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Das Trautonium
#1
Einfach nur zur Info etwas über dieses ungewöhnliche Instrument:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trautonium

Hier kann man sich die ursprüngliche Version, die noch mit Röhren aufgebaut war, anhören:

http://www.youtube.com/watch?v=uaWrdbvhg1Q

Später wurde das Instrument von der Fachhochschule der deutschen Bundespost in Halbleitertechnik nachgebaut:

http://www.youtube.com/watch?v=ku1BzOzQvjM

Durch das ungewöhnliche Manual hat man ganz andere Möglichkeiten die Töne zu beeinflussen als beim Synthesizer.

Damit einmal "Klangforschung" betreiben dürfen......... Heart Heart Heart
 
#2
Kleiner Nachtrag, Blockschaltbild und prinzipielle Wirkungsweise:


[Bild: 1878_mt1.jpg]

[Bild: 1878_mt2.jpg]

[Bild: 1878_mt3.jpg]
 
#3
Ich frag mich gerade, ob Tastatur, Bildschirm und Maus nicht hinreichend wären.... der ganze Rest dann per Software... ein Softonium sozusagen.... Wink
 
#4
Das würde man natürlich mit nem Touchscreen realisieren, also ein Touchonium.
Eine Frage wäre, wie gut gleitende Töne hinzubekommen sind, ohne hörbare Tonhöhensprünge.
Die Ansprüche an die Formantfilter scheinen ja eher moderat zu sein.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
#5
Die Spielweise ist das Besondere an diesem Instrument.
Bei einem Midi-Keyboard hat man das Pedal für die Lautstärke und jeweils ein Rad zur Steuerung der Tonhöhe und des Filters. Da sind die Möglichkeiten zur Manipulation der Töne beim direkten Spiel nicht so frei möglich und man muss später viel nachbearbeiten wenn man einen speziellen Klang im Kopf hat.
Bei neueren Softwaresynthys ist es möglich über eine Matrix die Klänge zu steuern, das will aber erst mal programmiert sein und ist nicht so intuitiv wie beim Trautonium.
 
#6
Mit meiner Maus kann ich drei Parameter stufenlos steuern: X, Y und Rollrad. Das müsste doch für vieles reichen.....
 
#7
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Mit meiner Maus kann ich drei Parameter stufenlos steuern: X, Y und Rollrad. Das müsste doch für vieles reichen.....

Naja schon, wenn ich aber genau einen Ton treffen will/muss ist die Maus doch ziemlich unpräzise, oder nicht?
Bei dem Instrument kommen ja noch die Pedale dazu die durch verschiedene Bewegungen mit dem Fuß auch noch andere Parameter verändern.
Für die schräge Software, die ja schon mal gepostet hatte, gibt es ein Trautoniummodul, nur leider keinen entsprechenden "Controller" der die Möglichkeiten des Originals bietet:

[Bild: 1878_reak5.jpg]
 
#8
Na... wie auch immer. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass man ein Trautonium auch regelrecht programmieren kann. Wenn man denn unbedingt das gleiche Userinterface haben will, dann baumelt man sich halt auch nen Widerstandsdraht hin und tastet dessen Wert mit einer DA-Wandlerkarte ab. Oder man macht gleich alles mit einem kleinen Controller.

Alles jedenfalls 1000-mal besser, als sich nen Wolf zu löten.
 
#9
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Na... wie auch immer. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass man ein Trautonium auch regelrecht programmieren kann. Wenn man denn unbedingt das gleiche Userinterface haben will, dann baumelt man sich halt auch nen Widerstandsdraht hin und tastet dessen Wert mit einer DA-Wandlerkarte ab. Oder man macht gleich alles mit einem kleinen Controller.

Alles jedenfalls 1000-mal besser, als sich nen Wolf zu löten.

Umsetzen lässt sich da bestimmt etwas, keine Frage. Mein Beitrag sollte auch nicht ablehnend gemeint sein, es ist halt ein Unterschied ob ich meine Idee direkt spielen kann, oder erst alles mühsam mit der Maus zusammenklicken muss.
Die Kreativität wird dadurch total ausgebremst.

Volti Du spielst doch Gitarre, oder? Du verstehst vielleicht eher was ich meine. Oder würdest Du dein Instrument gegen einen Sampler und ein Keyboard tauschen wollen?

Ist nicht böse gemeint, Gucki.hail

Edit: Ich löte ja gerne, aber das ganze Brimborium....neee.
Zumal die ganzen Schaltungen auch hinterher zusammenspielen müssen.
Die Halbleiterversion wurde von den Professoren und Studenten der FH entwickelt, da könnte ich sowieso nicht mithalten... Sad
Alleine die ganzen Knöpfe und Schalter reißen schon ein dickes Loch ins Portemonnaie. lachend
 
#10
Zitat:Original geschrieben von Moki
Ist nicht böse gemeint, Gucki.hail

So hab ich unsere Diskussion auch nicht verstanden. überrascht

Aber lies bitte noch mal meinen vorigen Beitrag mit dem Widerstandsdraht. Das ist genau wie beim Trautonium. Sowas nachzuempfinden ist doch heutzutage ein Peanuts.
 
#11
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Moki
Ist nicht böse gemeint, Gucki.hail

So hab ich unsere Diskussion auch nicht verstanden. überrascht

Aber lies bitte noch mal meinen vorigen Beitrag mit dem Widerstandsdraht. Das ist genau wie beim Trautonium. Sowas nachzuempfinden ist doch heutzutage ein Peanuts.

Widerstandsdraht wäre gar nicht teuer und eine Darmsaite zum Umwickeln ist auch zu bekommen. Wenn man die Saite auf die Schiene drückt, hat man einen Wert der dann in Daten für die Software "übersetzt" werden muss.
Hört sich erst mal nicht so schwierig an, naja wie immer... ;pop;corn;
 
#12
schaue gerade das video mit oskar sala. einer hatte mir schon vom trautonium erzählt, ist lustig das ding
 
#13
Um noch mal auf die Gitarre zurück zu kommen -
die Haptik macht den Unterschied.
Ich habe mir mal so ein paar videos angesehen, wo Leute auf dem Iphone Gitarre spielen. Warum auch nicht, dümmer wird man davon bestimmt nicht.
Aber es reizt mich einfach nicht.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#14
Was macht eigentlich unser Gitarrenschlumpf? Auch wieder nur ne Eintagsfliege? misstrau
 
#15
Mein schonmal erwähntes Korg Monotron hat eine Ribbon-"Tastatur", also eine stufenlose Tonhöheneingabe.

http://www.korg.de/produkte/synthesizer/...fo-11.html
 
#16
Zitat:Original geschrieben von MAZ

Mein schonmal erwähntes Korg Monotron hat eine Ribbon-"Tastatur", also eine stufenlose Tonhöheneingabe.

http://www.korg.de/produkte/synthesizer/...fo-11.html

überrascht überrascht überrascht

Das ist ja gut das Ding. Heart
Habe deinen Link nur halb gelesen, ich Nasenbär.
Mal gucken was das kostet.... klappe

Edit: Wie jetzt, 53?? Kann das sein? [Bild: 1878_mokiinlove.jpg]
 
#17
bei thomann 38,- Eumeln
 
#18
Thomann ist oft recht günstig, stimmt.

Mal sehen was die gepimpte Version dort kostet...

http://www.korg.de/produkte/synthesizer/...nfo-1.html

Edit: 170?. Hat sogar ein Alugehäuse. Nicht schlecht.... ;pop;corn;
 
#19
Die Touch-Version diese Instrumentes gibt es bereits, das "haken continuum"
Jordan Rudess von Dream Theater spielt darauf...

http://www.youtube.com/watch?v=6m_5E3EQbWw
 
#20
Prima link, Herrn Sala kannte ich noch nicht.
Hitchcocks Vögel stammen auch von ihm.
Mir scheint, dass dem Klang auch eine gute Portion von der Hallplatte beigegeben wird.
Btw, das "fußbediente Formantfilter" ist spätestens seit Hendrix eingezogen in die Rockmusik in Form des Wah-Wah-Pedals.
...mit der Lizenz zum Löten!