Was hab ich nun über die neue Topologie bisher gelernt..... ?
Statt gefährlicher resonanter Überspannungen entstehen im Parallelkreis gerne resonante Überströme.
Das Verhältnis von Resonanzkreis- zu Schalterstrom kann ich mit den beiden Kondensatoren C1 und C3 einstellen. Über C1 fließt der Resonanzkreisstrom. Uber C3 der Schalterstrom. Beide Ströme müssen durch sämtliche Induktivitäten der Schaltung hindurch.
C1 wird auf minimale Schaltverluste justiert.
Mit C3 stimmt man normalerweise eine Frequenz ab, die weit unterhalb der Schwingfrequenz liegt. so dass wesentlich die Induktivitäten den Schalterstrom bestimmen.
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Mit diesem 2-Kondensator-Trick kann man nun spielen. Bei gegebener Last und Kreisinduktivitäten ist der Abgleich von C1 unkritisch. Man justiert C1 auf minimale ZVS-Abschaltverluste.
C3 lässt einem dagegen mehr Freiheit. Wenn man C3 mehr und mehr verkleinert, so kann man den Schalterstrom anheben, weil man immer mehr auf Resonanz abstimmt. Es entsteht schließlich ein resonanter Saugkreis aus den Schaltern, den Induktivitäten, der Last und dem C3.
Dieser resonantere C3-Abgleich ist sinnvoll, wenn die Last hochohmig ist und wenn man die Last im Schwingkreis eingeschleift belassen möchte:
Hier gibts übrigens ein wichtiges Detail:
kurzgeschlossene Trafos können nicht sättigen! (Das wird Volti mir wieder nicht glauben. Ist aber so. Die kurzgeschlossene Sekundärwicklung erzeugt ein zur Primärwicklung entgegengesetztes Feld, was die Sättigung behindert).
Da ich hier ungünstigerweise hochohmig abschließe, schramme ich schon an der Sättigung entlang. Das schadet aber dem Generator nicht.