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Spiegelgalvanometer
#21
Die Frage ist allerdings berechtigt überrascht
 
#22
Thermoelemente liefern Spannungen im uV-Bereich.
Dein Spiegelgalvanometer ist eher stromempfindlich.
Das Ganze würde vmtl besser zusammenpassen mit einem
Spiegelgalvanometer dessen Wicklung aus nur wenigen Drahtwindungen besteht
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#23
Ich dachte an einen TPS334, den ich noch aus dem Bau der Wärmebildkamera übrig hab. Wird typischerweise in Ohr-Thermometern eingesetzt.

Da sind die Thermoelemente kaskadiert, so dass schon ganz schön hohe Spannungen rauskommen, selbst wenn ich aus größerer Entfernung abtaste.

Leider geht durch die Kaskadierung auch der Innenwiderstand hoch, weswegen ich um etwas Elektronik nicht herumkäme, zumindest ein FET wäre nötig. Dann hätte ich allerdings genug Spannung und genug Strom, um das 3uA-Galvanometer anzutreiben.

Aber Ihr habt mich schon überzeugt... so recht der Knaller ist das auch nicht.

 
#24
Ich hab das Problem mit dem Überlastschutz gelöst Big Grin

Der abgelenkte Laserstrahl beleuchtet einfach bei zu großen Auslenkungen zwei Fototransistroren.

Die bau ich links und rechts vom Umlenkspiegel hin:

[Bild: 1_galv_4.JPG]

Dann muss ich nur noch dafür sorgen, dass der Drehspiegel mit einem RC-Glied etwas entschleunigt wird und dann mit den Transistoren ein Schutzrelais auslösen.

Alle anderen typischen Schutzmechanismen hatten mich nicht überzeugt.

Anders sähe es natürlich aus, wenn ich einen OPV drin hätte. Dann könnte ich elektronisch schützen. Aber dann bräuchte ich ja kein Spiegelgalvanometer.

 
#25
Vlt Kupfer-Oxydul-Überspannungsschutz, aus uralten Telefonen?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#26
Ne.... ziehen zuviel Querstrom und sind viel zu hochohmig um echt zu schützen.

Ne .. lass mal... meine Fototransistoridee ist hochpräzise. Exaktes Abschalten bei doppelter Belastung.

RC-Glied geht auch klar, weil ich das sowieso brauch (der Drehspiegel ist von Natur aus ungedämpft).

Alles wunderbar.
 
#27
So ungefähr stell ich mir die Innereien vor.

[Bild: 1_galv_1.png]

Die elektronische Sicherung zeigt mit ner LED an, wenn sie ausgelöst hat. Dann muss man den Strom ab- und wieder einschalten. Dazu noch die üblichen "starken" Schutzeinrichtungen für die großen Ströme.
 
#28
So ... alles klar....

....das Speigelgalvanometer wird ein "Kompensator".
 
#29
Hab gerade eben ein Meder-Schleifenstromreedrelais (mit Metallschirm) aus einem Modem begutachtet: es zieht bei 10mA an (so ist es ja auch richtig). Aber das tut es bei einem Spulenwiderstand von nur 4 Ohm. Also Anzugsspannung 40 Millivolt!

Mächtig gewaltig überrascht
 
#30
Donnerwetter, das ist in der Tat beachtlich.
Ansprechleistung 0,4mW!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#31
Typischerweise kann man Reedkontakte mit 20AW ansprechen. Also eine Windung mit 20 Ampere oder es wären bei 10mA ganze 2000 Windungen nötig.Ich kann den Draht durch die Vergussmasse hindurch erahnen. Mehr als 200 dickdrahtige Windungen sind das nicht. Eher 100. Also ist das Teil 10-20-fach empfindlicher als normal. Mal gucken, ob ich Datenblätter finde. Ist ja schon "etwas" betagter (1993).
 
#32
Jetzt hab ich nen netten Platz für das neue Messinstrument auf dem Tisch gefunden. Heart

Das motiviert den Aufbau nun voranzutreiben.
 
#33
Frontfolie machen.... Heart
 
#34
Erste monochrome Probeausdrucke.

[Bild: 1_galv_10.JPG]

Skala ist schon von hinten eingepinnt. Knöpfe nur aufgelegt. Beschriftung "Bereich" stimmt noch nicht und es fehlt auch noch einiges (z.B. die LED für die selbsthaltende Relaissicherung).

Aber grob kann man die Bedienung schon ahnen:

Mit dem rechten Dreher wird das Gerät eingeschaltet und rastet auf einer überlastsicheren Einstellung. Dann wird das Kompensationsfenster grob und dann fein so justiert, dass der Lichtzeiger in der Mitte stehen bleibt. Dann stellt man den rechten Bereich eine Stufe empfindlicher und gleicht wieder neu ab. Und dann gehts noch einmal feiner (wenns nötiig ist).

Selbst in den feinsten Bereichen ist das Instrument komplett überlastsicher.

So kann man etwas, was kein anderes Messgerät kann: man kann auf wenige Millivolt genau messen, selbst wenn die Grundspannung 500V betragen sollte (denn die wird ja "wegkompensiert").

Man kann also beispielsweise 500,0000 V von 500,0001 mV unterscheiden! Ideal für Drift- und Innenwiderstandsmessungen.

Und das ohne einen einzigen aktiven Halbleiter. (außer bei der Laserlichterzeugung).
 
#35
Jau! Heart
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#36
So... alle Feinheiten eingemalt....

Letzter monochromer Kontrolldruck mit aufgelegten Bedienelementen.

[Bild: 1_galv_11.JPG]

(an der linken Seitenwand befindet sich der Dreher zur Nullpunktjustage, den kann man hier nicht sehen)
 
#37
Is geil. Heart

Könnte man eventuell auch mit den neueren Tracking/Focus Einheiten aus BD/HDDVD-Laufwerken machen. Die können nämlich auch +/-Verkippung.

(3 anstatt 2 Translationen)
 
#38
Vielen Dank! Smile

Innen ist die Kiste leider noch ziemlich leer Rolleyes . Aber das wird noch... da bin ich voller Hoffnung... Cool

[Bild: 1_galv_13.JPG]

(Dreherachsen noch nicht gekürzt)
 
#39
Intensity-Regler und Strahlauskopplung fehlt noch. ;deal2
 
#40
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Intensity-Regler und Strahlauskopplung fehlt noch. ;deal2

Nix da! lachend