Ich hab mal ein wenig rumgelesen....
Oben sehen wir Voltis Endstufe. Ls und Lp sind die Primärseite des Trafos. Cr1a und Cr1b der Resonanzkondensator (wechselstrommäßig parallel geschaltet und dienen gleichzeitig als Spannungblock).
Cr und die Trafowicklung bilden einen Resonanzkreis, dessen hohen Ströme durch die Halbleiter müssen. Und wenn die Spannung innerhalb des Resonanzkreises zu hoch wird, dann leiten die Dioden die überschüssige Schwingkreisenergie wieder zurück an das Netzteil.
Da fehlt mir glattweg "die große Leichtigkeit des Seins". Schaltungen können hausbacken oder elegant sein. Mir gefällt daher die untere Topologie besser.
-----
Auch hier haben wir einen Trafo und einen Resonanzkondensator. Aber die sind mit dem Generator parallel geschaltet (C4 kann man sich wegdenken, der ist wechselstrommäßig ein Kurzschluss). Die Halbleiter haben hier ganz andere Schaltbedingungen. Viel weniger Stress. Ihr jeweiliger Einschaltmoment ist völlig unkritisch. Und die Spannung am Resonanzkreis ist definiert. Sie kann niemals über Ub steigen. Ganz ohne extra Dioden.
Das ist aber nicht die ganze Wahrheit. Diese Topologie lässt sich wesentlich leichter rückkopppeln (was an den Phasenverhältnissen der Ströme liegt) und sie garantiert regelrecht ein verlustfreies Schalten selbst mit langsamsten Halbleitern. Nicht mal die Sperrverzögerungen der backdioden können eine Wirkung zeigen, weil Rdson deren Ladungsträger rechtzeitig ausräumt.
Dieses Prinzip befindet sich in eines der Christian-Bücher "Schaltnetzteile und ihre Peripherie" aus 2007 und ich denke, dass es dem "
alternativen LLC" würdig ist!