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Ich denke mal weil die Hoehe der Ordinate in Tesla den maximal schaltbaren Strom markiert.
Da die Windungen feststehen wird mit steigendem Strom die Magnetisierung hoeher bis zum saettigen.
Beim Ferrit eher, beim Super VAC eben spaeter.
Daher denk ich das 500F kann mehr Leistung "schalten" als das Ferrit.
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Der max. schaltbare Strom wird von den Wirkwiderständen bestimmt.
Die Ordinate beschreibt die "Ladungsmenge" (Vs pro Fläche), die in die Spule gespeist werden muss, bevor sie einschalten kann.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Der max. schaltbare Strom wird von den Wirkwiderständen bestimmt.
Die Ordinate beschreibt die "Ladungsmenge" (Vs pro Fläche), die in die Spule gespeist werden muss, bevor sie einschalten kann.
nicht so ganz....
es fliest je nach Frequenz und Spannung ein Reststrom im System,wenn der aber hoch genug wird schaltet der Kern ein.
Liegt die Ladungsmenge aber hoch,kann man mit hohen Spannungen und daher auch hohen Stroemen arbeiten,auch angesichts kleiner Modulationstiefen noch hohe Leistungen(NF) erwarten.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von voltwide
0,25T ist schon sehr konservativ angesetzt. Eben VAC - ein Tochterunternehmen von Siemens.
Ich habe mühsam einen Wert von 0,45T gemessen, den ich eigentlich aber noch durch zwei teilen müsste, weil die Hälfte des Vs-Integrals zur Entsättigung und die andere Hälfte zur Sättigung gebraucht wird. Also 0,22T.
Nun hab ich von Dir eine Aussage, dass Ferrite bei 0,4T sättigen. Das würde gut zu meinem ungeteilten Messwert passen. Du meinst aber, dass man den ermittelten Wert nicht validieren könne. Und dass man mit den Teslas auch nichts Sinnvolles berechnen könne. Wahrscheinlich hat man der somit nutzlosen Einheit mit Absicht den Namen "Tesla" zugeordnet. Späte Rache von Edison.
VAC sagt 0,25T. Das würde gut zu meinem durch zwei geteilten Wert passen. Der Angabe soll ich aber auch nicht trauen, weil dahinter Siemens steckt.
In meiner Verzweiflung nach irgendeiner Vergleichsmöglichkeit für meine ganzen nutzlosen Daten habe ich nun nach den von Dir mehrfach bei VAC gesehenen "µVs"-Angaben gesucht. Denn die könnte ich ja mit meinen Messdaten vergleichen. Aber ich finde keine "µVs"-Angaben auf deren Produktübersichten.
Kannst Du ein wenig meine Situation nachempfinden?
Kann ich, die Materie ist nun mal nicht einfach.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Welches Material ist wohl für unseren Amp am geeignetesten?
Hier finden sich eben auch Permeabilitätsangaben, im Vergleich zu Ferrit:
Eine Größenordnung höher, wie ich auch schon sagte,
und direkt manifistiert in der untereschiedlichen Steilheit der Hysteresiskurve. Je steiler - desto besser
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Zitat:Original geschrieben von madmoony
Anhand der Kurve sehe ich das ich den Typischen Ferrit habe.....
gut waere vermutlich das 500F material...aber woher bekommen?
Ich hätte da vielleicht was
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Welches Material ist wohl für unseren Amp am geeignetesten?
Ich hatte letztlich was von +-0,6T bei VAC gelesen, nach den gezeigten Kurven ist die Sättigungsinduktion ca 3x so groß wie bei Ferrit.
Glauben wir das einfach mal, wenigstens ungefähr.
Nimm gedanklich einen Ferritkern und einen VAC-Kern identischer Geometrie.
Bewickele beide absolut identsisch.
Der VAC-Kern hat eine wesentlich höhere Induktivität, wg der erhöhten Permeabilität.
Der VAC-Kern kann ein rund 3x so großes Vs-Integral schlucken bevor er sättigt. Also kannst Du ihn mit einem Sinus von 3x so großer Amplitude ansteuern wie einen vergleichbaren Ferrit.
Zwangsläufig kannst Du damit also auch deutlich höhere Leistungen schalten als mit Ferrit.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Der VAC-Kern kann ein rund 3x so großes Vs-Integral schlucken bevor er sättigt.
Also braucht er - bei gleicher Frequenz - viel länger, bevor er endlich mal einschaltet.
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Also kannst Du ihn mit einem Sinus von 3x so großer Amplitude ansteuern wie einen vergleichbaren Ferrit.
Genau... ich muss den Kern stärker aufladen, bis er endlich mal schaltet.
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zwangsläufig kannst Du damit also auch deutlich höhere Leistungen schalten als mit Ferrit.
Im Gegenteil. Wenn er später schaltet, kommt weniger Leistung bei der Last an.
Wir reden im Moment aneinander vorbei - aber jetzt muss ich erstmal offline (das ist KEIN neudeutscher Ersatz für "aufs Klo")
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Wir sollten uns mal von den Diskussionen lösen und nun mal unser Augenmerk ausschließlich auf die besonders schnelle bzw. besonders langsame Einschaltung konzentrieren.
Wenn ich den Kern besonders schnell einschalten lassen will, dann muss ich ihm einfach nur besonders viel Spannung zeigen. Und wenn ich langsam einschalten will, dann kriegt er wenig Spannung gezeigt.
Wir brauchen also mehr Steuerspannung. Röhre ist gut.
Wir brauchen also eine hohe Steuerspannung und eine niedrige HF-Spannung, wenn wir eine große Modulationstiefe erreichen wollen.
Und beim Amp sollten wir auch einen B-Betrieb einführen. Also nur NF-Halbwellen auf die Spulen geben. Also mit Vorspannung und Schaltdioden im Steuerkreis.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wir brauchen also eine hohe Steuerspannung und eine niedrige HF-Spannung, wenn wir eine große Modulationstiefe erreichen wollen.
Das sehe ich nicht so.
Wir brauchen eine relative hohe HF-Spannung, da die Induktivität für hohe Frequenzen einen hohen Widerstand darstellt.
Im Idealfall knapp vor der Sättigungs-Vsec-Fläche
Wir brauchen einen moderaten NF-STROM zur Modulation.
Dieser Strom muss irgendwann den Sättigungsstrom übersteigen.
Da die Impedanz der Induktivität für NF kleiner ist,
dürfte die über der Spule abfallende NF-Spannung auch kleiner ausfallen als die anliegende HF-Spannung.
Das ändert sich natürlich in Richtung höherer NF-Spannung bei entsprechend hohem Vorwiderstand. Eine reine Stromquelle bräuchte jedenfalls nicht mehr Spannung können als an HF-Wechselspannung anliegt.
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