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Guckis monatlicher Lautsprecherkoller
#1
Einal im Monat überkommt es mich.

Ich kann es nicht begreifen, wieso die Elektroniker die allerfeinsten Gerätschaften hinkriegen und die Speaker-Entwickler nur so jämmerliche Schwabbelpappen, die teuer, riesig, schwer und klirrend sind.

 
#2
Schöner Titel lachend

Ok, du meintest das du das was Mad und ich geschrieben haben der falsche Ansatz ist. Ich schätze mal das du einen Ansatz hast misstrau

Du meintest du hast von dem Thema keine Ahnung. Ich denke aber mal das wir hier genug Fachkundige haben die das haben und dabei was bei rumkommen könnte.

Was uns fehlt ist die Idee ;deal2
 
#3
Gedanken....

ich nehme Schall mit einem Mikrofon auf. Die Vorderseite der Membran ist mit der Raumluft gekoppelt. Die Rückseite wird auf konstantem Druck gehalten.

Die Membran "sieht" also den Luftdruck auf ihrer Oberfläche.

Die Elektroniker können diese Information verzerrungsfrei übertragen.

Wenn ich diese Information nun in ein Wiedergabe-Gerät speise, das exakt die Maße und Eigenschaften wie das Aufnahmemikrofon hat und ich halte mein Ohr ganz nah an dessen Membran (am besten druckdicht gekoppelt), so muss doch mein Trommelfell all das empfangen was ursprünglich auch die Mikrofonmembran empfangen hat.

Oder seh ich das falsch? misstrau
 
#4
Was ist Luftdruck?

N Teilchen, die mit einer best. Geschwindigkeit Vrms auf eine gedachte Fläche A im Raum hämmern.

Lautsprecher müssten Teilchenkanonen sein...
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#5
Zitat:Original geschrieben von woody
Was ist Luftdruck?
N Teilchen, die mit einer best. Geschwindigkeit Vrms auf eine gedachte Fläche A im Raum hämmern.
Lautsprecher müssten Teilchenkanonen sein...

Ist Luftdruck mit der Temperatur gleichzusetzen? misstrau
 
#6
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Gedanken....

ich nehme Schall mit einem Mikrofon auf. Die Vorderseite der Membran ist mit der Raumluft gekoppelt. Die Rückseite wird auf konstantem Druck gehalten.

Die Membran "sieht" also den Luftdruck auf ihrer Oberfläche.

Die Elektroniker können diese Information verzerrungsfrei übertragen.

Wenn ich diese Information nun in ein Wiedergabe-Gerät speise, das exakt die Maße und Eigenschaften wie das Aufnahmemikrofon hat und ich halte mein Ohr ganz nah an dessen Membran (am besten druckdicht gekoppelt), so muss doch mein Trommelfell all das empfangen was ursprünglich auch die Mikrofonmembran empfangen hat.

Oder seh ich das falsch? misstrau

Sofern das wiedergabegerät die selben Eigenschaften wie das Micro hat ja.

@Woody

Ok, und wie machen wir das ?
 
#7
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von woody
Was ist Luftdruck?
N Teilchen, die mit einer best. Geschwindigkeit Vrms auf eine gedachte Fläche A im Raum hämmern.
Lautsprecher müssten Teilchenkanonen sein...

Ist Luftdruck mit der Temperatur gleichzusetzen? misstrau

Ich denke mal du willst auf einen thermischen Wandler hinaus misstrau
Ja das sollte auch gehen, andere temparatur, anderer Luftdruck. Ich bezweifle aber das diese Methode schnell genug ist bzw. dann stark von der Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Stoffes abhängt misstrau
 
#8
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von woody
Was ist Luftdruck?
N Teilchen, die mit einer best. Geschwindigkeit Vrms auf eine gedachte Fläche A im Raum hämmern.
Lautsprecher müssten Teilchenkanonen sein...

Ist Luftdruck mit der Temperatur gleichzusetzen? misstrau


Oh je Thermodynamik und Quantenphysik werden mich wohl nie in Ruhe lassen hinterhältig
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#9
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint


Ich denke mal du willst auf einen thermischen Wandler hinaus misstrau
Ja das sollte auch gehen, andere temparatur, anderer Luftdruck. Ich bezweifle aber das diese Methode schnell genug ist bzw. dann stark von der Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Stoffes abhängt misstrau

Plasma??
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#10
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Zitat:Gucki:
Oder seh ich das falsch? misstrau
Sofern das wiedergabegerät die selben Eigenschaften wie das Micro hat ja.

Ich denke, dass Du sagen willst, dass ich es NICHT falsch sehe.....

Jetzt entferne ich mein Ohr etwas von der Wiedergabemembran. Sagen wir mal 10cm. Was passiert?
 
#11
@Woody

Ja sowas gibts schon wie ich bereits erwähnte ;deal2

@Gucki

Ja, eigentlich schon...

Die Direkte Kopplung geht flöten und der Schalldruck sinkt genauso wie der übertragene untere Frequenzbereich.
 
#12
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Die Direkte Kopplung geht flöten und der Schalldruck sinkt genauso wie der übertragene untere Frequenzbereich.

Aha. Wir haben also gar kein Lautsprecherproblem. Wir könnten Lautsprecher bauen, die genauso gut sind wie die Mikrofone.

Wir haben lediglich ein Schallübertragungsproblem von der Wiedergabeeinrichtung bis hin zu unserem Ohr.

Korrekt?
 
#13
Im übertragenen Sinne stimmt das, ja.

Aber wenn wir ein Übertragungsproblem haben, warum haben dann auch InEarKopfhörer die dem Microideal ja fast entsprechen dann auch Verzerrungen ? Wenn auch seeeehr gering ?

 
#14
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Einal im Monat überkommt es mich.

Ich kann es nicht begreifen, wieso die Elektroniker die allerfeinsten Gerätschaften hinkriegen und die Speaker-Entwickler nur so jämmerliche Schwabbelpappen, die teuer, riesig, schwer und klirrend sind.
Ein Lautsprecher hat ja auch nichts mit Elektronik zu tun! ;nono
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
#15
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Aber wenn wir ein Übertragungsproblem haben, warum haben dann auch InEarKopfhörer die dem Microideal ja fast entsprechen dann auch Verzerrungen ? Wenn auch seeeehr gering ?

Das würde mich aber auch interessieren. Wir Elektroniker können doch dafür sorgen, dass wenn die Mikromembran einen Mikrometer reingedrückt wird, dass dann auch die Wiedergabemembran einen Mikrometer reingezogen wird. Wieso entstehen dann Verzerrungen?
 
#16
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Ein Lautsprecher hat ja auch nichts mit Elektronik zu tun! ;nono

Klar. Deswegen hab ich davon ja auch keine Ahnung. Und weil ich keine Ahnnung hab, frag ich ja so blöd.
 
#17
Und ich denke genau da liegt das Problem, die Umsetzung von Elektrisch-Mechanisch-Akustische Energie ist Fehlerbehaftet. Die Wandlung Elektrisch-Akustisch wäre (Übertragungsprobleme durch die Luft mal eben vernachlässigt) schonmal ein Ideal misstrau
 
#18
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Aber wenn wir ein Übertragungsproblem haben, warum haben dann auch InEarKopfhörer die dem Microideal ja fast entsprechen dann auch Verzerrungen ? Wenn auch seeeehr gering ?

Das würde mich aber auch interessieren. Wir Elektroniker können doch dafür sorgen, dass wenn die Mikromembran einen Mikrometer reingedrückt wird, dass dann auch die Wiedergabemembran einen Mikrometer reingezogen wird. Wieso entstehen dann Verzerrungen?

In dem Beispiel würde da nichts verzerren. Das Problem ist das du die Membrane 1000 mal in der Sekunde hin und her fliegen lässt. Dann ist da noch die endliche Steifigkeit der Membrane was zu Partikelschwingungen führt.
 
#19
...anders ausgedrückt,je kleiner die Wandlersysteme und je näher dem Trommelfell,desto besser
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#20
Das wäre schonmal ein Ansatz. Dadurch erreicht man eine fast Maximale Kopplung. Jedoch muss kleiner nicht unbedingt besser sein. wenn die membrane den gleichen Durchmesser wie der Gehörgang hat, wird die Luftsäule gleichmäßiger bewegt und die Kopplung steigt.