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DCF77-Antenne
Nachweislich ganz entscheidend ist die Anbringung des Kondensators. Der muss DIREKT an die Spule gelötet werden.

Keramik ist gut. Es gibt aber leichte Unterschiede. Vielschicht ist Dreck.

Güten über 100 sind Glück.
 
Noch was: eine hochinduktive Spule verlangt dem Kondensator eine geringere Qualität ab. Es gibt also ein windungsanzahlabhängiges Optimum der Güte. Man kanns aber nicht berechnen. Jedenfalls ICH kann es nicht berechnen..... misstrau
 
Ich versuche es mal mit Keramik - heute abend...
Bisher hatte ich Folienkondensatoren.
 
Theoretisch ist eine hohe Induktivität und eine kleine Kapazität günstig. Ich kann ja so lange wickeln, bis die Spulenkapazität ausreicht klappe .
 
[SUP]Es beruhigt mich übrigens, dass du keine Güten jenseits 200 produzierst.[/SUP]

klappe klappe klappe lachend lachend lachend
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
[SUP]Es beruhigt mich übrigens, dass du keine Güten jenseits 200 produzierst.[/SUP]
klappe klappe klappe lachend lachend lachend

Ich würde sie vielleicht auch nicht erkennen. Der Dipper hat keinen Feintrieb. Ich überlege, ob ich dem DDS nicht ne kleine Spule spendier.... misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Theoretisch ist eine hohe Induktivität und eine kleine Kapazität günstig.

Gehört hab ich das auch schon mehrfach.

Verstanden hab ichs aber nicht.... Rolleyes
 
Verstanden habe ich es auch nicht. Die Simulation zeigt es aber auch. Deshalb bringt eine Langwellenspule mit 2nF auch keine hohen Güten.
 
Ich hab ne Spule am DDS dran, genaugenommen am internen Nachsetzerverstärker. Klappt super.

Bei Güten > 100 muss man wirklich schon präzise Geräte einsetzen.....

-----------

bevor ich aber weitermesse, will ich das mit dem LC-Verhältnis und der Güte verstehen. Das scheint wichtig zu werden.... misstrau
 
Hmmmm... bisher ging ich davon aus, dass Induktivitäten schlecht und Kondis gut sind (ich bin mir nicht sicher, ob Volti an dieser vereinfachten Sichtweise der Dinge Anteil hat klappe lachend )

Ich begründete das immer damit, dass keramische Kondis wenige Milliohm ESR haben und einen hohen Parallelwiderstand. Spulen dagegen sind voll von Parasiten.

Diese meine vereinfachte Sichtweise der Welt scheint zumindets für einen Parallelschwingkreis durchaus korrekt zu sein!

Q = R sqrt(C / L)

Q: Güte
L: Induktivität
R: Verlustwiderstand

Quelle: http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/Schwingkreis

Denn aus der Formel geht ja klar hervor, dass C möglichst groß sein soll und L möglichst klein.

Puh....

... da stimmt mein Weltbild ja in diesem Fall .... ;baeh
 
Mit der Messung per DDS kann ich jetzt auch gleich bei 77,5kHz experimentieren. Vorher ging das nicht, weil mein Dipper nur bis 100kHz runter kommt.

...es geht voran.... Smile
 
Dann muss dein Weltbild nur noch mit der Realität überprüft werden. Bei mir ist es in Simulation und Praxis umgekehrt. Aber vielleicht liegt es an meinen Kondensatoren.
 
Ich schrieb ja in #342, dass es ein Optimum gibt. Wenn man die Spule zu gut macht, dann fließen zu hohe Ströme und dann wird der Kondi wohl überfordert. Man kommt wohl nicht umhin, ein wenig zu experimentieren.
 
Nun ja, dass man die beste Güte mit kleinen Spulen und großen Kondis hinbekommt, stimmt wohl nur in dem Fall, dass ein vorgegebener Dämpfungswiderstand parallel geschaltet wird.
Das aber trifft er imho nicht zu.
Was das Weltbild betrifft: Es gibt auch dieelektrische Verluste in Kondensatoren, die machen sich als Parallel-Widerstände bemerkbar.
Glimmer- und Styroflex-Kondensatoren waren immer das Mittel der Wahl bei hohen Kreisgüten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Glimmer- und Styroflex-Kondensatoren waren immer das Mittel der Wahl bei hohen Kreisgüten.
Die kenn ich weniger von hohen Güten als eher von hohen Temperaturkonstanten. Ich hab die hier am Kreis getestet. Erbärmlich. Aber ich will das gerne noch mal alles bei der Zielfrequenz wiederholen. Ich hab noch so richtig schön alte Dinger..... Cool
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nun ja, dass man die beste Güte mit kleinen Spulen und großen Kondis hinbekommt, stimmt wohl nur in dem Fall, dass ein vorgegebener Dämpfungswiderstand parallel geschaltet wird.
Das aber trifft er imho nicht zu.
Die gezeigte Formel gilt auch bei R=10Meg.
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch

damit ich mitspielen kann...hab mal ne Spule gesucht...
Ferritstab mit HF-Litze drauf, ca. 3,1mH
+ 1,5nF Styroflex --> bei 77,5kHz komm ich auf ne Güte von rund 140
Cool
Cool
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Du schon mal vorweg auf den Gipfel gestiegen bist, während kahlo und ich als Flachländer halt noch etwas hinterherkeuchen.

Aber sich dann auf den Gipfel hinzustellen und provokativ runterzupinkeln, das geht überhaupt nicht mehr klar! motz motz motz motz

Wir haben von Q=7 bis Q=100 erstmal alles abgesichert. Ok... vor lauter Sicherungshaken sieht die Felswand nun aus wie ein Igel. Aber trotzdem...

...Gipfelstürmer... motz motz motz
 
WIR werden jedenfalls genau wissen und bestens begründen können, warum Q > 100 eher zur schwarzen Magie gehört... Cool hinterhältig
 
Ich habe hier einen DSL-Splitter von der Telekom, den ich nie wieder benutzen werde. Da ist ein kleiner Trafo drin, voll mit HF-Litze klappe klappe klappe .

Das ist die letzte Option nach der Suche nach einem besseren Kondensator.