10.08.2012, 11:17 AM
Hallo Freunde der Praxis,
( speziell die mit Röhren arbeiten )
hier ein paar Vorverstärker mit Röhren und einer Betriebsspannung
von ca. 12 - 60 Volt. "Geht nicht" ( O-Ton: RBude mit nachfolgender
Beleidigung und Rauswurf aus dem Forum ).
Geht doch... und wie !!!
Zuerst ein Netzteil für die benötigten stabilisierten Spannungen:
Heizung entweder 12 Volt ( E-Röhren 2 x ECC 88 o.Ä. in Reihe )
oder 15 Volt ( P-Röhren 2 x PCC88 in Reihe ), mit der
Möglichkeit, die nachfolgende Stufen gesondert über AC zu heizen.
In mancher Hinsicht etwas überdimensioniert, aber der Trafo war
gerade zur Hand - ja Ringkern wäre schöner..... .Jedenfalls braucht
man keinen teuren Hochvolt-Netztrafo für einen Vorverstärker, wenn
man dazu die passenden Röhren benutzt und die Regelung ist
auch noch bedeutend einfacher.
Wer Interesse hat kann auch eine ECC81, ECC 82, ECC 85 ?. usw.
auf Verwendbarkeit testen. Maßgeblich ist hier die Emissionsfähigkeit
der Kathode bei geringer Anodenspannung und die Pinbelegung, wenn
man die Platine benutzen will.
Die Schaltung des Netzteils bietet nicht besonderes; die Anodenspannung
wird mit einem Spannungsverdoppler erzeugt, der auf die
Heizspannung aufgesetzt ist und durch den TL783 stabil gehalten
wird. Die Anodenspannung lässt sich für verschiedene eigene
Experimente z.B. bei 12 Volt, 30 Volt und 60 Volt einstellen
Die Netzteilplatine hat die gleiche Breite aber die doppelte
Länge der Verstärkerplatine, was manchmal für den Einbau in
ein flaches Gehäuse zweckmäßig sein kann.
Hier das Layout und der Bestückungsplan:
und ein Photo davon:
Vorbemerkungen zu den Verstärkerschaltungen:
1.) nach meine Meinung sind die hier nachfolgenden Teile reine
Röhrenverstärker, da keinerlei Signal durch einen Halbleiter
fließt ? abgesehen von der SRPP- Variante, die hier nicht weiter
berücksichtigt werden soll.
2.) Das Netzteil ist für mindestens 2 Verstärkerplatinen ausgelegt
und hier nur als Experimentiergrundlage gedacht.
3.) Eine Platine sollte als 2 stufiger Vorverstärker ( Mono ) auch für
die Übersteuerung einer Endröhre reichen ( z.B. Gitarrenverstärker ),
wenn man ein Poti als Lautstärkeregler zwischen die einzelnen Stufen
schaltet - nicht ausprobiert .
4.) den BF245 gibt es in sehr unterschiedliche IDS- Werten von
2,5 bis 25 mA, daher sind auch unterschiedliche Ergebnisse
möglich. Dies hier waren nicht klassifiziert nach A,B,C usw.
Die Schaltung des Verstärkerteils ist unterschiedlich möglich:
Bei 30 - 40 Volt Ub arbeitet eine einfache CCS mit einem BF 245
als Anodenwiderstand, bei 60 Volt Ub ist die CCS soweit
kaskadiert, dass sich die Betriebsspannung hälftig auf
die zwei FET´s verteilt. Damit lässt sich eine deutlich größere
Ausgangswechselspannung erreichen.
ACHTUNG: der BF 245 verträgt nur 30 V UDS.
Die Platine für den Vorverstärker kann unterschiedlich bestückt
oder verdrahtet werden, um die verschiedensten Varianten
selbst auszuprobieren - speziell auch mit dem gewünschten
"Gitteranlaufstrom" a´ la Rumgucker ( siehe: "Spinnerkram" ).
Dazu ein paar Vorschläge für eigene Experimente - mit oder
ohne SPICE:
Von den Versionen habe ich mehrere - bis auf die SRPP-Variante-
ausprobiert und war vom Ergebnis angenehm überrascht.
Die Endfassung arbeitet hier mit einer E 88 CC und jeweils
2 x BF 245 ( Kaskade ) bei ca. 60 V Ub und liefert eine Spitzen-
Ausgangswechselspannung von mehr als 3/4 der Betriebsspannung.
Das sollte auch für die Ansteuerung einer Endpenthode reichen.
( Für die Source -Trimmer könnte ein höheren Wert genommen
werden - hab aber keine ).
Am Kathodenwiderstand wird der jeweils optimale Arbeitspunkt
im Zusammenhang mit dem Source-Trimmer für das jeweilige
Röhrensystem eingestellt ( Scope und Sägezahn- Signal sind
dabei sehr hilfreich )
Hier die Schaltung, Platinen-Layout und Bestückungsplan
für zwei Kanäle.
und ein Photo:
Alles klar ? - "OKIDOKI" -
Dann viel Spaß beim experimentieren, messen...und ?spicen?
MfG.urs
( speziell die mit Röhren arbeiten )
hier ein paar Vorverstärker mit Röhren und einer Betriebsspannung
von ca. 12 - 60 Volt. "Geht nicht" ( O-Ton: RBude mit nachfolgender
Beleidigung und Rauswurf aus dem Forum ).
Geht doch... und wie !!!
Zuerst ein Netzteil für die benötigten stabilisierten Spannungen:
Heizung entweder 12 Volt ( E-Röhren 2 x ECC 88 o.Ä. in Reihe )
oder 15 Volt ( P-Röhren 2 x PCC88 in Reihe ), mit der
Möglichkeit, die nachfolgende Stufen gesondert über AC zu heizen.
In mancher Hinsicht etwas überdimensioniert, aber der Trafo war
gerade zur Hand - ja Ringkern wäre schöner..... .Jedenfalls braucht
man keinen teuren Hochvolt-Netztrafo für einen Vorverstärker, wenn
man dazu die passenden Röhren benutzt und die Regelung ist
auch noch bedeutend einfacher.
Wer Interesse hat kann auch eine ECC81, ECC 82, ECC 85 ?. usw.
auf Verwendbarkeit testen. Maßgeblich ist hier die Emissionsfähigkeit
der Kathode bei geringer Anodenspannung und die Pinbelegung, wenn
man die Platine benutzen will.
Die Schaltung des Netzteils bietet nicht besonderes; die Anodenspannung
wird mit einem Spannungsverdoppler erzeugt, der auf die
Heizspannung aufgesetzt ist und durch den TL783 stabil gehalten
wird. Die Anodenspannung lässt sich für verschiedene eigene
Experimente z.B. bei 12 Volt, 30 Volt und 60 Volt einstellen
Die Netzteilplatine hat die gleiche Breite aber die doppelte
Länge der Verstärkerplatine, was manchmal für den Einbau in
ein flaches Gehäuse zweckmäßig sein kann.
Hier das Layout und der Bestückungsplan:
und ein Photo davon:
Vorbemerkungen zu den Verstärkerschaltungen:
1.) nach meine Meinung sind die hier nachfolgenden Teile reine
Röhrenverstärker, da keinerlei Signal durch einen Halbleiter
fließt ? abgesehen von der SRPP- Variante, die hier nicht weiter
berücksichtigt werden soll.
2.) Das Netzteil ist für mindestens 2 Verstärkerplatinen ausgelegt
und hier nur als Experimentiergrundlage gedacht.
3.) Eine Platine sollte als 2 stufiger Vorverstärker ( Mono ) auch für
die Übersteuerung einer Endröhre reichen ( z.B. Gitarrenverstärker ),
wenn man ein Poti als Lautstärkeregler zwischen die einzelnen Stufen
schaltet - nicht ausprobiert .
4.) den BF245 gibt es in sehr unterschiedliche IDS- Werten von
2,5 bis 25 mA, daher sind auch unterschiedliche Ergebnisse
möglich. Dies hier waren nicht klassifiziert nach A,B,C usw.
Die Schaltung des Verstärkerteils ist unterschiedlich möglich:
Bei 30 - 40 Volt Ub arbeitet eine einfache CCS mit einem BF 245
als Anodenwiderstand, bei 60 Volt Ub ist die CCS soweit
kaskadiert, dass sich die Betriebsspannung hälftig auf
die zwei FET´s verteilt. Damit lässt sich eine deutlich größere
Ausgangswechselspannung erreichen.
ACHTUNG: der BF 245 verträgt nur 30 V UDS.
Die Platine für den Vorverstärker kann unterschiedlich bestückt
oder verdrahtet werden, um die verschiedensten Varianten
selbst auszuprobieren - speziell auch mit dem gewünschten
"Gitteranlaufstrom" a´ la Rumgucker ( siehe: "Spinnerkram" ).
Dazu ein paar Vorschläge für eigene Experimente - mit oder
ohne SPICE:
Von den Versionen habe ich mehrere - bis auf die SRPP-Variante-
ausprobiert und war vom Ergebnis angenehm überrascht.
Die Endfassung arbeitet hier mit einer E 88 CC und jeweils
2 x BF 245 ( Kaskade ) bei ca. 60 V Ub und liefert eine Spitzen-
Ausgangswechselspannung von mehr als 3/4 der Betriebsspannung.
Das sollte auch für die Ansteuerung einer Endpenthode reichen.
( Für die Source -Trimmer könnte ein höheren Wert genommen
werden - hab aber keine ).
Am Kathodenwiderstand wird der jeweils optimale Arbeitspunkt
im Zusammenhang mit dem Source-Trimmer für das jeweilige
Röhrensystem eingestellt ( Scope und Sägezahn- Signal sind
dabei sehr hilfreich )
Hier die Schaltung, Platinen-Layout und Bestückungsplan
für zwei Kanäle.
und ein Photo:
Alles klar ? - "OKIDOKI" -
Dann viel Spaß beim experimentieren, messen...und ?spicen?
MfG.urs