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DCF77-Antenne
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Bei Profi Anwendungen werden imer Stäbe gebündelt...schrieb ich ja schon !
Kahlos Bild geht in die gleiche Richtung...
Okok... Myriaden von Fliegen können sich nicht irren.... misstrau

Ich probiers Rolleyes
 
Dürfen sich die Stäbe direkt berühren oder soll ich isolieren?
 
Von der Idee her wäre Isoliert die Goldrandlösung,ich denke aber das kann man vernachlässigen
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Keine Isolation steigert bestimmt das Klirren der Antenne. Aber bitte.. ich hab gewarnt... mehr kann man ja auch nicht tun als immer nur reden, reden und reden. Rolleyes
 
Für echtes Heiend DCF-77 empfehle ich einen Mundorf-Kondensator abzuwickeln und die dazwischenliegene Folie zur Isolation der Ferritstäbe zu verwenden.
Schließlich wollen wir das Zeitzeichen möglichst zeitrichtig auffangen!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Keine Isolation steigert bestimmt das Klirren der Antenne. Aber bitte.. ich hab gewarnt... mehr kann man ja auch nicht tun als immer nur reden, reden und reden. Rolleyes

klar klirrt die...aber nur wenn du sie auf den Boden fallen lässt....
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Das Ergebnis ist leider enttäuschend...

[Bild: 1_dcf77_13.JPG]

Q=211 und normal hohe Ausgangsspannung.
 
Evtl. muss die Länge der Stäbe proportional zum größeren Umfang auch zunehmen? misstrau
 
Gucki - Wie koppelst du das Signal ein?
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Gucki - Wie koppelst du das Signal ein?

Mit einer rund 30 cm entfernten aperiodischen Spule am Ausgang des 10-fach 100 MHz Verstärkers in meinem DDS-Generator.
 
Ich habe nun meine dicke HF-Litze geopfert. Das Ergebnis ist enttäuschend. Die Volldrahtspule ist besser.

Zwei parallel ausgerichtete und abgestimmte Antennen auf dem Tisch sind interessant... man muss eine wegnehmen beim Messen klappe lachend .
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Zwei parallel ausgerichtete und abgestimmte Antennen auf dem Tisch sind interessant... man muss eine wegnehmen beim Messen klappe lachend .

Stimmt. Auch wenn der passive Stab auf der gleichen Achse wie die Empfangsspule liegt (ein paar Zentimeter entfernt), so sieht man eine deutliche Beeinflussung.

Die Güte geht in allen Fällen (etwas) runter, während die Spannung ohne weiteres steigen kann.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ich habe nun meine dicke HF-Litze geopfert. Das Ergebnis ist enttäuschend. Die Volldrahtspule ist besser.
Meine dicke Litze stammt aus irgendeiner Linearitätsspule im Horizontalablenkteil. Sicherlich ausgelegt für hohe Ströme. Letztendlich nur ein paar verdrillte Cu-Lackdrähte. Nix mid Seide und allerfeinsten Gespinsten.

Offensichtlich haben sich die Entwickler auch schon bei den geringen Multisync-Horizontalfrequenzen (z.B. 35kHz) Vorteile bzgl. Skin und Proximity ausgerechnet.

 
Zitat:Original geschrieben von Moki
Evtl. muss die Länge der Stäbe proportional zum größeren Umfang auch zunehmen? misstrau
Solche "Evt.-Versuche" kosten viel Zeit. Ich musste erst ein passendes Plastikrohr finden. Da läuft man wie doof durchs ganze Haus und guckt in alle Schubladen auf der Suche nach einer Eingebung. Schließlich kam mir die Idee, einen Leuchtstofflampenstarter zu schlachten. Bis aus dessen Haube aber ein brauchbarer Wicklungsträger wurde, vergingen auch noch "einige" Minuten. Vom eigentlichen Wickeln ganz zu schweigen.

Bei mads Tipp hatte ich auf Formelstudium verzichtet. Und es prompt bitter bereut, weil ich mir die Arbeit auch hätte schenken können.

Nochmal mach ich so nen Experimental-Pfusch nicht mit. Wer ne Idee hat, ist herzlich willkommen. Aber sie muss begründet sein.
 
Was ist eigentlich mit #452, kahlo? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wer ne Idee hat, ist herzlich willkommen. Aber sie muss begründet sein.

Habe ich auf dieser Seite gesehen:

http://www.c-max-time.com/tech/antenna.php


[Bild: 1878_antenna1.jpg] [Bild: 1878_antenna2.jpg]

Vermutete daher, dass da etwas dran sein könnte. misstrau

 
Dass ein langer Stab mehr Spannung liefert, hatte ich in #470 dokumentiert.

Aus meinen Experimenten weiß ich nun aber, dass weder ein doppelt langer noch ein doppelt dicker Stab mehr Güte bringt. Es besteht also kein Grund, warum ein doppelt langer UND doppelt dicker Stab sich anders verhalten soll.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Es fliessen nA...

Die Güte Q eines Paralellschwingkreises gibt an, wieviel mal die Ströme IL und IC bei Resonanz größer sind als der in den Schwingkreis hineinfliessende Strom I.

Quelle: http://www.ne555.at/elektronik-grundlage...k/234.html
 
Das Kernmaterial gibt nicht 100% von der hineingesteckten Magnetisierung zurück. Das kennen wir schon von der Hysteresisschleife her.
Der Verlust tritt auch anteilig bei beliebig kleinen Feldern auf, ist also offenbar linear.
Das hat soweit Ähnlichkeit mit der dieelektrischen Absorptionsverlusten im Kondensator.
Beschrieben wird das Ganze durch die komplexe Permeabilität.
Diese setzt sich zusammen aus einem Real- und Imaginärteil.
Es gilt

Q = 1 / tan(delta) = Im()/Re()

Schaut man sich die MaterialKurven an, so ist das Verhälnis u'/u'' für tiefe Frequenzen konstant und maximal, um dann zu höheren Frequenzen hin abzufallen.

Hier sehe ich Bestwerte in der Gegend von Q=200

Wobei die Hersteller dies an 35mm Toroiden messen.

Da ich keinerlei Daten von Ferritantennenstäben finde, kann ich auch nicht mit Bestimmtheit sagen, was für Ferritmaterial genommen wird.
Ich tippe mal auf so was Ähnliches wie N30 (Epcos).
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zwei Fragen, Volti:

1. kann ich irgendwie die Güte des Kernes ganz alleine bestimmen?

2. der Wechsel vom Volldraht zur Litze brachte eine Verdoppelung der Güte. Der Verdacht drängt sich auf, dass der Draht wichtig ist. Weniger die Wickeltechnik, sondern eher die Beschaffenheit. Gibts noch geeignetere Drähte?