[Rumgucker]

Die große Leichtigkeit des Seins:

[kahlo]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Den muss man nicht bauen. Den kann man auch zusammenpinnen. Zwei sättigbare Spülchen, zwei Widerstände, ein Speaker-Filter, zwei entspannt schnelle Dioden.

Kann man auf der Fläche einer halben Chipkarte unterbringen. Also Stereo auf der ganzen Chipkarte.

Der HF-Generator noch dazu... ich habe jedenfalls keinen in der Schublade.

[madmoony]

Irgentwo lauert der Haken.....riesengross...

Es muessen scharf saettigende Spulen sein?

[madmoony]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich würde gern nochmal mit nem Lastwiderstand messen. Aber der Speaker ist mit beiden Polen hochliegend. Schwierig....

Da hast du doch den 30VA Ringkern fuer,der geht doch bis 50kHz.

Dann kannst du ja potentialfrei messen!

[madmoony]

Wieso ueberhaupt? Laut Schaltbild liegt er einseitig auf Masse!

[Rumgucker]

Unkritische Spulen, unkritische Dioden, unkritischer Filter, unkritische Spannungen (die HF-Spannung sollte ne Spur größer sein als die NF-Spannung, hört man aber gleich).

Der einzige Haken ist der (wie Kahlo schon sagt), dass Transduktoren mit Wechselstrom versorgt werden wollen. Alle unsere sonstigen Verstärkungsbauelemente (BJT, MOS, Röhren, FET,....) brauchen Gleichstrom zur Versorgung.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von madmoony
Wieso ueberhaupt? Laut Schaltbild liegt er einseitig auf Masse!

Mein Generator leider auch. Also musste ich den Speaker hochlegen.

[madmoony]

Nein! Wenn du den ganz links einfuegst ist er auch auf masse,nur das Signal muss dann gross werden...

nimm den 30VA RK und mess...

[Rumgucker]

Speaker ist noch heil. Ohren haben sich erholt. Er arbeitet wieder

Geile Bässe!!!!

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von madmoony
Nein! Wenn du den ganz links einfuegst ist er auch auf masse,nur das Signal muss dann gross werden...

Signal UND HF sind massebezogen. Damit liegt der Speaker automatisch hoch (Speaker und HF vertauschen ihre Position).

[madmoony]

Es sollte doch schon ein Sinus sein den die Pumpspannung hat oder?

Bei der Leistung muesste man nen D-Amp nehmen um die HF zu machen,sonst hat man zuviel Verluste.

Also nen kleiner sagen wir 60 Watt D-Amp und das Tuedelue und fertig der 2mal 25 Watt Transduktor Amp...immernoch sehr klein....

[madmoony]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von madmoony
Nein! Wenn du den ganz links einfuegst ist er auch auf masse,nur das Signal muss dann gross werden...

Signal UND HF sind massebezogen. Damit liegt der Speaker automatisch hoch (Speaker und HF vertauschen ihre Position).

Ich meinte GANZ links ,also direkt an den Spulen!

[Rumgucker]

Die Spulen MÜSSEN auf Masse liegen, weil sonst die Steuerspannung nicht massebezogen wirkt. Der linke Teil der Schaltung ist unveränderlich.

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Ich hab eben mit Rechteck probiert. Klangliche Katastrophe. Geht nicht. Muss Sinus sein. Warum das so ist, hab ich noch nicht gerafft. Bei Rechteck taucht ein halbhoher Träger mit halbhoher Frequenz auf und intermoduliert mit der NF. Schaurig. Aber per Oszi-FFT wunderbar zu sehen. Bei Sinus ist alles wie erwartet: ein nadelspitzer Träger weit weg vom NF-Gezappel. Sieht aus, wie beim D-Amp.

[Rumgucker]

So.. nun hab ich bei den Rechteck-Versuchen den Speaker zerschmolzen. Der hatte nur 1.5 Watt.....

Also Rechteck geht echt nicht.

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Die Widerstände (und damit die Steuerspannung) müssen möglichst hoch sein: "longtail-Stromquelle". Je mehr, desto besser für Hifi.

Da würde sich eine Röhrenvorstufe anbieten. Irgendwas mit ECC xy. Muss ja nur ein paar Milliwatt bringen.

Es wäre gut, wenn man den Oszillator abstimmen kann. Seine Frequenz sollte zu den Spulen passen (man gleicht einfach auf maximale Lautstärke ab. Zwischen 20 und 40kHz hatte ich mein Maximum.

[Rumgucker]

So... Thread soweit erstmal abgeschlossen. Milestone noch setzen und dann weiter bei der Leistungsmessung.

[madmoony]

Wow....da werd ich schwach und werd das vieleicht mal ausprobieren.Ist ja nur ne Handvoll Teile

Werde mal bei meinen Spulen schauen was ich so dahabe.
Echt an simpelheit nicht zu toppen.....

[madmoony]

Ach so,welche verstaerkung hat der denn?

Dein MP3 kann doch hoechstens 2Vss,oder?

[Rumgucker]

Ich hab nachverstärkt "x 10". Sieht man auf dem Milestone-Foto.

Die ganze Schaltung ist kein Spannungs-, sondern ein Leistungsverstärker. Man muss eine möglichst hohe Spannung einspeisen und das möglichst hochohmig (longtail). Ideal wäre ne Röhrenvorstufe.

Diese kleine Eingangsleistung wird dann rund Faktor 100-1000 verstärkt.

[madmoony]

Die Drosseln die du gebraucht hast,sehen nach Netzstromfilterdrosseln aus, die die man in PC Netzteilen findet,richtig?

[Rumgucker]

Genau. Stromkompensierte Drosseln. Am Anfang hatte ich beide Wicklungen einer Drossel in Reihe geschaltet.Lauter wars aber mit nur einer Wicklung.

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Wirkprinzip:

Am Anfang der Laststromhalbwelle fließen nur - induktivitätsbedingt - ein paar Milliampere.

Sobald der Kern gesättigt ist schaltet der Kern ein und der Stromfluss wird nur noch durch die Wirkwiderstände von Wicklung, Diode, Lautsprecher(filter) und Generator begrenzt.

Der per longtail-Stromquelle eingeblasene Niederfrequenzstrom entsättigt den Kern und treibt ihn ggfls. sogar in die entgegengesetzte Sättigung. Dann ist der Amp voll ausgesteuert. Sind extrem angenehme Verzerrungen. Ich bin hier fast ausgeflippt.

Und die Bässe waren enorm. Der kleine Lautsprecher ist gehüpft vor Freude (bevor er dann später den Rechteckheldentod starb ;patroni ).