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hier....eher zufällig auf ibäh gefunden:
ein single ended class A amp, mit KT88 ; 2 x 11W soll er haben...
erste Eindrücke:
- er funktioniert...is ja schon mal was...nach dem Transport
- erstaunlich: rauscht nicht hörbar, nur leichter Brumm, wenn man direkt an den Lautsprechern hört, mechanisch kein Brumm....soweit, so gut
- Klang...naja...muss erst etwas laufen...aber scheint gar nicht schlecht
pauschal gesagt: klingt ähnlich, wie mein dnfb , aber nicht ganz so räumlich...aber soll das Teil erstmal einige Stunden einbrennen...dann sehen wir weiter
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...eben...dann werden wir demnächst mal messtechnisch rangehen...
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
[Bild: kamin.jpg]
Man kann einen Röhrenamp mit einem Kamin vergleichen: wie es beim Kamin weniger um die Wärme geht, gehts auch beim Röhrenamp wohl weniger um den Klang.
Der Teppich ist zu klein und es sind zu wenig Kissen da!
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Sieht aus wie ausm Lidl-Prospekt.
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Schöner Amp, war der Preis gut?
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...nach kurzer Verhandlung haben wir uns auf 250.- incl. Porto geeinigt
(Versand aus Deutschland...daher kein Zoll)
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so, nun ein klein wenig gemessen....
das hätte ich besser nicht getan
also:
Netz/idle : 66 W ...ok.
UB: KT88 604 V ... oha.
Frequenzgang: 15Hz...15kHz....naja
Klirr: -30dB bei 0,5W /8 ohm...da reicht das 8-bit oszi mal ganz locker zum messen..also rund 3%....traurig.
dann mal den Frequenzgang näher betrachtet....bei 12,5kHz ist ne resonanz....ab dann gehts abwärts....deswegen kann so ein röhren-amp auch so wunderbar "rund" klingen....
noch n pic von innen...echtes china-hi-end :
und das rechteck, 500 Hz....geht ja fast akzeptabel...
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Da scheint es ja gar keine Gegenkopplung zu geben
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..doch, vom 8 ohm anschlus....aber wohl eher wenig fb
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Ich finde die Werte gar nicht so übel.
Hast Du ein Schaltbild von der Kiste?
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Ich habe zum Vergleich mal meinen EL84 SE Amp bemessen:
8 Ohm Widerstand als Last.
1V rms 24Hz bis 37kHz je -3dB
3,5V rms 50Hz bis 22kHz alles was daneben liegt beginnt zu verzerren, die Amplitude bleibt jedoch noch konstant.
Hier merkt man im Bass den Ausgangstrafo...
Alfsch, hast du den F-Gang auch unter Belastung gemessen? Warum nur 15kHz?
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yep...alles mit 6,8 ohm am "8" Ausgang
naja...wegen der Resomanz bei 12kHz gehts danach abwärts...
ich habs mal ganz ohne Gegenkopplung versucht...da scheint keine "Resonanz" aufzutraten....also wohl ein Artefakt dank doof eingestellter Gegenkopplung
...nur so einfach -fb Kabel weg - gehts nicht, weil er zuviel Verstärkung macht und auch brummt
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Hallo Alfsch,
wenn die Endstufe einen sehr hohen Ausgangswiderstand hat, was Pentoden im Pentodenbetrieb ja so haben, dann kommt die 12kHz Resonanz sehr stark zum tragen, trotz Gegenkopplung. Du könntest versuchen, die Gegenkopplung von der Sekundärseite des AÜ zu entfernen und statt dessen eine leichte Gegenkopplung von der Anode der KT88 zur Katode der Treiberröhre zu realisieren. Damit wird die Pentodenendstufe niederomiger und die Trafo Resonanz wird davon nun stark bedämpft. Die Verstärkung über Alles geht dabei außerdem runter und der Störabstand rauf.
BTW: Eine Eintakt Endstufe bedankt sich i.d.R. über ein zusätzliches Transistor Siebglied, da sie nur eine geringe PSRR hat.
Zum Beispiel: 200V Transi mit Pcollector = 2,5W (z.B. TIP50) mit 200V Z-diode von C nach B gebrückt ... 3kOhm von C nach B (parallel zur Z-Diode) und 22...47µF von B nach Masse. 1N4148 antiparallel zur Basis-Emitter Strecke. (DC-In = Collector, DC-Out= Emitter).
Anschließend kannst du nun noch die Sekundärwicklung, welche jetzt einseitig auf Masse liegt dort lösen und einen 100kOhm dazwischen schalten. Damit verringerst Du erheblich! die Kapazität die der Primärwicklung (im AÜ) gegen Masse gegenüber liegt...der 100kOhm ist jetzt dort dazwischen. Damit geht die Resonanz (12kHz) und damit der Frequenzgang auch noch ein gutes Stück hoch.
Die Gegenkopplung von Anode KT88 zur Katode der Treiber Röhre sollte einen DC Pfad haben - also ein frequenzkompensierter Spannungsteiler sein. Dann musst Du auch den Katodenwiderstand der Treiberröhre verkleinern, um deren DC Arbeitspunkt nicht zu verändern.
viele Grüße, Mario
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Die Verschiebung des DC-Arbeitspunktes der Treiberröhre kann durch einen Kondensator von 0,47-1myF in die Gegenkopplung zwischen der Anode der KT88 und der Kathode der Treiberröhre verhindert werden.
Ich probiere so etwas bei meinem 6P1P-PP Verstärkerchen gerade aus. Eine Über-Alles-GK ist zwar technisch einfacher zu machen, erscheint mir aber aufgrund der verwendeten kleinen AÜ´s nicht allzu sinnvoll zu sein. Da ich einen "Floating Paraphase" als Phasensplitter/Treiber ohne eine weitere Vorverstärkerröhre verwende, führe ich von jeder Anode der 6P1P die Gegenkopplung zur jeweiligen Treibereinheit. Beschrieben und am Beispiel durchgerechnet hat das ganze u.a. N.H.Crowhurst in "Audio Claasroom, Designing your own Amplifier, Part 5".
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so...jetzt habe ich mir den amp mal näher angesehen, dh, Plan davon gemacht (weil von dem doofen Chinesen war ja der Plan völlig daneben...von so nem ähnlichen amp eben
)
- Schaltung hat wohl jemand gemacht, ohne sich viel anzustrengen
- hauptsache, ein paar Röhren leuchten und es kommt irgendwas raus
also wirds völlig umgekrempelt , nur Trafo, Röhren und AÜ ; + neue Schaltung
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vorhanden sind: mini-Pentode, Doppel-Triode und die Endröhre ->
etwa sowas stell ich mich vor:
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