hochladen?

---------

Hier Vollaussteuerung:

[Bild: 1_1375377049_no_totzeit2.png]
 
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...aft320.asc
 
ich kann mich jetzt täuschen... aber in den Anfangstagen des Forums kämpften wir um jede Nanosekunde. Ich schraubte die Anforderungen an uns immer höher. Irgendwann forderte ich die "100ns-Endstufe".

Das bekamen wir nicht mehr hin.

Immer wieder Querströme und Simulationsdampf. Alle waren ratlos. Da fiel mir dann die Schaltung ein (glaub ich jedenfall, dass das in dem Kontext war - aber ganz sicher bin ich nicht).

Die Querströme waren weg. Alles war gut. Und alle hatten das Thema als "erledigt" abgehakt (und vergessen).
 
Ich habe mal einen Quick'd'Dirty UCD zusammengeklickt. Mit alfschs behavioural-Modell des SI8244. Das hat wie das Original einen Widerstand zum einstellen der Totzeit.

Einmal habe ich das ohne laufen lassen (0.2% THD) - ein mal mit 25ns (0.55% THD)

Hier die Simu: https://stromrichter.org/d-amp/content/i...47_sod.zip



Gucki, deswegen sage ich ja: Aushängeschild und Inhalt trennen, sowie letztes als Wissensdatenbank aufbauen - ist nur eine Frage der Zeit Big Grin

Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Zitat:Original geschrieben von woody
...sowie letztes als Wissensdatenbank aufbauen - ist nur eine Frage der Zeit Big Grin

ICH bin die Wissensdatenbank des Forums (so lange es nicht um Lautsprecher und sowas geht...)

Kurt übernimmt die gleiche Rolle in der RBude.

Solche Jobs liegen uns Tattergreisen. lachend