Nun stellt sich natürlich die Frage, wie ich mit einer Röhre einen Relaxationsoszillator mit linearer Pulsdauermodulation hinbekomme.
Ich plane einen einstufigen EL34-SE-Billigamp mit Ringkern-Netztrafo. Im Gegensatz zu den ETF-Vorgaben aber nur Mono, weil das Dingens ja nur der Studie dient.
Die zuvor beschriebenen Sättigungsprobleme will ich mit zwei Maßnahmen in den Griff kriegen.
1. Die Röhre wird mit reinem Gleichstrom geheizt. Dieser Heiz-Gleichstrom kann durch die Speaker-Ausgangswicklung fließen und ist vorzüglich zur Kompensation des Anodenruhestromes geeignet.
2. werde ich eine Fehlanpassung vornehmen, die dazu führt, dass die Trafowechselspannung in vorteilhafter Weise vermindert wird. Bei halbierter Trafowechselspannung "sieht" die Primärspule ein halbiertes Spannungszeitintegral und der Trafo kommt deswegen in der Frequenz wesentlich tiefer. Den dabei zur Erzielung gleicher Leistung erhöhten Anodenwechselstrom muss die Röhre aufbringen.
Zur Heizung und zur Anodenversorgung will ich einen Sack 12V-Halogentrafo verwenden. Somit müsste es möglich sein, mit neuen Bauteilen einen 5 Watt-Monoblock für rund ? 25,-- hochzuziehen, der vom Gewicht und der Größe einigermaßen beeindruckend ist.
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Jau, nur die harten komm inn Garten!
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Also wenn Du mit 1,4Vs oder 1Vrms Vollaussteuerung erreichen willst,
sagen wir mal 4W an 4 Ohm = 4V, bist Du schon bei 4-facher Spannungsverstärkung.
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Für Versuche nehme ich meist 8polige Relaisfassungen mit Schraubanschluss...
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ich vermute ein praktisches Problem in der elektrischen Magnetfelkompensation:
Heizstrom und Anodenstrom müssen imho sehr genau kompensiert werden -
das könnte zu einem Stabilitätsproblem auswachsen,
und mit nachlassender Emission der Röhre müßte regelmäßig nachgestellt werden.
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Eine Abschätzung könnte man machen wenn man den DC-Sättigungsstrom kennt.
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Ja... die Einstellung (mit R2 als Trimmer) ist kritisch. Das sind nur ein paar wenige Milliampere, die der RK zulässt.