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Trafobrummen Dynacord Imperator
...doch ok Tongue
...weil...die Dioden deinen Zenerdioden entsprechen..nur begrenzen sie halt auf +- 1 V ....dann kann nix grosse Schwingungen durch LC-resonanz produzieren
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
(Text nochmal komplett überarbeitet)

Nicht ok!

Die Kondensatoraufladung unter Maximallast addiert zur Netzgleichspannung darf die Schwellspannung der Dioden nicht übersteigen. Das ist aber bei zwei Dioden schon bei rund 1.2V der Fall.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wurde das nun eigentlich getestet? misstrau

Nö, noch keine Zeit. Der Verstärker steht ausgeschaltet in der Bude...
 
Zitat:Original geschrieben von Beate
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wurde das nun eigentlich getestet? misstrau
Nö, noch keine Zeit. Der Verstärker steht ausgeschaltet in der Bude...

Es ist so, dass der Trafo ohne Last schneller in die Sättigung gerät.

Wenn er also ohne Last gleich viel (oder mehr) brummen sollte, so handelt es sich um einen derartigen Sättigungseffekt. Vermutlich Windungsschluss.

Wenn er aber - und das ist wahrscheinlich - weniger brummen sollte, so handelt es sich um lose Bleche oder falsche Montage.

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Lässt es Deine Zeit zu, dass Du mal mit Deinem Ohmmeter den primärseitigen Gleichstromwiderstand Deines Amps misst? Also Stecker aus der Steckdose, Amp einschalten und das Ohmmeter mit den beiden Netzsteckeranschlüssen verbinden. Diesen Wert hier bitte nennen.

Und wenn Du schon dabei bist, dann prüf auf gleiche Weise den Isolationswiderstand zwischen Erdanschluss des Steckers und einer Kontaktzunge. Und dann noch den Widerstand zwischen Stecker-Erdanschluss und Chassis. Das macht man bei alten Geräten meist als allererstes.
 
Gegen Windungsschluss spricht die Beobachtung, dass der Trafo nicht übermäßig warm wird.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Gegen Windungsschluss spricht die Beobachtung, dass der Trafo nicht übermäßig warm wird.
Gegen diese Beobachtung spricht, dass sie wahrscheinlich huschi-huschi-mäßig erfolgte und man die Erwärmung eines (montierten) Trafos nun mal nicht beurteilen kann, wenn man sich nicht gewissenhaft mindestens ne halbe Stunde danebensetzt.
 
Thermometer dran und gut!
 
Das wär ja zu einfach lachend
 
... da müsste ich ja Sollwerte kennen.

Aber mit Temperatur hat es sicherlich was zu tun. Als ich ihn heute mal wieder eingeschaltet hatte, war zunächst ein paar min lang Ruhe, auch im vollen Betreib. Das Brummen hatte sich dann so nach und nach entwickelt.

Die elektrischen Messungen werde ich so bald wie möglich machen. Diese Nacht aber wohl nicht; ich hab noch ein paar Stunden Haare bohren vor mir.
 
Stress Dich nicht, Beate.

Wenn nicht in diesem Leben dann halt im nächsten.... lachend
 
Ok, dafür reichts trotz Matschbirne noch...

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Lässt es Deine Zeit zu, dass Du mal mit Deinem Ohmmeter den primärseitigen Gleichstromwiderstand Deines Amps misst? Also Stecker aus der Steckdose, Amp einschalten und das Ohmmeter mit den beiden Netzsteckeranschlüssen verbinden. Diesen Wert hier bitte nennen.

Und wenn Du schon dabei bist, dann prüf auf gleiche Weise den Isolationswiderstand zwischen Erdanschluss des Steckers und einer Kontaktzunge. Und dann noch den Widerstand zwischen Stecker-Erdanschluss und Chassis. Das macht man bei alten Geräten meist als allererstes.

Dann fang ich mal mit der Erde an (hat übrigens noch die alte nicht mehr zulässige Buchse):

Die Isolationswiderstände gegen Erde sind für mich unmessbar groß.

Alles weitere im 200 Ohm-Meßbereich meines Digitalmultimeters gemessen:

Erde Buchse/Chassis
0.1-0.2 Ohm

Erde Netzstecker/Chassis: 0.2 Ohm

Der primärseitige Gleichstromwiderstand hängt natürlich von der Stellung des Spannungswählers ab - der Trafo besitzt primärseitig drei Spulen, die je nach Bedarf in Reihe geschaltet werden.

240 V: 5.8-5.9 Ohm
220 V: 5.6 Ohm
130 V: 2.6 Ohm
110 V: 2.3 Ohm

Die Werte waren nicht ganz konsistent, manchmal gab es Ausreißer nach oben. Ich sollte wohl mal die Kontakte des Spannungswählers reinigen...
 
Vielen Dank für die Messung.... mit der Sicherheit des Amps ist soweit alles ok. Auch der DC-Widerstand der Primärwicklung ist ziemlich unauffällig.

Zur Abklärung einer DC-Belastung des Netzes schalte einfach in Reihe mit der Primärwicklung einen Widerstand 10 Ohm / 8 Watt. Wenn der Trafo dann nicht mehr brummt, so ist alles gut. Kannste gleich drinlassen.

Wenn er aber weiterhin brummt, gehts um Mechanik und es wird aufwendig.
 
Wie kommst Du auf 10? Wie kritisch ist der Wert?
Testweise kann ich meine Lastwiderstände zwischenschalten. Die haben aber 8.2 Ohm.
 
Der Wert ist nicht kritisch. Ich will einfach den Gleichstrom (WENN es denn einen solchen überhaupt als Ursache für das Brummen gibt), signifikant reduzieren. 8,2 Ohm geht auch.
 
Danke. Hatte ich vermutet. Vorsichtshalber noch mal Nachfragen ist angesichts meines Halbwissens aber immer sinnvoll.


Ganz realistisch betrachtet glaube ich mehr an ein "mechanisches" Problem. Allein das, was man über die die Geschichte weiß (Reparaturversuch, erfolglos, dann Jahrzehnte ungenutzt abgestellt), deutet wohl eher auf letzteres hin.

Naja, als Backup-Verstärker taugt er so wie er ist auf jeden Fall.

Inzwischen bete ich übrigens, dass der Trafo meines G-2000 ok ist - gleiches Alter, gleicher Hersteller, ebenfalls Schnittbandkern, doppelte Leistung...
 
Zitat:Original geschrieben von Beate
Ganz realistisch betrachtet glaube ich mehr an ein "mechanisches" Problem.

Ich auch, Beate. Aber der 8,2-Ohm-Test ist so simpel und schnell gemacht, dass wir zur Zeit noch nicht glauben müssen sondern noch messen können. Wink
 
Natürlich mach ich das; ich habe ja sogar noch einen Widerstand mit passender Belastbarkeit übrig, den ich nicht mehr benötige, seit ich zwei 150W-"Boliden" mein eigen nenne (die noch auf Kühlkörper warten). Außerdem habe ich kein Problem damit, auch sekundärseitig die vorher vorgeschlagenen Messungen durchzuführen.

Es gibt sogar noch etwas, was dafür spricht, dass ich die 8 Ohm auf jeden Fall testweise einbauen sollte sollte - stammt zwar aus dem Bereich "Einbildung": wie bereits angedeutet, hatte der Spannungswahlschalter zeitweise recht deutliche Übergangswiderstände - tatsächlich habe ich anfangs bei den 220 V 15 Ohm gemessen. Und genauso kam es mir vor, als ob das Brummen beim Üben nach den Messungen stärker gewesen sei als vorher. Es hat mich zumindest stärker genervt.

Wenn es jedoch ein mechanisches Problem gibt, sollte sich das doch *auch* in größerer Empfindlichkeit gegenüber Störungen der Netzspannung äußern - oder vermute ich da falsch?

 
Lass uns diskutieren, wenn Du den Widerstand primärseitig getestet hast.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
...Aber der 8,2-Ohm-Test ist so simpel und schnell gemacht, ...

Das sagst Du so leicht daher, ohne den Aufbau des Geräts zu kennen. Es ist zwar wirklich kein Problem, irgendwo - am Netzschalter oder an der Netzbuchse - aufzutrennen und den Widerstand einzulöten. Es ist aber sehr wohl ein Problem, den Widerstand *sicher* unterzubringen, besonders, wenn man es vermeiden möchte, Löcher ins Chassis zu bohren (es geht um ein Teil zum Anschrauben an einen Kühlkörper).

Wenn ich das mache, sollte ich wenigstens auch wissen, wo der Widerstand im Erfolgsfall hin sollte.
 
Hallo Beate, bin zwar planlos aber mach ihn zum Testen doch vor oder ins Netzkabel !?
Viel Erfolg bei deiner Fehlersuche !