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Nixie Uhr
AHA!

H = I N / l

Je länger die Spule "l", desto geringer die magnetische Feldstärke "H" innerhalb der Spule.

Da wir aber empfangen, ist die Feldstärke innerhalb der Spule besonders gering. Also muss die Spule besonders lang sein, damit wir bei gegebener Windungsanzahl "N" einen hohen Strom "I" erhalten.

*alles wild zusammenreim* lachend
 
Moki fragt sich jetzt bestimmt, wie er seinen 6mm-Ring in die Länge ziehen kann... lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Moki fragt sich jetzt bestimmt, wie er seinen 6mm-Ring in die Länge ziehen kann... lachend

Och nööö, eine Windung ist doch das Optimum.
Allerdings versuche ich deine Ausführungen bezüglich der Formel zu verstehen. misstrau
 
Das kann ja heiter werden...

Also lange Wicklung (warum ist auf jeder DCF77-Antenne eine kurze mehrlagige?) misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Das kann ja heiter werden...

Also lange Wicklung (warum ist auf jeder DCF77-Antenne eine kurze mehrlagige?) misstrau

Vielleicht weil man durch verschieben der Spule die Antenne noch etwas abgleichen kann? misstrau
 
Da fällt mir ein das ich mal eine Ferritantenne für den LW-Bereich gewickelt habe. Bei einem "normalen" Ferritstab aus einem Radio waren das ca. 200 Wicklungen. Du bräuchtest also für 77kHz entsprechend mehr; dann noch so ungefähr 1300pF parallel schalten, musst Du austüfteln bei welchen Werten das ganze resonant ist.......;light
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Also lange Wicklung (warum ist auf jeder DCF77-Antenne eine kurze mehrlagige?) misstrau

Weil die Wicklungslänge auf dem Ferritstab nichts mit der "Spulenlänge" zu tun hat?

Es geht vermutlich um die Länge der magnetischen Feldlinien.
 
Zitat:Original geschrieben von Moki
Allerdings versuche ich deine Ausführungen bezüglich der Formel zu verstehen. misstrau

Zitat:AHA!

H = I N / l <--- das ist die Formel klappe Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Moki
Allerdings versuche ich deine Ausführungen bezüglich der Formel zu verstehen. misstrau

Zitat:AHA!

H = I N / l <--- das ist die Formel klappe Wink

Wo ist f in kHz? klappe
 
Zitat:Original geschrieben von Moki
Och nööö, eine Windung ist doch das Optimum.
So pauschal kann man das nicht sagen. Das muss man exakter formulieren:

Eine Windung reicht aus, WENN man einen verlustfreien Leiter verwendet (und dann ggfl.s die Spannung hochtransformiert).

Je schlechter jedoch unser Leiter ist, desto mehr wird der Strom gebremst. Bei dünnem bzw. schlechterem Draht erzielt man mit mehreren Windungen bessere Ergebnisse.

 
Zitat:Original geschrieben von Moki
Wo ist f in kHz? klappe

Klosterfrau Melissengeist und Doppelherz haben bei mir Hausverbot. Und dieses neumodische Kiloherz kenn ich nicht.
 
Naja.....

Das mit der Spulenlänge ist schon eingängig. Mal überlegen.....

In Mokis Ring schwingt meinewegen 1A HF-Strom.

Wenn er jetzt einen zweiten gleichartigen Ring in etwas Abstand (der Abstand ist klein im Vergleich zur Wellenlänge) davor aufstellen würde, so würden auch in diesem Ring 1A fließen.

Würde er jetzt beide Ringe miteinander verbinden, so würden oben in den Kondensator 2A statt der vorigen 1A reinfließen.

Sein Antennenstrom hätte sich also verdoppelt.

Eine weitere Verdopplung auf 4A könnte ich durch vier Schleifen erzielen.

Damit gilt tatsächlich die Formel

H = I N / l

bzw. umgestellt I = H * l / N.

Da die Feldstärke H gegeben ist und N stets "1" bleibt, ist der Strom direkt proportional zur Spulenlänge. Doppelte Spulenlänge = doppelter Strom.

 
ich glaube, dass Mokis nächste Antenne eine auf einem Kreisring aufgezogene Alufolie sein könnte. 300mm ist besser als 6mm.

Die hätte sogar noch den Vorteil der hochglänzenden Oberfläche. Die Kontaktierung ist noch unklar, aber da wird sich ne Lösung finden.... misstrau
 
Mir juckt es in den Fingern (Radioruine von anno dunnemal aus dem Keller, gerade gefunden):

[Bild: 376_Rema.jpg]

Super Antennenhalterung mit Løtøsen, Lang- und Mittelwellenspulen, und Abgleichkondensatoren finden sich bestimmt auch in dem Teilehaufen. Dann könnte ich eventuell mitmachen.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Mir juckt es in den Fingern....Dann könnte ich eventuell mitmachen.

Heart Heart Heart
 
Ich denke, dass ich mich ernsthaft mit dem mechanischen 77kHz Resonator befassen werde. Das wäre Neuland.
 
Zitat:mechanischen 77kHz Resonator
Freak! Heart Heart Heart
"Je sorgfältiger die Planung, desto wirkungsvoller trifft einen die Realität!"
 
So... Vorbereitung ist alles. Da es mir primär um die Antenne geht, werde ich zu dem Thema einen neuen Thread aufmachen. Falls ich nach den ersten Messungen noch Lust dazu habe klappe lachend .

[Bild: 376_Ferritantenne_01.jpg]

Der Antennenfuss passt wunderbar in ein Buchsenloch des Steckbretts. Auf dem Steckbrett liegt zum Grössenvergleich eine normale DCF77-Antenne mit Elektronik. Mit dieser kleinen Antenne ist hier kaum Empfang möglich.
 
Uiiii.... da prescht aber einer voran.... überrascht
 
Mir erscheint diese Deutung der magnetischen Feldstärke fragwürdig.
Das kann auch daran liegen, dass ich mir unter dem H-Vektor wenig vorstellen kann, dagegen die magnetische Flußdichte eine mir vertraute Größe darstellt.

Die Formel beschreibt das magnetische Feld, dass von einer stromdurchflossenen Leiterschleife erzeugt wird.
Diese Aussage müßte umkehrbar sein.
Also, ein magnetisches Feld erzeugt in einer geschlossenen Leiterschleife einen entsprechenden Kurzschluss!-Strom.
Dann erscheint Guckis Folgerung korrekt, dass bei gegebenem H-Feld in einer langgestreckte Spule ein höherer Kurzschlussstrom fließen würde.

Nun betreiben wir allerdings diese Spulen normalerweise offen und interessieren uns eher für die induzierten Spannung.

Die aber folgen dem Induktionsgesetz, sind also proportional der magn Flußänderung und dem effektiven Querschnitt.

Dieser effektive Querschnitt wird durch den Ferrit stark vergrößert.

Was allerdings immer noch keinen Zusammenhang zur Länge des Ferritstabes herstellt.


...mit der Lizenz zum Löten!