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LLC-Konverter
Ich bin damit übrigens selbst vor ein paar Tagen durcheinandergekommen. Da ich aber früh morgens unterwegs war, konnte ich meinen Schwachsinnsbeitrag noch so rechtzeitig zurückziehen, dass den offensichtlich keiner gesehen hatte. Big Grin
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die Impedanz Wurzel(Lres/Cres) begrenzt, in Zusammenhang mit den Klammerdioden, die Ausgangsleistung.

Versteh ich nicht. So berechne ICH den Wellenwiderstand. Aber ohne Resonanz.

Die Impedanz eines Serienkreises mit idealisierten Schaltelementen ist im Resonanzfall stets Null, da beide idealisierten Blindwiderstände zueinander exakt eine 180° Phasenverschiebung aufweisen. Der eine +90°, der andere -90°.

(Spice nimmt 1mOhm als Minimum)

Ja, das ist aber in dem Moment vorbei, wo Du dem Resonanzkreis die beliebige Spannungsüberhöhung verbietest - mit den Klammerdioden.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ja.... schon. Aber trotzdem macht Deine Formel keinen Sinn.

 
Auch mit Klemmdioden ändert sich nichts an den Strömen so unterschiedlicher L/C-Verhältnisse:

[Bild: 1_1369837877_llc37.png]
 
Wie wärs, wenn Du mal den 10R Serienwiderstand in der Quelle entfernen könntest?
Gemessen habe ich jedenfalls, dass bei festgelegtem Trafoaufbau man die Leistung steigern kann durcn größere ResCaps bei entsprechend reduzierter Taktfrequenzen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Wie wärs, wenn Du mal den 10R Serienwiderstand in der Quelle entfernen könntest?
Gleiche Ergebnisse. Auch bei Klemmenspannung von +/-1V. Immer gleiche Ströme im Resonanzfall.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Gemessen habe ich jedenfalls, dass bei festgelegtem Trafoaufbau man die Leistung steigern kann durcn größere ResCaps bei entsprechend reduzierter Taktfrequenzen.
Du hast von den schädlichen großen Streuinduktivitäten gesprochen.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
....die hohe Streuinduktivität wird zur Leistungsbremse.

Und daraufhin fragte ich Dich, wie Du Dir das erklären könntest. Und von dieser Erklärung verstand ich schon den allerersten Satz nicht und konnte zeigen, dass er falsch ist.
 
Ich kanns zwar nicht erklären, aber es paßt erstmal zu den Messungen.
Eben habe ich 10 Wdg primär abgewickelt. Also Nprim = 30 (ex 40).
Bei unverändertem RecCap = 100nF auf Resonanz gestimmt.
Die liegt jetzt bei 38kHz.
Die Grenzleistung ist nun bei 305W angelangt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Bei einem aktuellen Primärstrom von 2,6Aeff kommen die MOSFETs schon langsam ins Schwitzen (90C).
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Da hilft MOSFett. klappe
 
Zum Thema Resonanz-Impedanz:
In der folgenden Simu habe ich 100uH/60nF und 1mH/6nF angesteuert.
Die Spannung am Resonanzkondensator ist in beiden Fällen identisch,also gleicher Aussteuerungsgrad, wenn der Lastwiderstand 2,5 resp 25 Ohm beträgt.

Womit gezeigt ist, dass unter sonst vergleichbaren Bedingungen die erreichbare Ausgangsleistung umgekehrt proportional ist zu Wurzel(Ls/Cres).

[Bild: 800_1369856885_llc_tank_z.jpg]
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Das guck ich mir morgen nochmal genauer an.... misstrau
 
Um die Leistung weiter zu treiben, habe ich die Streuinduktivität verringert.
Von der Primärspule 10 Wdg abgewickelt und diese dafür über die Primärwicklung gewickelt. Das ist das Schöne am 2-Spulen-Trafo, man kann allein durch die Wicklungsverteilung praktisch jede Streuinduktivität einstellen, von ganz klein: Je Spule je 1/2 Primär-Sekundär-Wicklung, übereinander über mittel:Je Spuel 1/2 Primär-Sekundär-Wicklung, verteilt auf die beiden Kammern bis ganz viel mit zwei separaten Spulen.

Der erste Test zeigt bestätigt die Annahmen. Die Resonanz ist raufgerutscht auf 52kHz, die Grenzleistung beträgt 430W.
Die Trafo-Erwärmung ist eher mäßig, an der heißesten Stelle (Sekundärwicklung) bei 60C nach 20 Minütigem Betrieb.
Ich denke mal, dass der Sekundärdraht zu dünn ist, in den anderen Bereich bleibt die Trafotemperatur unter 50C.

Man kriegt also deutlich mehr als 50W über so einen ollen Zeilentrafo-Kern! ;deal2
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich guck mir gerade Deine Simulation von gestern an.

Wieso sind die Primärwindungen und die Lasten unterschiedlich? Es ging doch nur um Deine These, ob die Streuindiktivität eine Lastbremse sein kann.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Man kriegt also deutlich mehr als 50W über so einen ollen Zeilentrafo-Kern! ;deal2
Damals gabs noch keine MOSFETs sondern nur Röhren und BJT. Dass man aber 430 Watt über nen ollen Zeilentrafo kriegen soll, das kann ich nicht glauben... überrascht .. das übersteigt mein Vorstellungsvermögen.
 
Die Erklärung Deiner wundersamen Leistungsmehrung bei gleichzeitigem Abändern von Ls und Lp ist ganz simpel:

Ls und Lp bilden einen induktiven Spannungsteiler. Die Last liegt parallel zu Lp. Der Spannungsteiler ist bei kleinem Ls und Lp niederohmiger (es kann mehr Strom in der last fließen) als bei großem Ls und Lp.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich guck mir gerade Deine Simulation von gestern an.

Wieso sind die Primärwindungen und die Lasten unterschiedlich? Es ging doch nur um Deine These, ob die Streuindiktivität eine Lastbremse sein kann.

Die Grenzlast fällt mit steigendem L/C Verhältnis. Um das zu zeigen, vergleiche ich bei gleichem Aussteuerungsgrad, gemessen am Resonanzkondensator.

In der Simu ist er in beiden Fällen kurz vor der Lastgrenze.
Und er ist exakt gleich, wenn sich die Lasten wie 1:10 Verhalten.
Die Windungsverhältnisse der gekoppelten Wicklungen sind in beiden Fällen idendentisch, lediglich die Magnetisierungsinduktivität wurde angepaßt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zum Verständnis: Diese Leistungsklasse hätte man mit BJTs vmtl auch schon hinbekommen können.

Allerdings nicht mit Eintakt Sperrwandlern:
-Der Kern wird nur zur Hälfte ausgenutzt
-Áufgrund des schlechten crest-Faktors der Wicklungsströme sind die Effektivströme wesentlich höher als bei Durchfluß-Gegentaktwandlern vergleichbarer Leistung. Hier werden die Wicklungen einfach viel schneller heiß.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die Grenzlast fällt mit steigendem L/C Verhältnis. Um das zu zeigen, vergleiche ich bei gleichem Aussteuerungsgrad, gemessen am Resonanzkondensator.

Mit der Messung kann ich selbst das nicht nachvollziehen.

[Bild: 1_1369905928_llc39.png]

Wie gesagt: die Erklärung ist viel einfacher (#615).
 
Es gibt einen klitzekleinen Unterschied zwischen Deiner und meiner Simulation.
Und das ist die angelegte Taktfrequenz.
Deine liegt bei 20kHz, und damit auf der unteren, Parallelresonanz.
Meine bei 50, und damit auf der oberen, Serienresonanz.

Somit nicht vergleichbar.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Deine liegt bei 20kHz, und damit auf der unteren, Parallelresonanz.
Meine bei 50, und damit auf der oberen, Serienresonanz.
Somit nicht vergleichbar.

Wie bitte?

Ich habe beide Schaltungen auf Resonanz betrieben. Nur bei der Resonanz wird die Streuinduktivität kompensiert.

Wenn Du natürlich außerhalb der Resonanz operierst, dann siehst Du ganz andere Dinge... und kommst zu entsprechenden (sonderbaren) Schlussfolgerungen.

Ach... egal... ich mach Logikchips. Cool

Trotzdem ist 430 Watt ne Hausnummer. Ich hab solche Kerne im Keller gefunden. Fast hätte ich ein wenig Lust. misstrau