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DCF77-Antenne
Pünklich vor meinen Ferien weit weg von meiner Bastelstube sind einpaar BF245B eingetroffen. Ob die auch so schön millern? Edit: Eher nicht...

Meine Antennenspule hat ziemlich genau 1 Ohm Serienwiderstand...
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Meine Antennenspule hat ziemlich genau 1 Ohm Serienwiderstand...
Das Datenblat vom T4224 lässt sich auch über die benötigte Antenne aus.
 
Zumindest in der Simu ist der 2N7002 ja echt der Hit.

@Kahlo: Wenn Du in Berlin bist, lohnt sich vlt auch ein Besuch bei Segor/Charlottenburg.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Resonanzwiderstand von 50k bis 200k soll ideal sein. Meine Antenne liegt da eher am oberen Ende. Eine Güte über 30 sollte auch vorhanden sein. Bin aber zu fertich, um die Rechnung jetzt hinzubekommen, und das Blatt dazu von Alfsch verstehe ich nicht.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
@Kahlo: Wenn Du in Berlin bist, lohnt sich vlt auch ein Besuch bei Segor/Charlottenburg.
Da gehe ich nur hin, wenn ich etwas Bestimmtes will. Will ich was?
 
Da Du den Laden ja offensichtlich kennst, erübrigt sich mein Hinweis.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Dies ist ein äusserst gefährlicher Laden!
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Dies ist ein äusserst gefährlicher Laden!

Hihi, ich kann auch immer etwas gebrauchen. Da hilft ein Portemonnaie aus Blei, viiiieeeel zu schwer zum Zücken. lachend
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zumindest in der Simu ist der 2N7002 ja echt der Hit.
Das Prinzip ist universell.

Wenn ich ein stark millerndes Bauteil (Millerkapazität = Cm) hab und ich muss es mit einem Resonanzzkreis ansteuern, so ist der Serienkreis mit großem Cr und kleinen Lr empfehlenswert, denn das Verhältnis von Cm zu Cr bestimmt direkt die maximal erreichbare Spannungsverstärkung (kapazitiver Spannungsteiler).

Da Cm jedoch vom Punkt der höchsten Spannung des Serienkreises angesteuert wird, ist die Spannungsverstärkung noch höher!

Es sieht aus, wie eine normale Sourceschaltung. Aber in Wahrheit beinhaltet es zwei ganz andere Mechanismen.

Die Schaltung wird mit Nanoampere angesteuert und produziert mühelos mehrere zig Milliampere!!!!!! Auch die Spannung über der Spule erscheint am Ausgang verstärkt.
Die Leistungsverstärkung dieser einen Stufe ist fast unfassbar.


Vom Innovationspotential her passt die Vorstufe zum integrierenden Synchrongleichrichter.

------

Für die Empfangsversuche mit unserer Außenstation Norwegen können wir nur inbrünstig hoffen, dass Kahlos Conrad Modul nicht ausreichend funktioniert..... Rolleyes
 
Du kannst auch hier schlechte Empfangsbedingungen simulieren. Packe die Antenne einfach in ein EMV-Abschirmgehäuse (Mikrowelle, Kühlschrank), richte sie falsch aus...
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Magnetische Antenne sind gar nicht so leicht abzuschirmen. Eine Abschirmung kann sogar dazu führen, dass die elektrostatischen Störungen vermindert werden und sich dadurch das SR-Verhältnis und der Empfang verbessert.

Wie gesagt: ich hab hier kein HF-Equipment.Wenn ICH das Signal einwandfrei empfangen kann, dann ist damit nicht bewiesen, dass ich das auch in Norwegen empfangen könnte.

Trotzdem könnte man die HF-Vorstufe mal real testen. Nur müssten wir uns dann überlegen, wie man ihre Verstärkung eigentlich definiert. Dazu müsste sie IMHO in ein definiertes HF-Feld getaucht werden. Würde ich ein solches Feld meintwegen auf 50kHz erzeugen, so würde das auch ohne Abschirmung der sowieso vorhandenen Störungen brauchbar sein.

Ich hab bloß keine Idee, wie man ein definiertes 50kHz-Feld erzeugt, das der Feldstärke in Norwegen entspricht.... Rolleyes
 
Mal ein erster Versuch, die Vorstufe genauer darzustellen:

[Bild: 1_dcf77_8.png]

Klar ist erstmal der Resonanzkreis, bestehend aus Lr (mit Wicklungswiderstand Rls von zum Beispiel 1 Ohm), Cr (bei 77,5kHz als idealisiert anzunehmen) und R1.

R1 ist kein realer Widerstand, sondern ist vom Ausgang des Inverters E1 transformiert. Ich vermute, dass sich R1 aus dem Ausgangswiderstand Ro der Inverterschaltung geteilt durch die Spannungsverstärkung Vu berechnet. Zumindest kann das erklären, warum der Serienkreis in der Simul so extrem "begütert" war.

Beim 2N7002 hab ich die Spannungsverstärkung mit 100 angenommen (Lastwiderstand durch Steilheit) und die Stromverstärkung Vi wie sie eben nun mal beim MOSFET ist. Wink

Die Ausgangsspannung (Ux vs. Uo) kann den durch den kapazitiven Spannungsteiler bedingten Wert (Cr durch Millerkapazität Cm) nicht überschreiten. Ein großes Cr ist also wünschenswert. Weiterhin ist es natürlich wünschenswert, im Wechselfeld ein möglichst hohes resonantes Ux zu erzeugen.

Naja.. nur als erster Denkansatz..... misstrau
 
Die Eingangskapazität des MOSFETs liegt parallel zu R1 und fällt deswegen kaum ins Gewicht. Zum Spaß hatte ich mal einen BSH114 simuliert. Ging nicht wesentlich schlechter, trotz seiner vielfach größeren Kapazitäten.

Selbst die Ausgangsspannung war vergleichbar, weil der BSH114 niederohmiger betrieben werden konnte und so die Güte und dadurch Ux ansteigen ließ.

Kurzum: ein ziemlich abgefahrenes Konzept.... misstrau
 
errrr...ok..

ich verstehe nur Bahnhof.....aber wenn ich das DCF Signal brauche muss ich immer auf den Speicher...selbst 1ste Etage ist zuwenig.

Das ist so bei 4 verschiedenen DCF Uhren...also lohnen sich die für mich eigentlich nicht.

Idee:

DCF Repeater!
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony
DCF Repeater!

Tüddelkram.

Die DCF77-Sendefrequenz wird die Post nicht umstellen.

Wenn Du auf gleicher Frequenz empfangen und senden willst, so nennt sich das "Oszillator" und nicht "Repeater".

Also musst Du auf anderer Frequenz senden.

Willst Du in jeder DCF77-Uhr den Ferritstab umschieben und die Quarze tauschen? misstrau
 
nein,quatsch...Empfangsstelle unterm Dach und Sender unten im Haus...voila alle Uhren sehen das Original DCF Signal ohne Verkabelung.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Bei ein paar hundert MHz mag das gehen.

Nicht aber bei Haus-wie-Luft-durchdringender Längstwelle.
 
Ich würde Dir einfach mal empfehlen, die Kelleruhren um 90° um die vertikale Achse zu drehen Wink
 
BTW: wirklich witzig wäre die Nachrüstung einer alten Pendeluhr mit DCF77-Sekundentakten. Jede Mechanikuhr ist letztlich ein Getriebe mit festem Teilungsverhältnis. Dieser "Frequenzteiiler" läuft prinzipiell (mindestens) so exakt und zuverlässig, wie jede Digitaluhr.

Ungenauigkeiten kommen einzig und allein von der Pendelschwingung. Wenn man auf der Stange der Pendeluhr ein Metallstück anbringen würde und gegenüber davon einen kleinen Elektromagneten, der einmal pro Sekunde das DCF77-Signal als Stromimpuls erhält, so würde sich das Pendel mit der DCF77-Uhr synchronisieren. Und zwar phasengenau!

 
Sozusagen zeitrichtig lachend . Leider (oder glücklicherweise?) habe ich so ein Monstrum nicht. Als ich mal in einem Haus mit so einer Uhr übernachtete, hat mich das Ticken in den Wahnsinn getrieben.

Eventuell ist keine Zeit für einen Gang zu Conrad Rolleyes ...