• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


SE mit RK, 2. Teil
#1
Im "ETF-Demolition" hab ich gezeigt, wie man mit dem Heizstrom den SE-Anodenstrom im Ausgangstrafo so kompensieren kann, dass man ohne Luftspalt auskommt und sogar - mit Vorteil - kleine RK-Trafos verwenden kann:

http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1188

Aber warum so kompliziert, wenns auch einfach geht?

--------------------

Eine SE-Stufe hat im Mittel einen konstanten Anodenstrom. Wenn man im Besitz eines Gegentakttrafos oder eines RK-Trafos mit zwei Primärwicklungen ist, so kann man den Anodenstrom zur Selbstkompensation nutzen:

[Bild: 1_kompi1.png]

Die Schaltung ist sehr einfach. C2 ist der reguläre Siebkondensator, der alle Netzwechselspannung kurzschließen soll. Und C1 ist ist der Kondensator, der die Anodenwechselspannung am Verbindungspunkt der beiden gegensinnigen Wicklungen kurzschließen soll.

In L1 fließt jetzt ein konstanter Gleichstrom. Und in L2 der Anodenwechselstrom und der Anodenruhestrom. Beide Ströme sind im Mittel absolut gleich. Damit ist die Kompensationsbedingung auf einfachste Weise und ohne viel Rechnerei erfüllt.

Gesehen hab ich eine solche Schaltung noch nie! Ob sie auch funktioniert? misstrau
 
#2
Man könnte L1 übrigens auch als (Teil eines) Katodenwiderstand(es) verwenden, wenn dessen Wechselspannung von einem Katodenblock kurzgeschlossen wird. Dann würde C1 entfallen.
 
#3
dumme Frage: sind die Wicklungen in GT-Trafos eigentlich gegensinnig geschaltet? Müsste ja sein, damit der Gleichstrom kompensiert wird. So wäre das eine gute Idee.

Ein Netztrafo mit zwei getrennten 110V Wicklungen wäre dann auch geeignet, wenn man eine Wicklung umpolt.
 
#4
Der Punkt an den Spulen zeigt doch die Gegensinnigkeit. Denn sonst könnte sich das Feld ja nicht kompensieren.

Trafo mit zweimal 110V schwebt mir auch vor. Wink
 
#5
Für fette Endtrioden vielleicht? Bei Pentoden geht ja der G2-Strom neben dem Trafo vorbei...

edith: nee, geht, war Quatsch...
 
#6
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Für fette Endtrioden vielleicht? Bei Pentoden geht ja der G2-Strom neben dem Trafo vorbei...
edith: nee, geht, war Quatsch...

Natürlich muss man mit Ig2 etwas aufpassen, dass der nicht über nur eine der beiden Spulen fließt. Aber diese kleine Einschränkung ist weniger schwierig als das Austarieren zwischen Heiz- und Anodenstrom.
 
#7
Interessante Idee! Ist bestimmt einfacher zu realisieren, als mit der Heizstrom-Kompensation. Aber die Überhöhung im Mittelton durch den RK wird wohl bleiben.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#8
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Aber die Überhöhung im Mittelton durch den RK wird wohl bleiben.

Mein RK hat nix "überhöht". Hast Du belastbare Messungen?
 
#9
Hmm,Gucki...

ich denke gerade darüber nach das ja eine 110V Wicklung komplett Wechselstrommässig durch C1 und C2 kurzgeschlossen ist....macht das keine Probleme? misstrau misstrau misstrau

Wo bleibt das Nutzsignal,dann?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#10
Das geht solange an der Anode nur Gleichspannung
vorliegt, bei Wechselspannung wirkt die erste Wicklung
( L1) als AC-Kurzschluss der zweiten ( L2).
( meine unverbindliche Meinung ).

Parafeed ist vermutlich wirksamer.
 
#11
Aber wir wollen doch NF Verstaerken,oder?

Also nix mit nur DC,das Signal wird komplett in C1 und C2 und L1 verheizt.

Deshalb,Gucki, hast du so eine Schaltung vermutlich auch nie gesehen...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#12
Ach Kinners.... Rolleyes

"Parafeed" ist ein Koppelkondensator im Signalpfad. Ich kann sogar mit DC magnetisieren... wie kann man da was von "wirksamer" brabbeln?

@mad: natürlich funktioniert die Schaltung. Wenn durch eine Spule nur Gleichstrom fließt, dann schließt sie den Wechselstrom nicht kurz. Ein Magnet würde doch auch nichts kurzschließen. Dass das hinhaut, hab ich doch in ETF-Demolition bewiesen. Da hab ich viel Strom durch wenige Windungen fließen lassen. Nun lass ich wenig Strom durch viele Windungen fließen....

Manchmal denk ich, dass ich hier im Forum im falschen Film bin. Rolleyes
 
#13
Lass dich nicht unterkriegen lachend .
 
#14
Zitat:Original geschrieben von urs
Das geht solange an der Anode nur Gleichspannung
vorliegt, bei Wechselspannung wirkt die erste Wicklung
( L1) als AC-Kurzschluss der zweiten ( L2).
( meine unverbindliche Meinung ).
Parafeed ist vermutlich wirksamer.

Siehste, urs... das unterscheidet uns. Deine Ideen tragen ein sichtbares Copyright.

Meine Ideen sind "selbstschützend", weil Dummbatze die eh nicht begreifen. Und die, die es begreifen, sollen gerne damit glücklich werden, denn die sind "würdig" Wink Daher brauch ich kein Copyright.
 
#15
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Lass dich nicht unterkriegen lachend .

Ne.. ich werde den Kaspern nun nicht mühsam beweisen, dass diese Kompensation mindestens genausogut funktioniert, wie die Kompensation über jeden anderen Gleichstrom auch.

Peinlich ist allerdings, dass ich nicht schon vor nem halben jahr darauf gekommen bin. Diese Idee ist doch viel naheliegender als der Akt über den Heizstrom.

Blöhbaum hat doch bestimmt schon ein Patent in der Mache, nachdem er meinen Heizkreis-Krempel gesehen hat. Und WENN ers schon eingereicht hat, dann hat er es sich auch verdient, denn ich hatte ein Brett vorm Kopf.

Ich mach diesen Thread mal öffentlich. Schon um solchen Geiern das Wasser abzugraben.

 
#16
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Im "ETF-Demolition" hab ich gezeigt, wie man mit dem Heizstrom den SE-Anodenstrom im Ausgangstrafo so kompensieren kann, dass man ohne Luftspalt auskommt und sogar - mit Vorteil - kleine RK-Trafos verwenden kann:

http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1188

Aber warum so kompliziert, wenns auch einfach geht?

--------------------

Eine SE-Stufe hat im Mittel einen konstanten Anodenstrom. Wenn man im Besitz eines Gegentakttrafos oder eines RK-Trafos mit zwei Primärwicklungen ist, so kann man den Anodenstrom zur Selbstkompensation nutzen:

[Bild: 1_kompi1.png]

Die Schaltung ist sehr einfach. C2 ist der reguläre Siebkondensator, der alle Netzwechselspannung kurzschließen soll. Und C1 ist ist der Kondensator, der die Anodenwechselspannung am Verbindungspunkt der beiden gegensinnigen Wicklungen kurzschließen soll.

In L1 fließt jetzt ein konstanter Gleichstrom. Und in L2 der Anodenwechselstrom und der Anodenruhestrom. Beide Ströme sind im Mittel absolut gleich. Damit ist die Kompensationsbedingung auf einfachste Weise und ohne viel Rechnerei erfüllt.

Gesehen hab ich eine solche Schaltung noch nie! Ob sie auch funktioniert? misstrau
Die Stromkompensation funktioniert.
Der Trafo nicht, da eine PrimärWicklung AC-mässig kurzgeschlossen ist.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#17
Vorsicht... dieser Thread steht nun im öffentlichen Bereich des DAMPF 2012. Als Nachtrag des ETF-Demolition sozusagen.

 
#18
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die Stromkompensation funktioniert.
Der Trafo nicht, da eine PrimärWicklung AC-mässig kurzgeschlossen ist.

Da hat er allerdings recht.

Ich hab den Thread gleich wieder zurück in unseren internen Bereich verschoben.
 
#19
Also flugs etwas nachgebessert. Wir brauchen eine Gleichstromquelle als Versorgung

[Bild: 1_komp1.png]
 
#20
Ach wenn volti das selbe sagt wie ich ,ists richtig?

Gucki du wirst seniel!


siehe Post #9 und #11
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.