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Netzteil 160 Volt ca. 5-15 Ampere
Bei der Zeichnung von Gerphi sind es minimal 0,0V über das einzelne NT.

(Vielleicht ist das der 90Euro-Umbau klappe klappe lachend )
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Im 500V-Netzteil-Thread hatten wir mal was von Gerphi (...)

Bei Netzteilen im Spannungsbetrieb erscheint mir das auch unproblematisch. Beim Spannungsbetrieb erscheint mir die Parallelschaltung problematisch. Da muss man schon richtig Klimmzüge machen, um das hinzukriegen.

Bei Strombetrieb sagt mir mein Bauchgefühl, dass dort alles umgekehrt ist. Dort würde die Parallelschaltung kein Problem machen, dagegen jedoch die Reihenschaltung Klimmzüge erfordern.

In JEDEM FALL hat meine kleine Simulation gezeigt, dass Frees Rückspeiseblockdiode am Ausgang der Netzteile allein nicht ausreichen kann.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Bei der Zeichnung von Gerphi sind es minimal 0,0V über das einzelne NT.
(Vielleicht ist das der 90Euro-Umbau klappe klappe lachend )

Mittlerweile hab ich das so verstanden, dass die Netzteile inklusive Umbau nur ? 90,-- kosten.

So ganz 0.0V werden da wohl nicht erscheinen, denn dann müsste ja über die Ausgangsdiode und die Inversiode gleicher Strom fließen. Bei derartigen Ladeströmen sollten wir auch nicht von 0.7V Restspannung ausgehen, sondern von wesentlich mehr.
 
Es gibt noch einen spannenden Effekt. WENN das Netzteil richtig arbeitet, so muss die Inversdiode nur den Differenzstrom der beiden Stromquellen ableiten. Also im besten Fall nur ein paar Milliampere, wenn man beide Netzteile genau eingestellt hat. In meiner Simulation wären es 10 Milliampere, denn die 4.99A werden ja brav vom oberen SNT abgeleitet.

Da man aber beide Netzteile gar nicht genau einstellen kann (man müsste die Spannung über beiden Netzteilen zeitgleich im Auge behalten), werden wohl in der Praxis doch ein paar Ampere fließen.
 
Ich sehe das Problem nicht:

[Bild: 376_Strom_parallel_01.png]

Aber vielleicht ist meine Vorstellung einer spannungslimitierten Stromquelle auch falsch.
misstrau
 
Ich sehe das Problem inzwischen auch nicht mehr.
Solange keine tiefentladene Batterie dabei ist, ist der Bereich der Ausgangsspannung ja ziemlich eingeschränkt nach unten.
Also kann man wohl ein Netzteil im Spannungsmode fahren (I-limit=max )
und das zweite im Stromquellenmodus.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
@volti: wenn die Spannung des Akkus über 65V ist, geht alles klar.

Wenn beide Netzteile exakt den selben Strom liefern würden, so würden an beiden Netzteilen auch die gleichen Spannungen abfallen, nämlich die Hälfte der Akkuspannung.

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@kahlo: Ich versteh Deine obere if-Anweisung nicht. Müsste es im False-Bereich der if-Klammer nicht heißen "V(p2,p1)"? Würde meinem Empfinden von Symmetrie entsprechen.

Aber auch dann bin ich mir nicht sicher, ob das den Kern trifft..... misstrau
 
Arrg... stimmt. Nach Korrektur sieht es aus wie bei dir. Aber ich glaub, am Modell ist was faul und die Realität ist ok klappe . Wissen wäre besser als Glauben.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Wissen wäre besser als Glauben.

Ich kann die harte Nummer durchziehen. Mein Niedervoltnetzeil kann zwei unabhängige Stromquellen bereitstellen. Ich könnte es einfach mal testen..... misstrau

Und wenn es explodiert, dann hab ich ne Entschuldigung, warum ich zur Zeit nicht am Egalisator weiterprogrammieren kann.

Und wer wäre dann - letztlich - Schuld?

Richtig: freedom lachend
 
Aha... die haben dem Ausgang eine inverse 1N4002 parallel geschaltet. Also kann das Teil zwar Ik=3A liefern aber nur 1A invers.

Dann mal los...... hinterhältig
 
Ich habs ganz einfach gemacht. Ich hab beide Systeme auf "Individual" geschaltet und mit einem Stecker in Reihe geschaltet. Dann hab ich die beiden äußeren Pole mit einem Stecker kurzgeschlossen, wie es bei einem tiefentladenen Akku ja der Fall wäre.

Und dann hab ich Angst bekommen. Es gelingt nicht, beide Ströme auszutarieren. Entweder flippt das eine in den Strombetrieb oder das andere. Wenn man beide Stromeinstellungen fast genau gleich hat, dann oszilliert die Kiste sogar. Immer hin und her. Und die roten (Strombetrieb) und grünen (Spannungsbetrieb) Lämpchen flackern gar lustig und im Gerät rumpelt der Trafo. Am Kurzschluss zerlegt sich alles!

Im nächsten Versuch lass ich das System mal auf einen teilgeladenen 6V-Bleiakku los.

 
Schuss ins Blaue.


Kann man nicht eine Sicherung dazwischen schalten, die bei zu großen Differenzstrom abbrennt? Bzw. so ein Polyswitch oder gleich einen PTC..

 
Hab beide Netzteile auf 4V eingestellt, also insgesamt 2V über der Akkuspannung. Auch hier flippt das Netzteil wild hin und her.

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Nun dreh ich jedes Netzteil mal auf 7V.....
 
Exakt genauso wie in der Simulation!!!!!

Es entsteht am stromschwächeren Netzteil eine negative Spannung von -0.6V. Und es fließt tasächlich der Differenzstrom durch die interne 1N4002, denn am Strommessgerät wird ein geringerer Strom angezeigt. Irritierend ist aber, dass nun beide roten Strom-LEDs leuchten.

Insgesamt kriegt man ein wenig Angst, weil sich alles fürchterlich instabil anfühlt. Von einer Stromregelung kann man nicht sprechen. Die beiden Netzteile scheinen eher ping-pong spielen zu wollen.

Mads und mein Bauchgefühl waren so falsch nicht.... misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Kann man nicht eine Sicherung dazwischen schalten, die bei zu großen Differenzstrom abbrennt?

Man kann bestimmt was machen. Du kannst es. Ich kann es. Aber free kanns nicht.
 
Gerts Schaltung bringt es:

[Bild: 376_Strom_Reihenschaltung_02.png]
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Gerts Schaltung bringt es:

D3 und D4 kannst Du wohl auch weglassen, denke ich mal.

Wie ich aber im Praxisversuch gezeigt hab, scheinen auch noch Regelungsprobleme hinzuzukommen.
 
Ich bin mir fast sicher, dass die SNTs von Free keine negativen Spannungen erzeugen kann. Von alleine entsehen sie ja nicht...
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ich bin mir fast sicher, dass die SNTs von Free keine negativen Spannungen erzeugen kann. Von alleine entsehen sie ja nicht...

Um Himmelswillen. Davon hat ja auch keiner gesprochen, dass ein Netzteil eine negative Spannung erzeugen würde überrascht

Lies bitte nochmal #96

Zitat:Dieser Effekt kommt daher, dass - zwangsläufig - ein Netzteil im Strombetrieb und eines im Spannungsbetrieb arbeitet. Das Netzteil im Spannungsbetrieb liegt mit den Akkus in Reihe - allerdings mit umgekehrter Polarität. So lange die Akkuspannung unter 65V bleibt, wird das obere Stromnetzteil mit einer negativen Spannung beaufschlagt.

Du musst Dir ein Netzteil einfach wie eine Batterie vorstellen. Und diese Batterie liegt mit den Akkus in Reihe - aber Rücken an Rücken. So lange die Akkuspannung geringer ist als die Batteriespannung, muss zwangsläufig am anderen Netzteil eine negative Spannung enstehen.
 
Beispiel

Akku ist auf 40V aufgeladen.

Ein Netzteil liefert 65V.

Verbleibt am anderen Netzteil 40V - 65V = -15V

----------------

Nächstes Beispiel:

Akku ist auf 66V aufgeladen

Ein Netzteil liefert 65V.

Verbleibt am anderen Netzteil 66V - 65V = +1V