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LLC-Konverter
Die lastabhängige Frequenzsteuerung scheint ein dickes Problem zu sein. Da muss Rechenpower her.

http://www.microchip.com/stellent/idcplg...e=en549701
 
Wo laufen Sie denn, mein Gott, wohin laufen Sie denn?
https://www.youtube.com/watch?v=j3HEiw0g27c
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Du solltst mal vom hohen Ross absteigen, Volti. Die Kuh ist vom Eis.Meine früheren Darstellungen sind nun auch messtechnisch bestätigt.

Die Primärinduktivität ist keineswegs weg. Sie wird von der Last "moduliert".Das hast Du mir nie geglaubt und ja auch nicht berücksichtigt. Aber WENN man das berücksichtigt, dann kann das LLC-Prinzip möglicherweise sehr viel taugen.

Allein die Frequenzregelung ist noch ungeklärt. So lange Du aber die Notwendigkeit einer Regelung verneinst (ohne das messtechnisch zu belegen), macht es keinen Sinn, sich tiefer mit diesem Aspekt zu befassen.
 
Du sprichst mal wieder von Dir selbst.
Einen Nachmittag mal schnell was hinfuddeln und dann großspurig verkünden "habe fertig"
Ich bin allerdings so arrogant, Deine Fehlschlüsse nicht zu kommentieren.
Ist mir einfach zu blöd.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Du sprichst mal wieder von Dir selbst.
Einen Nachmittag mal schnell was hinfuddeln und dann großspurig verkünden "habe fertig"
Ich bin allerdings so arrogant, Deine Fehlschlüsse nicht zu kommentieren.
Ist mir einfach zu blöd.

Und wenn Du noch so moserst... an DER Tatsache kommst Du nicht mehr vorbei:

Die Primärinduktivität ist keineswegs weg. Sie wird von der Last "moduliert".

DER Zug ist Dir abgefahren. Und in der direkten Folge auch die Frequenzkonstanz. ;baeh
 
Von (geforderter) Frequenzkonstanz war bei LLC doch nie die Rede? misstrau
 
Den letzten Test habe ich nun wiederholt, jedoch mit verstärkter Primärwicklung
2x 5Wdg 240x0,1mm (vorher 120x0,1mm),
dazu verdoppelte Kühlung der Gleichrichter.
Nach 30Min Test mit 430W Grenzleistung:
Trafo: 55C
Sek-Gleichrichter: 85C
MOSFETs: 125C

Letzteres ist natürlich bedenklich, aber bei einem RDson von 0,5R und 3,3Arms Primärstrom
nicht wirklich überraschend. Also entweder die Kühlung vergrößern oder stärkere MOSFETs wählen.
Oder beides.


...mit der Lizenz zum Löten!
 
@Christian: dann lies Dir mal den Thread durch.

Festfrequenz wurde von Volti erstmals in #92 eingeführt. Da schaltete er die Frequenz-Regelung auf einem Industrieboard aus.

Als er das Teil dann in #99 mit unterschiedlichen Lasten quälte, sah er eine lastabhängige Schwingkreisspannung. Er versäumte es jedoch, auch mal probeweise an der Frequenz rumzuspielen. In seinem Kopf entstand vielmehr der Irrtum, dass die geregelte Frequenz keine Rolle spielen würde.

Das gipfelt dann in #110 vom 21.12.2012

Zitat:Damit ist in Theorie und Praxis gezeigt, dass ein Festfrequenz LLC-Konverter ohne softstart und Überstromabschaltung funktionieren kann, indem man die Schwingkreisspannung klammert.

Seit dem Weihnachten 2012 kämpfe ich dagegen an.

Volti scheint vergessen zu haben, dass wir bei den Transduktor-Versuchen die Induktivität direkt mit der Last "modulieren" konnten. Diese auch beim LLC-Konverter modulierte Induktivität liegt in Reihe mit der unveränderlichen Streuinduktivität und der unveränderlichen Resonanzkapazität.

Wenn immer die Ausgangsleistung lastabhängig zusammenbricht, dann schiebt er es auf die unterschiedlichsten Ursachen. Mal sei es die Chip-Strombegrenzung, mal die Kernverluste, mal die zu hohe Arbeitsfrequenz, mal die Litze, mal Skin- oder Proximity-Effekte. Er vergisst aber, dass er auch einfach aus der Resonanz gerutscht sein kann.

Plötzlich hatte er auch keine Lust mehr zu dem ursprünglich geplanten Up-Konverter. Logisch, weil die Lastabhängigkeit der Induktivität natürlich nur dann besonders deutlich wird. Bei dem von ihm mittlerweile in Arbeit genommenem Down-Konverter ist das Verhältnis zwischen der Streu- und der modulierten Induktivität durchaus günstiger.

Dabei sieht er die ganze Zeit die auch von mir bestätigte Ausgangsleistungskonstanz:

[Bild: 800_1368309464_chartvp.png] (aus #443)

[Bild: 1_1370192335_llcguck1.png]

...aber Volti regelt die Frequenz nicht nach, weswegen er letztlich eine Resonanzkurve seiner Ausgangsleistung sieht. Bei mir ist die Ausgangsleistung komplett konstant.

Usw... usw....

Volti kommt einfach nicht auf die Idee, dass er den Fehler in #99 verbockt hat: "Festfrequenz"

------

Aber ich werde nicht aufgeben. Denn prinzipiell finde ich die Idee äußerst sinnvoll. Wenngleich sich auch die Frage stellzt, was man mit einem leistungskonstanten Wandler letztlich anfangen soll....

 
Das habe ich in der Tat überlesen. Ich ging davon aus, wir reden hier über LLC mit selbst regulierender Frequenz. Okay.
 
....ne Zeitlang glaubte ich, dass Volti mit zunehmender Last immer mehr in die Resonanz hineinrutschen wollte. So ne Art Spannungsstabilisierung.

Aber seit dem .......

"Einen Nachmittag mal schnell was hinfuddeln und dann großspurig verkünden "habe fertig""-Experiment

(es hatte noch nicht mal annähernd nen Nachmittag gedauert... es war eher ne Sache von einer Stunde Wink )

.....ist mir klar geworden, dass es das nicht sein kann, weil man außerhalb der Resonanz wirklich nicht nur ein bisschen sondern praktisch gar nichts rausbekommt.

Entweder resoniert man. Oder man resoniert nicht. Das ist wie mit der Schwangerschaft: ein bisschen schwanger geht nicht.

Natürlich kann man versuchen die Güte zu mindern. Aber Voltis Wickelkünste sind ja nun bestimmt nicht dazu geeignet, die Güte zu vermindern. Das kanns also auch nicht sein.

Entweder weiß Volti nicht so ganz genau, was er tut oder er verschweigt absichtlich wichtige Dinge. Da ich nicht davon ausgehe, dass er ein fieser Möpp ist, verbleibt nur die erste Ursache.

---------------

WENN also ernstes Interesse besteht, so fühl ich mich absolut in der Lage, einen resonanten Wandler zu entwickeln. Dazu würde ich ggfls. einen konkurrierenden Thread aufmachen.

Als Wandler-Trafo stelle ich mir einen billigen fixfertigen RK-Trafo vor. Der hatte mich schon bei dem "ETF-Demolition-DAMPF"-Röhrenverstärker fasziniert.

[Bild: 1_etfamp27.jpg]

Auch würde ich sehr gern hochtransformieren, wie das ja ursprünglich auch am meisten interessiert hatte.

Im Gegensatz zu Volti hab ich von der Sache allerdings keine Ahnung. Daher brauch ich Dialog und diskussionsfreudige Teilnahme. Also ein echter Teamworkthread. Also anders als hier. Je mehr es interessiert, desto mehr bin ich motiviert.
 
Interesse: ja
Kenntnisse über gekoppelte Spulen: ja
Obiges in Verbindung mit HF: nein
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Wie gesagt: ich will nicht wickeln. Wir nehmen nen billigen RK, lassen ihn resonieren und kümmern uns um die Frequenzregelung. Und wenn zum Schluss das Doppelte aus dem RK-Kerlchen rauszuholen ist, dann freuen wir uns. Und wenns mehr sein sollte, dann freuen wir uns noch mehr.

Unser Problem ist die Regelung. Vielleicht kriegen wir einen simplen Selbstschwinger hin, der automatisch die Resonanz trifft. Ohne Signalprozessor und Spezialchips.
 
...obwohl.. irgendein FB werden wir schon brauchen, wenn wir spannungskonstant arbeiten wollen. Denn mit Leistungskonstanz können wir nichts anfangen. Das FB-Teil hat Volti ja nebenbei auch gleich mitgekillt motz

Ich mach mal nen neuen Thread auf....
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Das habe ich in der Tat überlesen. Ich ging davon aus, wir reden hier über LLC mit selbst regulierender Frequenz. Okay.

Ich staune immer wieder, wie schwierig es ist, hier einen Sachverhalt zu kommunizieren.

Kurz gesagt:

Der "übliche" LLC-Konverter regelt die Zyklusdauer aus.
Kleine Leistung : Takt oberhalb der oberen, Serienresonanz.
Maximale Leistung bei typ Eingangsspannung: Takt auf der oberen Resonanzfreq.
Maximale Leistung bei Unterspannung: Takt zwischen den beiden Resonanzen.

Auf die Frequenz-Regelung verzichte ich bewußt, aus Gründen der Vereinfachung und weil man mit Fester Taktfrequenz den Trafo am besten optimieren kann.
Kann durchaus sein, dass ich ganz am Schluß auch die Regelung dazunehme,
und wenn es nur dazu dient, den 100Hz-ripple auszuregeln.

Die Tatsache dass ich hier HF-Litze verwende, hat nun mal garnichts mit in Praxis resultierenden eher geringen, Kreisgüte zu tun.

Den 12V-Wandler hatte ich nur entwickelt, weil ein gewisses Interesse anderer Forenmitglieder daran besteht, und irgendwann "hatte ich fertig".

Einen Regler konstanter Leistung hatte ich nie anvisiert, sondern einen kurzschlußfesten mit einer robusten, nicht unterbrechenden Strombegrenzung, wie sie mit den Klammerdioden möglich ist.

Das das möglich ist, habe ich imho nun schon reichlich dokumentiert durch Simulationen und reale Tests.

Wem da eine wichtige Information fehlt, der möge Fragen stellen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Btw, im Moment sieht der zig-mal modifizierte Testaufbau nun so aus:
[IMG] https://stromrichter.org/d-amp/content/i...lc0603.jpg[/IMG]
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Heart
 
Ich hab die Leistungstests erstmal gestoppt, nachdem die beiden Dummies meine Tischplatte gebräunt hatten. Daraufhin hatte ich zwei Bodenfliesen dazwischen gepackt, eine davon ist geplatzt (vmtl thermische Spannungen).
Ist garnicht so einfach, die bei 92% Wirkungsgrad eingesparte Leistung gefahrlos zu entsorgen.
Und deshalb habe ich mir übers WE Gedanken gemacht über eine bessere dummy Konstruktion.
Nicht mehr liegend auf dem Tisch, sondern stehend.
und raumsparend.
Heute im Laufe des Tages mehr dazu Wink
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Wenn Du damit einen D-Amp versorgen willst und da wir ja mittlerweile wissen, dass Resonanzsysteme bzgl. Lastwechseln empfindlich sein können, würde sich ja eigentlich eine getaktete elektronische Last anbieten.

Also ein NMOS, der irgendwas an den Gleichstromausgang schaltet. Das Gate des NMOS wird mit variabler PWM versorgt.

So ein Gerät hast Du ja eigentlich schon mal gebaut. Nur noch ein paar Nummern leistungsstärker.
 
Ist mir z.Zt zu aufwändig
Und eine getaktete Last benötigt nicht weniger Kühlkörper als die Widerstandssammlung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Bei der Taktung gehts mir um ein möglichst realistischen Ersatz eines angebaumelten D-Amps.