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DAMPF: Stereo Amp mit Transduktoren
Zitat:Original geschrieben von madmoony
....zu meinem Grauen Kernen? Davon hab ich viele(und Volti nun auch) und wuerde sie daher gerne einsetzen...

Wenn Du mir sagst, wie die Schaltung aussieht, dann darfst Du sie gerne einsetzen Wink
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
..was ist mit Bremen ? misstrau

Sag bloß, Du kommst aus der Ecke lachend
 
na das Thema hat es in sich 900 posts und ueber 8000 hits... Heart
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von madmoony
....zu meinem Grauen Kernen? Davon hab ich viele(und Volti nun auch) und wuerde sie daher gerne einsetzen...

Wenn Du mir sagst, wie die Schaltung aussieht, dann darfst Du sie gerne einsetzen Wink

haha...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony
na das Thema hat es in sich 900 posts und ueber 8000 hits... Heart

Wir reiten halt auch tote Pferde lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
..was ist mit Bremen ? misstrau

Sag bloß, Du kommst aus der Ecke lachend

Etwas abseits aber ja hinterhältig
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
..was ist mit Bremen ? misstrau
Sag bloß, Du kommst aus der Ecke lachend
Etwas abseits aber ja hinterhältig

Sei nicht traurig. Trotz dieses Handicaps kannst Du vielleicht doch noch ein wertvolles Mitglied dieser Gesellschaft werden.... Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von madmoony
na das Thema hat es in sich 900 posts und ueber 8000 hits... Heart

Wir reiten halt auch tote Pferde lachend


Indianer?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Machen wir mal nach dem Ausschlussprinzip weiter... (Auszüge aus Lufcy):


Zitat:
BASIC PRINCIPLES OF OPERATION

If very little flux reset was accomplished during the control period the reactor very quickly saturates and most of the supply voltage appears across the load. If a large reset action has taken place saturation will occur only during the latter portion of the halfcycle and very little supply voltage will appear across the load. Indeed, if sufficient reset action has occurred,
the entire supply source volt-time integral may be absorbed by the reactor and no voltage will appear across the load

-----------

Core Materials

In order to obtain well-defined control characteristics from a magnetic amplifier it is necessary to change the saturable reactor's inductive impedance abruptly from an extremely high value to a very low value. In this way a true switching action may be closely approached. This is achieved only by careful selection and application of suitable core materials. The more rectangular the core B-H loop the better will be the switching operation obtained. It is also desirable that the core material have as low a coercive force as possible since the control action must overcome at least the coercive force (He) of the core before any control of flux level can be exercised.Thus the lower the H, the less control power required. Taken together these two requirements dictate a high B/H ratio or high permeability core.


Die Einschaltverzögerungszeit ist also die Absorptionszeit des Pumpspannungszeitintegrals. Und dieses ist direkt proportional zur Induktivität.

Die Induktivität kann ich steuern, wie die BH-Kurve es zeigt. Horizontale Wege (zwischen der linken und der rechten Seite der Kurve) bewirken keinerlei Induktivitätsveränderung und sind daher nutzlos und produzieren (wegen des dafür nötigen Stromflusses) nur Wärme. Hc muss also möglichst klein sein.

Erst wenn mein Steuerstrom die Hc-Schwelle überschritten hat, steuere ich auf dem steigenden rechten Ast der BH-Kurve die Induktivität. Je steiler B ansteigt, desto weniger Strom brauche ich nach Überschreitung der Hc-Schwelle um den Kern bis an die Sättigung (oder von ihr weg) zu steuern. Ein steiler B-Anstieg steigert die Steuerungsempfindlichkeit.

Eine große Höhe von Bs mindert jedoch prinzipiell die Steuerungsempfindlichkeit! Gleichzeitig erhöht es jedoch die Absorptionszeit des Pumpspannungszeitintegrals. Folglich ist die absolute Höhe von Bs für uns unrelevant.

Ein hohes Br ist sinnvoll für Steuerungen, bei denen die Steuerspannung vor dem Beginn der Lastkreisspannung abgeschaltet wird. Dann kann der Kern die Steuerung eine zeitlang speichern und somit den späteren Laststrom beeinflussen. Das ist bei unseren Amps nicht der Fall. Wir können die Steuerung mühelos dauerhaft anlegen. Für unsere Amps spielt Br keine Rolle.

Unsere Kerne zünden, sobald die Summe aus hochohmigen Steuerspannungszeitintegral überdeckt vom niederohmigen Lastkreisspannungszeitintegral die Absorptionsfähigkeit der Drossel überschritten hat.

Also ich habs gefressen. Bis zum letzten Detail.
 
Genaugenommen suchen wir also nur Kerne mit winzigem Hc und großem BH-Verhältnis.
 
Der ersten Hälfte Deiner Interpretation stimme icb uneingeschränkt zu.
Der zweiten Hälfte nur bedingt -
Die Remanenz wird also gebraucht, um ggfs die Gegenmagnetisierung aus der Kontrollphase zu speichern, wenn man den Kontrollstrom in der Leitfähigkeitsphase abschaltet - dem stimme ich zu.
Ob man allerdings auf diesen Punkt verzichten kann mit einem dauerhaften Kontrollstrom, ist für mich auch noch nicht klar.

Ein weiter Punkt ist die Frage der "Rechteckigkeit"
Wie in Deinem Zitat beschrieben, hat der ideale Transduktor waagerechten Sättigungsverlauf, was minimaler Sättigungsinduktion entsprecht, also kleinstem "On"-Widerstand.
Daraus leitet sich eine möglichst hohe Remanenz ab also Br < Bs = 0,99...
Siehst Du das auch so?
Ansonsten, ja, der Hysteresisstrom könnte als "Bias"-Strom dargestellt werden, dem ein kleiner Controllstrom aufmoduliert wird,
um den senkrechten Bereich der Magnetisierungskurve zu durchlaufen.
Auf diese Weise wäre die maximale Steuerungsempfindlichkeit zu erwarten.
Dann bräuchte man also Kerne, deren senkrechter Verlauf möglichst steil und geradlinig ist. In diesem Punkt sind die VAC-Ringe dem Standard-Material zweifellos überlegen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich hab mal die erfolgreich validierten Kerne aus #876 und #880 auf Lufcys Weise (BH-Verhältnis) durchgerechnet....


#718: Hc=4.8 B/H=0.0625
#721: Hc=14 B/H=0.0107
#722: Hc=10.6 B/H=0.031
#723: Hc=20 B/H=0.011
#753: Hc=57 B/H=0.016
#774: Hc=4.8 B/H=0.064
#776: Hc=6.5 B/H=0.057
#886: Hc=1.34 B/H=0.65

Der dritte Kern von Mad (kam von Volti) ist 10-fach geeigneter für uns.
 
Am Wochenende werde ich die VAC-Ringe nochmal vermessen.
Nicht am Stelltrafo, der ist bei diesen kleinen Spannungen zu ungenau,
sondern mit einem Audio-Amp, dann schaumama ob da nicht auch ein halbwegs konstistentes Modell zustande kommt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Wie in Deinem Zitat beschrieben, hat der ideale Transduktor waagerechten Sättigungsverlauf, was minimaler Sättigungsinduktion entsprecht, also kleinstem "On"-Widerstand.
Daraus leitet sich eine möglichst hohe Remanenz ab also Br < Bs = 0,99...
Siehst Du das auch so?

Nö. Keineswegs. Eine erschöpfende Durchmagnetisierung aller Magnetteilchen hat überhaupt nichts mit der Remanenz (Magnetteilchen-Gedächtnis) zu tun.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Am Wochenende werde ich die VAC-Ringe nochmal vermessen.
Nicht am Stelltrafo, der ist bei diesen kleinen Spannungen zu ungenau,
sondern mit einem Audio-Amp, dann schaumama ob da nicht auch ein halbwegs konstistentes Modell zustande kommt.

Das wäre sehr hilfreich.

Ich hab nämlich den Eindruck, dass Dein Ring selbst mads Kern noch mal locker in die Tasche steckt.

Bis dahin sollten wir uns mal in Simulationen mit Mads #886-Kern (Modell s. #880) befassen. Eine Dekade mehr B/H-Verhältnis als der andere Schrott ist IMHO hochinteressant.
 
Ja, wenn ichs mir recht überlege, sind die VAC-Ringe genau ein Beispiel für waagerechten Sättingsverlauf bei minimaler Remanenz.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Hmmm hmm

Wenn ich auf Schaltverhalten setze und mit sagen wir 100khz arbeite,wird es ein d-amp mit transduktoren.

Die Pumpspannung mittels klein trafo in 2 phasenverschobene aufteilen und mit gewohnter halbbrücken topologie arbeiten.

Vorteil: kein Ic nötig zur PWM erzeugung

Oder lieg ich da so falsch? misstrau
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Im Umkehrschluß folgt, dass die Remanenz doch einen starken Einfluß auf die Dimensionierung der Kontrollgröße haben kann, vor allem im Falle der Zwischenspeicherung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ja, wenn ichs mir recht überlege, sind die VAC-Ringe genau ein Beispiel für waagerechten Sättingsverlauf bei minimaler Remanenz.

So seh ich das auch. VAC scheint die letzten 57 Jahre doch nicht nur gefaulenzt zu haben.

Anm: Das olle Orthogonal hat Hc=8 und B/H=0.188
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Im Umkehrschluß folgt, dass die Remanenz doch einen starken Einfluß auf die Dimensionierung der Kontrollgröße haben kann, vor allem im Falle der Zwischenspeicherung.

Ja.... da ist was dran...

Eine hohe Remanenz kann dazu führen, dass der Kern sich selbst mehr und mehr in die Sättigung treibt. Mit jeder Periode etwas weiter. Siehe Spulenzähler. Das KANN Empfindlichkeiten bringen, WENN die Remanenz zeitlich genügend lange hält.

Über die zeitliche Abnahme der Remanenz wissen wir aber noch nichts. Wir wissen nur, dass es diesen Effekt gibt.