Ich grübele gerade rum, ob man nicht mads Schwingkreis erfolgreich auch nur einmal pro Periode anstroßen kann. Die Funktechniker machen das ja oft so.
Ok... das gibt natürlich keinen ganz sauberen Sinus mehr, aber hat eben den Vorteil, dass man nur noch einen Leistungsschalter braucht, dessen Schaltzeitpunkte man relativ leicht optimieren kann.
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Wenn da 50Hz rauskommen sollen, dürfte es schwer sein mit einem Schwingkreis auf der Primärseite. Die 12V-Wicklung hat ja kaum Induktivität.
Auf "Netztrennung" legen wir doch keinen Wert. Da kann der Schwingkreis doch auch auf der Ausgangsseite liegen. Selbst dann braucht man noch einen Eimer voll Motorkondensatoren.
Ich hatte den Kondensator auch gleich vom Start weg auf die Ausgangsseite gelegt. Der Schwingkreis wirkt dann auch auf der Niedervoltseite.
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Statt des Eimers voller Motor-Kondis kann man auch nen zweiten Trafo nehmen, der nur als Induktivität dient. Dann käme man mit 2uFaus. Das ist natürlich in gewisser Weise elegant, weil man ganz normalen Rechteck zerhackt und transformiert und sich dann daraus lediglich die Grundwelle rauszieht. Drossel und 2uF sind dann praktisch ein "Feature".
Leider ist es in Wahrheit viel komplizierter, weil durch die komplexe Last die normale Rückkopplung verhindert wird.
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In einem der Christian-Bücher schlägt Siemens noch ein ganz anderes Konzept vor: man zerhackt 100Hz-Halbwellen mit 100kHz, transformiert die somit mit 100Hz amplitudenmodulierten 100kHz und glättet dieses auf der Hochvoltseite. Mit einer Art Synchrongleichrichter setzt man das dann irgendwie trickreich wieder zu den ursprünglichen 50Hz zusammen. Hört sich nach Schaltschrank an.
Es gibt übrigens leider ein Problem. Je kunstvoller ich am Stromflusswinkel rumjustiere, desto weniger Energie krieg ich übertragen. Ist ja direkt einsichtig: der Speisestrom ist im Mittel geringer.
Wenn ich den Wirkungsgrad also raufschraube, verliere ich gleichzeitig auch Leistung.
...ich denke aber, dass das so zielführend ist.
12V Versorgung. CMOS-Gatter für die Logik, zwei NMOS (per Logikgatter kann man die Inversion elegant machen), 6V/230V-Trafo oder zwei 12V/230V-Trafos.
Und der sekundäre Schwingkreisstrom ist auch nicht so hoch, dass man ihn nicht sogar mit kleinen Elkos (back-to-back) erledigen könnte.
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Du hast einen Netztrafo mit 12H auf der 230V-Seite?
Ich bin übrigens restlos vom ZVS (bzw. Schalten bei konstanter Drainspannung) überzeugt, was bei resonanten Systemen ja ziemlich leicht herbeiführbar ist.
Die Reduzierung der Schaltverluste sind ja nur die Hälfte der Wahrheit. Ebenso begeistert mich die Beseitigung der Millerkapazität. Plötzlich lassen sich MOSFETs mit kleinsten Gateströmen steuern. Man braucht keinen Gatetreiber mehr und spürt die große Leichtigkeit des Seins..
Was mich allerdings immer wieder bei diesen resonanten Systemen erschüttert, sind die Kreisströme, die in keinem Verhältnis zu den benötigten Strömen stehen. Und je besser und niederohmiger man den Trafo ausführt, desto höher werden die Ströme.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich bin übrigens restlos vom ZVS (bzw. Schalten bei konstanter Drainspannung) überzeugt, was bei resonanten Systemen ja ziemlich leicht herbeiführbar ist.
Die Reduzierung der Schaltverluste sind ja nur die Hälfte der Wahrheit. Ebenso begeistert mich die Beseitigung der Millerkapazität. Plötzlich lassen sich MOSFETs mit kleinsten Gateströmen steuern. Man braucht keinen Gatetreiber mehr und spürt die große Leichtigkeit des Seins..
Jawollja!
...mit der Lizenz zum Löten!
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Was mich allerdings immer wieder bei diesen resonanten Systemen erschüttert, sind die Kreisströme, die in keinem Verhältnis zu den benötigten Strömen stehen. Und je besser und niederohmiger man den Trafo ausführt, desto höher werden die Ströme.
Ich denke hier geht es um den Zusammenhang hoher Gütefaktor -> hohe Kreisströme -> niedriger Leistungsfaktor -> hohe Stromverluste
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Ja klar.
Wenn die Last minimal ist, so pendeln maximale Resonanzströme. Und wenn die Last maximal ist, so pendeln maximale Lastströme.
Das ist nicht ideal.... ;no2
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WOW
Aber so langsam klingt es nicht mehr nach "ultrasimpel"
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
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Solange diese Schwingung nicht gedämpft ist...
An welchem Detail knabberst du denn?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.