• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Netztransformatoren als Ausgangsübertrager
Zitat:Original geschrieben von alfsch
mein dnfb-amp geht da um klassen besser Tongue

Da gibts wohl keinen Zweifel! hail
 
alfsch..laeuft der noch? was daran veraendert in letzter zeit?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
jo, läuft noch ( noch..? motz )
geändert: ...nur mit anderem CD-spieler bzw DAC probiert... Tongue
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
jo, läuft noch ( noch..? motz )

Die Frage ist durchaus berechtigt....

[Bild: 18_dnfb-einbau.jpg]

klappe
 
Sprich durch diese einfache Spule im Signalweg könnte der Trafo auch für niedrige Frequenzen gut passierbar werden misstrau

EDIT: Guckis Post auf den sich das bezog ist wech überrascht
 
Ja... ich musste den nochmal überarbeiten. Sorry.

Nun aber:

-------------

Nochmal zurück zum Topic....

Man kann die Sättigungsneigung des NT im Bereich unter 50Hz auch dadurch reduzieren, dass man den Lastwiderstand vermindert (zwei Speaker parallel) und in Reihe damit eine (nicht sättigbare) Spule schaltet überrascht

[Bild: 1_trans_139.png]

Den Röhrenverstärker mit sättigbarem Trafo hab ich mit V1/L1 bzw. V2/L3 simuliert. Wir treiben 30Hz. Die Speaker-Leistungen beider Schaltungen sind exakt gleich.

Bei einer normalen 8-Ohm-Last sättigt der Trafo heftig, wie I(R3) zeigt. Sobald ich aber meine Trickschaltung anwende, verschwinden die Verzerrungen fast ganz.
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Sprich durch diese einfache Spule im Signalweg könnte der Trafo auch für niedrige Frequenzen gut passierbar werden misstrau

Kann man bestimmt auch irgendwie mit der Frequenzweiche kombinieren.... misstrau

------------------

Ob das klanglich verbessernd wirkt.... da hab ich noch meine Zweifel.... misstrau
 
Da befürchte ich nemlich den Haken an der Sache, die Spule im Signalweg dämpft als tiefpass 1. Ordnung mit 6dB/Oct das Signal weg. Je nach größenordnung bleibt da nichtmehr viel misstrau

Allerdings müsste normal ja allein die Trafoinduktivität diesen effeckt haben was sie aber nicht hat......


...ich bin verwirrt Sad
 
Die Spule befindet sich ja vor den Bass-Speakern. Da braucht man sie doch sowieso.
 
Stimmt, in dem sinne ist das ja praktisch die gewollte Weiche . Jetzt müsste man nurnoch schaun in wie weit sich das mit Filtern 2. Ordnung kombinieren lässt und welche Werte für den Effeckt gebraucht werden.
 
Das Problem, was ich gerade sehe, ist dass zwar der Strom schön geglättet ist, nicht aber die Spannung am Ausgang des Nottrafos. Somit werden die Hochtöner immer noch was von den Verzerrungen abkriegen. Genau das wollte ich aber vermeiden.
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint

Allerdings müsste normal ja allein die Trafoinduktivität diesen effeckt haben was sie aber nicht hat......


...ich bin verwirrt Sad

Die Trafoinduktivität ist nicht in Reihe zum Speaker, sondern parallel dazu. In Reihe ist die wesentlich kleinere Streu- oder Koppelinduktiviät des AÜ
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die Trafoinduktivität ist nicht in Reihe zum Speaker, sondern parallel dazu.

Genau darauf wollte ich hinaus, Volti! Heart Heart Heart Heart Heart Heart

Ich hatte in meinen Praxis-Spielereien beobachtet, dass eine hohe Stromentnahme den Trafo entsättigt.

Diese Beobachtung wollte ich auf dieses Projekt übertragen und war ganz enttäuscht, als die Simulation es nicht ganz so schön zeigte, wie es mir in der Praxis gelang.

Dummer Fehler. Dankeschön.

Mal gucken, ob es dann in der Simulation besser geht.... misstrau
 
Ja... dann gehts Heart

[Bild: 1_trans_140.png]

Letztlich heißt das nur, dass wir größere Ströme durch den Trafo treiben müssen, damit er bei gleicher Leistung und Frequenz weniger Spannungszeitintegral sieht.

Aber diese Fehlanpassung macht den Amp auch etwas leiser, was durch eine etwas stromstärkere Endstufe ausgeglichen werden muss.

Somit können wir uns den Bassbereich fast beliebig hinbiegen.

Das finde ich fast noch interessanter fürs "ETF-Demolition" als mein einstufiger D-Amp.... misstrau

Ein analoger Röhrenamp mit Ringkernnetztrafo, der von 10Hz bis 100kHz volle Leistung bringt? misstrau
 
Ich sehe das ziemlich simpel:
Ein für 50Hz dimensionierter Ringkerntrafo verträgt, bei gegebener Vsec-Zeitfläche, bei 25Hz die halben Spannungen wie im Netzbetrieb.
Also 110Veff @ 25Hz primärseitig, entsprechend 300Vpp.
Angenommen unser Ringkern hat einen 115V Abgriff.
Bei einer Gegentaktendstufe mit 300V Anodenspannung errechnet sich der max mögliche Spitze-Spitze Wert zu 4x300 = 1200 V.
Ergo wird man einen solchen Ringkerntrafo neu wickeln müssen.
Andernfalls läge die untere Grenzfrequenz bei 100Hz.

Die Entsättigung unter Strombelastung ist eher gering, da die Vsec-Fläche nur ein wenig verringert wird über den Kupferwiderstand der Wicklungen.
Das ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass der Magnetisierungsstrom quasi lastunabhängig fließt, also auch nicht durch Laststrom kompensiert werden kann.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass der Magnetisierungsstrom quasi lastunabhängig fließt, also auch nicht durch Laststrom kompensiert werden kann.

Das schaun wir uns mal in der Praxis genauer an..... ;deal2
 
Tun wir das! Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Der Trafo, das unbekannte Wesen.....

Simpler Aufbau. 12V-Halotrafo an Stelltrafo. Links außerhalb des Bildes der Sutaner-10 Ohm-Widerstand zur Messung des Primärstromes und Abbildung auf dem Oszi. Als Last zwei 39-Ohm Widerstände auf Bierdeckel:

[Bild: 1_transd_116.JPG]

Bei einer 39-Ohm-Last sättigt der Halo-Trafo schon bei unter 200V~:

[Bild: 1_transd_117.JPG]

Sobald ich jedoch bei unverändertem Stelltrafo die zweite Last parallelklemme, verschwindet der Sättigungspeak:

[Bild: 1_transd_118.JPG]

...und das trotz der erhöhten übertragenenen Leistung.

------------

Ich erkläre mir das so, dass der Strom im Sekundärkreis ein Gegenfeld aufbaut, was die Sättigung behindert.
 
Nein, das sehe ich eben nicht so.
Das einzige was der Laststrom bewirkt ist eine Verringerung der wirksamen Vsec-Fläche infolge des Spannungsverlustes über dem in Serie wirkenden Cu-Wicklungswiderständen.

Der Magnetisierungsstrom -
gemessen im Leerlauf - ist um 90 phasenverschoben und deutlich niedriger als der Laststrom. Dagegen ist der Laststrom voll in Phase.

Das Ersatzschaltbild eines Trafos besteht in erster Näherung aus Serien-Wicklungswiderstand, Serien-Streuinduktivität und Parallell-Primärinduktiviät. Daran liegt die Last. Und daran läßt sich der eher geringe Einfluß des großen Laststromes auf den kleinen Magnetisierungsstrom ermessen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ok... Du hast recht.

Man sieht im Experiment schön, die Last- und Sättigungstrom zusammen den "Rechteck" bilden. Der Sättigungspeak ändert sich dabei kein Stück.