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noch ein sodfa
Den Punkt der "4 Knoten" solltest du anders gestalten. Ein Stern mit max 90° Abgängen untereinander. Ist bei der Leitung sicher nicht kritisch aber ... (Bei größeren Strömen kann! es zu Elektromigration durch Ungleichverteilung der Äquipotentiallinien kommen)

.. komische Erklärung. lachend

Ausserdem gibts Reflexionen.

Ich habe dazu mal ein paar Stunden gehabt und mir das in der Simulation angesehen. (Stromdichte als finitite Elemente)
 
Kommt noch - ich habe mir mal einen SMD-Stern als Component gespeichert, der ist aber grade verschollen Wink
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Sowas sollte ich mir auch mal zulegen.
 
Nächster Schritt:

Ich weiß jetzt wie ich das mit den Massen mache: Alle 4 Stufen des Amps (Eingang/Integrator, Komparator, Treiber, Brücke) bekommen je ein eigenes Massepolygon auf dem Toplayer, die 4 Polygone werden zu einem Stern zusammengeführt. In der Mitte des Sterns sitzt ein dickes Via, auf dem Bottomlayer gibt es eine Groundplane, die nur mit diesem Via verbunden ist.

Als Integrator/Eingangsstufe verwende ich einen OPA2134, hier die Schaltung:
[Bild: 1_1370548744_sch_3.png]

Von Oben:
[Bild: 1_1370548775_lay_top_4.png]

Von Unten (schön zu sehen ist die Gegen-/Mitkopplung):
[Bild: 1_1370548800_lay_bot_2.png]
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Hört sich irgendwie durchdacht an...... misstrau
 
Mal sehen obs auch funktioniert Cool
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Der Si8244 ist ja unglaublich! überrascht
Wie findet man so ein Ding?

Habe Ewigkeiten nach guten Treibern gesucht und nicht vergleichbares gefunden.

Extrem hohe Trennspannung.
Extrem hoher Ausgangsstrom.
Extrem geringe Totzeit vor allem wenn man bedenkt, dass die galvanische Trennung auch eine Totzeit erzeugt.
Maximale Betriebsspannung bis 24V.
Einziges Markel: Keine negative Gatespannung möglich.

Da ärgere ich mich schon, dass ich ein Design gemacht habe, wo die galvanische Trennung und die Totzeit in externen Bausteinen realisiert wird. Angry

Wie habe ich eigendlich die Trennspannung zu deuten? Vergleich gerade den SI8244 mit dem ADuM1100.

Der ST8244 ist im Datenblatt mit 1500V Trennspannung spezifiziert. Dies zeigt auch die Beispielbeschaltung. Jedoch ist der ST8244 nach Norm IEC 60747-5- für 560V peak geeignet und für 1050V bei einem 1s Testsignal.

Wenn er die 1050V im Test für 1s aushält heißt das noch nicht, das er die Spannung auch dauerhaft aushält?


Edit: Gerade man den Thread komplett durchgelesen.
Schaltung sieht sehr schön aus.

Warum sind C1, C4 und C5 auf der Treiberplatine keine Kerkos?
Bzw. warum sind keine kleinen Keros parallel?
Sind die Folienkondensatoren so niederinduktiv?

 
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Bzw. warum sind keine kleinen Keros parallel?
Sind die Folienkondensatoren so niederinduktiv?

Wir hatten hier im Forum schon mal ausführlich darüber gesprochen.

Reale Kondensatoren bestehen aus der Serienschaltung eines idealen Kondensators, einer Spule (ESL, u.a. Zuleitungsdrähte) und einem Wirkwiderstand (ESR).

[Bild: 230px-Elko-Ersatzschaltbild-Wiki-07-02-08.svg.png]

Wenn Du diesem Gebilde jetzt einen weiteren Kondensator parallel schaltest, so baust Du ggfls. einen vorzüglichen Sperrkreis, der bei einer bestimmten Frequenz nicht etwa besonders niederohmig, sondern besonders hochohmig wird.

So kann man (ob es wirklich so ist, muss man im EInzelfall nachprüfen) ganz schlimme Dinge anrichten.

Im Gegensatz dazu sind die Verhältnisse bei einem einfachen Kondensator ganz klar. Bis zu seiner Resonanzfrequenz sinkt dessen Scheinwiderstand und wird schließlich zum ESR.

[Bild: Kondensator-Impedanzverl%C3%A4ufe-Wiki-1.jpg]
 
Ok,

ein Kondensator lässt sich in erster Linie als ein RLC-Serienschwingkreis beschreiben. Wenn ich 2 Kondensatoren parallel schalte bekomme ich rein Schaltungstrechnisch 2 parallel RLC-Serienschwingkreise. Dieses Gebilde kann je nach Dimensionierung auch als Parallelschwingkreis fungieren. Das habe ich so weit verstanden.

Hierzu müsste ich mir mal die konkrekte Gleichung aufschreiben und entsprechend umstellen. Ggf. mache ich das gleich mal.

Jedoch ist zu bedenken, dass in einem realen Aufbau andere Verhältnisse vorliegen. Wenn ich 2 Kondensatoren parallel schalte sind die beiden Induktivitäten (ESL in deinem Bild) gekoppelt.

Vom Gefühl her würde ich hier eher zu einem Kerko tendieren. Ich sehen den Zweck der Kondensatoren darin, den Strom während dem Umschaltmoment zur Verfügung zu stellen. Also um Coss der Mosfets und die parasitären Kapazitäten umzuladen. Der eigendliche Laststrom hat wesentlich kleinere Frequenzen und kann auch entsprechend schnell über die Versorgungsleitungen nachgeliefert werden.

Z.B. 22µF 100V X7S von TDK Artikelnummer: CKG57NX7S2A226M
Link zu Messkurven für ESR, Impedanz etc.
http://product.tdk.com/capacitor/mlcc/de...A226M500JH

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Wenn ich 2 Kondensatoren parallel schalte sind die beiden Induktivitäten (ESL in deinem Bild) gekoppelt.
Wie gekoppelt? Induktiv? Muss man die parallelen Kondis irgendwie ausrichten?
 
Ja induktiv gekoppelt.

Wenn ich 2 Keramikkondensatoren parall schalte überlagert sich das Magnetfeld beider. Das heißt, dass das parallel schalten mehrer Kerkos nicht unbedingt Vorteile bringt. Also die Induktivität halbiert sich nicht zwangsweise. Ist wie bei Spulen. Schalte ich 2 Spulen parallel halbiert sich die Induktivität. Wickel ich um einen bestehend Kern eine 2te Spule und schalte diese parallel zur ersten hat das keine Auswirkung auf die Induktivität.

Leider weiß ich nicht wie die Messkurven aufgenommen werden also welche Induktivität dort angenommen wird.

In der Realität haben wir sowieso einen ganz anderen Strompfad (andere Induktivität) als in der Messkurve der Hersteller angegeben.
 
Hier hab ich das mal simuliert.

[Bild: 1_1369495081_cc_parallel_1.png]

Unten die normale Maßnahme. Bis zur Kondensatorresonanzfrequenz ein einwadfreies Verhalten. Und auch darüber noch absolut tauglich.

Ganz anders aber die o.a. Parallelschaltung. Bei 2MHz ist sie praktisch nicht mehr existent.

Es gibt aber einen Trick, wie man die Sache besser hinbekommen kann. Interessiert das?

misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Ja induktiv gekoppelt.
Wenn Du einen Becherelko und einen Kerko hast. Wie muss ich die orientieren?

Und WEISST Du das? Oder spekulierst Du nur?

Wir können doch die Kopplung zweier 1cm-langer Leiter untereinander ausrechnen.
 
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Leider weiß ich nicht wie die Messkurven aufgenommen werden also welche Induktivität dort angenommen wird.

http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1176

Das Gerät resoniert auf dem ESR-Punkt, also dem tiefsten Punkt der Scheinwiderstandskurve. Diese Frequenz gibt das Gerät aus.

Die Kapazität kann man auf dem Kondi ablesen. Wenn man dann die Frequenz damit verrechnet (Schwingungsformel), so kann man direkt die ESL bestimmen.

Meine simulierten Werte waren realistisch. Aber ich kanns Dir gerne vorführen, wenn Du es mal per Fotos vorgemessen haben willst.
 
Bei Becherelko und Kerko wird das nur schwer klappen. Das Feld eine Elkos ist ganz andersder als das eines Kerkos.

Bei 2 parallen Kerkos kann man sich das wesentlich besser vorstellen.

Habe eben übrigens mal versucht das zu Berechnen aber die Formel wird viel zu groß wenn ich beide Kondensatoren mit L R und C annehme.

Die Gesamtimpedanz bekommt dann die Form:

(ZL1+ZC1+R1)*(ZL2+ZC2+R2)/(ZL1+ZL2+ZC1+ZC2+R1+R2)

Wenn ich den Zähler ausmulipliziere habe ich dort schon 9 Terme. Es scheint sich auch nichts entsprechend herauszukürzen.
 
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Bei 2 parallen Kerkos kann man sich das wesentlich besser vorstellen.
Das ist aber nicht der Aufbau, den ich in Frage gestellt habe.

Ich stelle die Kombination eines Elkos mit einem Kerko in Frage. Die typische Schaltungsart, die man in allen möglichen Geräten findet.

Was bei zwei gleichartigen parallelen Kondis passiert, kann ich Dir auch ohne magnetische Kopplungs-Spekulationen simulieren:

[Bild: 1_1369496460_cc_parallel_2.png]

Eine derartige Parallelschaltung verhält sich vorteilhaft! ;baeh
 
Wenn man die beiden Spulen koppelt (ich kann das per Kopplungsfaktor simulieren), so funktioniert das trotzdem bestens. Wird allerdings ein wenig schmalbandiger.
 
Jetzt haben wir etliche Themen gleichzeitig angefangen.

Ersteinmal das Thema paralleschalten 2er gleicher Kerkos:

[Bild: 693_1369497547_130525_1.jpg]
[Bild: 693_1369497706_130525_2.jpg]

Rot: Impedanz eines Kondensators
Blau: Impedanz von 2 Kondensatoren nicht induktiv gekoppelt.
Grün: Impedanz von 2 Kondensatoren induktiv gekoppelt.

Wenn die Zuleitungen beider Kondensatorn induktiv gekoppelt sind die Impedanz und die Resonanzfrequenz sinkt.
Wenn die Zuleitungen nicht gekoppelt sind sinkt die Impedanz und die Resonanzfrequenz bleibt gleich.

Z.B. habe ich in einer Entfernung von 1cm vom IC einen Kerkos sitzten. Die 10 nH im Schaltbild werden durch die Leiterschleife (1cm) erzeugt. Schalte ich nun einen zweiten Kerko paralle muss der Strom beider Kerkos über die 10nH Induktivität fließen.

Das sähe dann so aus:

[Bild: 693_1369498967_130525_3.jpg]

Ein Kerko an sich besitzt ja fast keine Induktivität diese kommt ja erst durch die Zuleitung zu stande. Selbst wenn ich jetzt 2 Leitungen parallel liegen würde würde sich die Induktivität nicht verringern.


 
Beim Parallelschalten von 2 ungleichen Kondensatoren gebe ich dir recht. Zwischen den Impedanzminimas der Einzelkondensatoren kommt es zu einem Impedanzmaxima. Das habe ich bei weitem nicht so schlimm eingeschätzt.
 
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Beim Parallelschalten von 2 ungleichen Kondensatoren gebe ich dir recht. Zwischen den Impedanzminimas der Einzelkondensatoren kommt es zu einem Impedanzmaxima. Das habe ich bei weitem nicht so schlimm eingeschätzt.

Du kannst es mindern, wenn Du den Schwingkreis dämpfst. Mit einem Widerstand entweder in Reihe mit dem Elko oder in Reihe mit dem Kerko. Aber das muss sehr maßvoll geschehen.