• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Transduktoren
Dieses Modell war auf einen vergossenen Flachtrafo ausgelegt, dort die beiden 115V-Wicklungen parallel. Aus Bequemlichkeit hab ich das Modell dann immer genommen, da mir qualitative Simulationen ausreichten.

Grundsätzlich ist es so, dass alle realen Trafos auf der Primärseite mit weit unter 10mA in die Sättigung zu treiben sind. Auf der Sekundärseite ab 100mA.

------------

Die Hysteresis der Spule kannst Du mit der Sutaner-Schaltung sehen.
 
Ja, mir geht es ja auch erstmal darum, das Ganze zu verstehen und zu erklären.
Also "wie funktioniert hier die Verstärkung?".
Erst wenn man das verstanden hat, kann man die entscheidenden Parameter optimieren.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Transduktor-Verstärkung? Was ist denn daran unklar? misstrau

Eine Spule geht in die Sättigung, sobald an ihr eine Spannung nur lange genug anliegt.

Sobald die Sättigung engetreten ist, verliert die Spule ihren induktiven Widerstand - es fließt ein hoher Strom.

Den Zeitpunkt dieses Sättigungszustandes kann man mit einem kleinen magnetischen Feld beeinflussen. Entweder beschleunigen oder verzögern.

Sobald die Sättigung eingesetzt hat, kann man nichts mehr beeinflussen.

Das Verhältnis der Steuerenergie zur gesteuerten Energie ist mächtig gewaltig.


 
Dir mag das klar sein, ich bezweifle aber, dass die anderen Forumsteilnehmer allzu viel davon verstanden haben.
Ausserdem steht immer noch meine Frage nach der Hysteresis im Raum -
wird die Spule nun vollständig entmagnetisiert OHNE Gegenstrom ?
oder watt?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Dir mag das klar sein, ich bezweifle aber, dass die anderen Forumsteilnehmer allzu viel davon verstanden haben.

Ich sehe es so....

Mad und woody haben überraschend schnell aufgegeben. Du hast starke Zündhemmungen. Kahlo, Alfsch, Charles und ich habens gerafft.

Wirklich fleißig mitgelesen hat nur kahlo.

 
Das mag wohl zutreffen, inkl meiner "Zündhemmungen", ich hatte wenig Muße in letzter Zeit.
Kannst Du bitte mal was zu meiner Frage hinsichtlich Hysteresis sagen?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Hatte ich doch.

Die Hysterese kannst Du mit der Sutanerschaltung direkt sehen (= simulieren).
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hatte ich doch.

Die Hysterese kannst Du mit der Sutanerschaltung direkt sehen (= simulieren).

Ja, habe ich inzwischen mal nachvollzogen.
Die Schaltung habe ich dahingehend modifiziert, dass die internen Serienwiderstände von 6R auf verschwindend kleine Werte gesetzt wurden,
damit man die VSec-Integration über der Spule durchführen kann.

Für mich zeigt sich, dass Deine MagAmp-Schaltung um den Sättigungseinsatz,am Ende des linearen Bereiches, optimal verstärkt.
Die Transduktoren arbeiten zwar schon mit verminderter Induktivität,
haben aber noch längst nicht durchgeschaltet.

Der magnetische Fluß pendelt um die Sättigungseinsatz mit nicht allzu großer Amplitude, eine Entmagnetisierung findet dabei nicht statt.

Echte Sättigung zeigt sich daran, dass die Induktionsspannung über der Spule zusammenbricht. Reduziert man die Pumpfrequenz auf 5Hz,
kann man das sehr schön sehen: Die Induktionsspannung bricht zusammen
und der Ausgangsstrom nimmt drastisch zu (hinreichend niedrigem Rser vorausgesetzt).

Demnach kommen zwei völlig unterschiedliche Betriebsarten in Frage:
-lineare Verstärkung im Sättigungseinsatz
-Phasenanschnitt bei voller Kernsättigung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Wobei der Übergang zwischen diesen "2 Betriebsarten" natürlich fließend ist. Sättigungseinbrüche der Induktionsspannung sind auch schon bei 50Hz Pumpfrequenz zu beobachten, kurz vor dem jeweiligen Ende der Halbwelle.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich hab diesen Moment vor Beginn der Sättigung immer als höchst kritisch und instabil empfunden.
 
Das scheint mir auch so.
Die "Arbeitspunkteinstellung" wird vorgenommen letztlich über die VoltSec-Fläche der Pumpspannung.
Und der nutzbare lineare Bereich scheint eine direkte Frage der Krümmung im Übergangsbereich zu sein und häng damit ab u.a. vom Kernmaterial, der Temperatur, Mondphase etc.

Deshalb neige ich irgendwie zu der "Phasenanschnitt" Idee:
-rechteckförmige Pumpspannung
-kräftigerer Steuerstrom
-spezielles Kernmaterial (Vacuumschmelze)




...mit der Lizenz zum Löten!
 
Warum kräftiger Steuerstrom? Missverständnis?

Ich hab doch in der Praxis und Simulation mit verschiedenen Schaltbeispielen gezeigt, dass die Entmagnetisierung höchst stabil und fast leistungsfrei ist und den nachfolgenden Phasenanschnitt höchst sensibel begünstigen oder hemmen kann, wenn man die Selbstentmagnetisierung mit einer Reihendiode verhindert.

Wenn das so erzielte Verhältnis von Steuerleistung zur Ausgangsleistung nicht mindestens drei Dekaden umfasst, so halte ich das für einen schlechten Transduktor.

 
ich schrieb nicht kräftiger, sondern kräftigerer - ein feiner Unterschied.
Die erreichbare Stromverstärkung wird vmtl nur durch das Verhältnis Leerlaufinduktivität - Sättigungsinduktivität der Transduktorspule begrenzt. Mit anderen Worten: Auch ich halte 3 Dekaden für realistisch.

Da ich es nun mal mehr mit den Frequenzen oberhalb des Hörbereiches habe (also >4kHz, HarHar) werde ich die Simu mal in diese Richtung modifizieren.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die erreichbare Stromverstärkung wird vmtl nur durch das Verhältnis Leerlaufinduktivität - Sättigungsinduktivität der Transduktorspule begrenzt. Mit anderen Worten: Auch ich halte 3 Dekaden für realistisch.

Ich sprach von Leistungsverstärkung. Nicht Stromverstärkung.

Die Stromverstärkung kann fast unendlich sein und wird wesentlich durch das Übersetzungsverhältnis zwischen Steuerspule und Leistungsspule bestimmt.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich sehe es so....

Mad und woody haben überraschend schnell aufgegeben. Du hast starke Zündhemmungen. Kahlo, Alfsch, Charles und ich habens gerafft.

Wirklich fleißig mitgelesen hat nur kahlo.

Nun,mitgelesen habe ich auch,wenn auch mit wenig Zeit und musse....
verstehen kann ich es in groben Zuegen auch,nur mit Simulationen bin ich immernoch nicht weiter..wird noch(wenn ich das nur auf der Arbeit instalieren koennte...)
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Was willst Du auf der Arbeit simulieren?

Erstmal muss doch feststehen, was man entwickeln will. Daraus kann man dann ein paar grobe Parameter (Frequenz, Leistung) ableiten. Dann kann man auf die Suche von geeigneten Cores gehen und dann möglicherweise Modelle erstellen.

Und dann kann man erst sinnvoll lossimulieren.

Wenn man aber nicht mal weiß was man eigentlich will, dann wird einem dabei auch die weltbeste Simulation nichts helfen können....



 
Man kann z.B. auch ohne das feste Ziel vor Augen,
erstmal Grundlegendes simulieren wie die B/H kurven,
um überhaupt erstmal ein Gefühl für die Materie zu entwickeln.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
jep...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
[Bild: 1_magamp115.png]

Was fühlt man denn da? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Bei einem normalen linear geregelten Netzteil würden 5 Watt Verluste am Längshalbleiter (zzgl. der Verluste des EIngangstrafos) anfallen. Die beiden Transduktoren ersetzen praktisch den Längshalbleiter. Aber im Gegensatz zu ihm wird da nichts warm.
Wie sieht denn die Energiebilanz des Ganzen aus?
Nimmst Du jetzt 5 Watt weniger auf oder verheizt Du die 5 Watt irgendwo im Weltraum?
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.