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Hallo,
ich stelle fest ich hab ein paar fragen zu Pentoden allgemein,zu deren Beantwortung mein Wissen nicht reicht.
Folgendes:
Eine Pentode mit G2 an der Anode = Triode
G2 via Widerstand an Ultralineartrafo = Pentode
G2 unbeschaltet = ?
G2 auf feste Spannung ohne Rippel = Pentode
G2 via Widerstand an Anode aber mit Kondensator gegen Kathode geblockt = Pentode?
gerade bei Ultralinear ist doch das G2 potential fast gleich mit der Anode(ohne Signal) und dennoch eine Pentode??
Ich bin verwirrt...kann das einer erklaeren?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
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Ok,was war dann noch gleich der Grund fuer die Anzapfungen am Ultralinear Trafo?
Man kann doch mittels Widerstand(Widerstaenden) jedes beliebige Verhaeltnis herstellen,oder uebersehe ich da was?
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Mit einem Spannungsteiler kannst Du nur die Spannung an der Anode gegenkoppeln. Wenn Du direkt am Trafo anzapfst, dann kriegt g2 sogar noch Trafounlinearitäten in den Griff (zumindest teilweise).
Hinzu kommt, dass eine Anzapfung nichts kostet. Zwei Leistungs-Widerstände dagegen schon.
Zwei Leistungswiderstände belasten die Anode zusätzlich. Die Anzapfung nicht.
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Ok dann lag ich nicht so falsch,danke.
Also darf bei jeder Pentode die G2 Spannung genauso hoch sein wie die Anode?
Setze ich eine G2 Spannung ein die tiefer ist als die der Anode steigt der Strom an der Kathode und Anode an...leider liefert das G2 dann auch Strom IN die externe G2 Spannungsquelle...soweit richtig?
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hmmm,Punkt 1 verstehe ich,wird eine Pentode als Triode verschaltet, bestimmt also G2 die maximale Anoden/G2 Spannung.
bei gleichen sonstigen Parametern und nur G2 Spannungsaenderung fuert doch eine tiefere G2 Spannung zu mehr Anodenstrom??
es fliest doch immer Strom aus G2...sonst wuerde sich doch das Gitter Aufladen und die Roehre sperren...nee wacht mal,sind ja Elektronen...das Gitter wuerde unbeschaltet negativ werden,oder?
Ok dann muss Strom rein....puh...
dann muss es auch heissen bei HOEHERER G2 Spannung steigt der Strom...ich denke mal das macht mehr Sinn
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Ich kann gar nicht mehr so schnell lesen, wie das holpert. Ich machs mal extrem kurz:
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Die Elektronen "sehen" nur das Potential an g2. Ug2 bestimmt den gesamten Elektronenstrom, weil die meisten Elektronen nicht auf g2 landen sondern an g2 vorbei zur Anode zischen. Das Potential der Anode spielt für den Elektronenstrom keine Rolle. Die Anode wirkt nicht gegenkoppelnd.
leider treffen einige Elektronen g2. Dort fließen also IMMER Elektronen raus (bzw. technischer Strom rein). Das Verhältnis von Ig2 zum Anodenstrom nennt man Stromverteilung. Wenn aus der Anode keine Elektronen abfließen können, dann ist Ig2 am höchsten. Ig2 steigt auch an, wenn die positive Spannung an g2 erhöht wird. Die Stromverteilung ist bei kleinen Anodenspannungen höchst sonderbar.
Wie hoch die Spannung an g2 sein darf, steht in den Datenblättern. Dass sie genauso hoch sein darf wie die Anodenspannung, ist keineswegs der Normalfall. Im Normalfall ist Ug2 kleiner als Ua.
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nun,dann war das ja nicht so verkehrt...
Elektronenstromrichtung und Technische Stromrichtung kann verwirrend sein,wenn man es nicht so oft braucht.
Danke fuer die Nachhilfe.
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