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DCF77-Antenne
Hinsichtlich der äqu Rauschspannung bin ich da ziemlich sicher.
Es gibt JFETS im Bereich 1..10nV/Wurzel(Hz).
Bei MOS sind es wohl eher mehrere 10nV...

Bezüglich MOSFET-Tetroden habe ich keinen Hintergrund
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich beziehe mich auf die Datenlage bei OPVs mit MOS-Eingang und auf diskret verfügbare JFETs.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Stromrauschen

Am dreckigsten sind da sicher die BJT, weil da Dauereingangsstrom fließt. Gefolgt von den hochkapazitiven MOSFETs. Am besten werden wohl die FETs abschneiden, weil sie die geringsten Kapazitäten haben.

Der 2N7002 hat eine Eingangskapazität von 13pF. Der BF256C vielleicht von 3pF. Die Tetrode BF1009SW rund 2pF.

Bei nur 77kHz fließen aber auch bei 13pF noch keine großen Ströme.

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Thermisches Rauschen

Da wird sich wohl alles Gelumpe gleich verhalten

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Flicker und Burst Noise

Spielt bei 77,5 kHz IMHO keine Rolle

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Avalanche Noise

Das tritt beim BF256 auf. Nicht aber beim MOSFET.

 
LF351 (FET) vs. TLC272 (CMOS): beide 25nV/sqrt(Hz)

Bin noch nicht überzeugt, Volti.
 
Mit BJT komme ich auf V=30, wobei mir die Auftrennung des Antennenschwingkreises nicht schmeckt...

[Bild: 376_Antennenverstaerker_04.png]
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Mit BJT komme ich auf V=30, wobei mir die Auftrennung des Antennenschwingkreises nicht schmeckt...

Wenn Du die Millerkapazität einzeichnest (oder sogar real einsetzt), so sieht man, dass es keine Auftrennung gibt. Der Halbleiter bemüht sich an seinem Gate oder Basis stets um die Einhaltung einer konstanten Spannung - genau wie ein invertierender Verstärker.

Folglich liegt die Basis wechselstrommäßig auf Masse. Je größer die Millerkapazität und je niederohmiger der Kollektorkreis, desto höher wird die Güte des Schwingkreises.
 
BTW: es wäre sinnvoller, wenn Du R15 zwischen Kollektor und Basis schaltest. Dann unterstützt er die gewünschte Wirkung des "IE-Wandlers" und bewirkt ganz nebenbei eine Arbeitspunktstabilisierung.
 
R15 muss dann kleiner werden... Schwingkreis verstimmt sich gewaltig... Verstärkung bleibt in etwa gleich (nach Stimmung des Schwingkreises).
 
Ich simuliers auch mal mit nem BJT.

Aber wie bestimmen wir die Verstärkung? Die Spannung über der Induktivität sagt im Serienkreis ja nichts mehr. Da könnten auch kV anstehen.

Ich bin dafür, dass wir parallel zur Spule einen HF-Strom einspeisen. Ohne Koppelfaktor und pipapo. Als Strom verwende ich 1nA. Ich komm auf diesen Wert, weil er in Deiner Simulation mit dem BF256 zur gleichen Ausgangsspannung führte.

Der Vorteil einer Stromquelle ist der, dass wir an der Induktivität beliebig rumschrauben können, ohne gleichzeitig das Übertragungsverhältnis im Auge zu behalten.
 
[SUP]Ich fliege morgen nach Berlin. Vielleicht sollte ich mir bei Conrad ein funktionierendes Modul besorgen und mit meiner Antenne bestücken...[/SUP]

klappe klappe klappe
 
[Bild: 1_dcf77_7.png]

An der Basis hab ich 20uVss (ideal wäre 0)

Am Kollektor 2mVss.

Über dem Ferritstab hab ich 167uVss (ideal wäre 1000V).
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
[SUP]Ich fliege morgen nach Berlin. Vielleicht sollte ich mir bei Conrad ein funktionierendes Modul besorgen und mit meiner Antenne bestücken...[/SUP]
klappe klappe klappe

Wie unsportlich lachend
 
Kostet ne komplette DCF77-Uhr nicht mittlerweile sowieso weniger als ein Conrad-Modul? misstrau

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http://www.conrad.de/ce/de/product/64113...earch&rb=1

Naja... fast...

http://www.amazon.de/Hama-00106936-DCF-F...33&sr=8-13

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

LF351 (FET) vs. TLC272 (CMOS): beide 25nV/sqrt(Hz)

Bin noch nicht überzeugt, Volti.

Ich schrieb ja, dass es diskrete JFETs mit 1nV/Wurzel(Hz) gibt.
Der 2N7002 ist eher ein Schalter, ohne jede Rausch-Spezifikation - hier kann man nur vermuten oder messen.

Andererseits erzeugt ein 10k-Widerstand bereits 11nV... allein an thermischen Rauschen. Bei 100k Kreisimpedanz liefert also der Schwingkreis schon 30nV....
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Kostet ne komplette DCF77-Uhr nicht mittlerweile sowieso weniger als ein Conrad-Modul? misstrau

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http://www.conrad.de/ce/de/product/64113...earch&rb=1

Naja... fast...

http://www.amazon.de/Hama-00106936-DCF-F...33&sr=8-13
doch, klaro...
http://www.discounter-archiv.de/de/archi...hr/976253/
--- aber ganz unsportlich...
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Zumindest weiss man bei Conrad genau, was man bekommt:

Schaltplan (letzte Seite)
Anschlussplan

Da kann sich Pollin mal eine Scheibe abschneiden Rolleyes .
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
--- aber ganz unsportlich...
...und leider für das Projekt "Norwegen-Antenne" das Killer-Argument. Denn wie sonst sollen wir die Überlegenheit unserer in der Entwicklung befindlichen Technologie unter Beweis stellen, wenn nicht durch den Empfang in Norwegen? Rolleyes

DCF77-Empfang in Hamburg ist nicht so die allergrößte Herausforderung.... Sad
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

An der Basis hab ich 20uVss (ideal wäre 0)

Am Kollektor 2mVss.

Über dem Ferritstab hab ich 167uVss (ideal wäre 1000V).

Ich verstehe diese Schaltung derart dass hier ein ausgesprochen niederohmiger Eingang in der Rückleitung des ResKondensators liegt, folglich der Resonanzstrom verstärkt wird. Je niederohmiger der Transistor, desto geringer die zusätzliche Bedämpfung des Kreises.
Also genau entgegengesetzt zur Spannungsauskopplung mit FET.

Wobei man imho auf den Integrationskondensator verzichten kann, wenn man den Gegenkopplungswiderstand noch kleiner wählt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Alles völlig richtig, Volti! Smile

Der "Integrationskondensator" ist allerdings als Millerkapazität letztlich immer vorhanden.
 
Zwei Dinge sind an diesem Thread bemerkenswert gewesen....

1. der (fast) sycnhrone Synchrondetektor mit der nachfolgenden Integration kann ein Korrelationssignal (gelb) aus dem Rauschen (blau) herausheben und enorm und sauber verstärken

[Bild: 1_dcf77_4.JPG]


2. wir haben eine spezielle HF-Vorstufe hergeleitet, die ideal an magnetische Loops angepasst werden kann:

[Bild: 1_dcf77_6.png]