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Transduktoren
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Die Anspeisende Wechselspannung (floating !!!!) wird doch wohl von einem Uebertrager/Trafo stammen oder etwa nicht ? Wenn man schon einen Leistungsoszillator baut, dann solte dieser doch von Anfang an als (galvanisch getrenntes) Schaltnetzteil ausgeführt werden - oder liege ich hier total falsch ?

Sorry.. eben erst entdeckt....

"Floating" haben kahlo und ich ja abgeschafft. Von daher können wir den Lastwiderstand und alle Spannungen auf Masse beziehen.

Vor nem Trafo-Schaltnetzeil hab ich erstmal Angst. Uns muss klar sein, dass in der Stromversorgung der NF-Strom in voller Höhe auftritt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein SNT-Trafo davon gesättigt würde und selbst zum Transduktor wird lachend
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nun, mich persönlich reizt vor allem der Übergang auf deutlich höhere Pumpfrequenzen in Verbindung mit Ferrit (-ähnlichen) Materialien.
Schön, dass sich das Wort langsam etabliert. Ich kannte das bisher nur von den anderen parametrischen Verstärkern, seh aber keinen Grund, warum man es nicht auch bei Transduktoren verwenden kann.

Die Ferritringkerne sollten möglichst klein sein und eine möglichst rechteckige Hystereseschleife mit ausgeprägter Remanenz haben. Ein hohes Br garantiert eine schnelle Neuzündung, wenn der Transduktor zuvor nicht gelöscht wurde.

Andererseits ist meine Steuerschaltung bipolar. Es wird also auch eine der Zündung förderliche Spannung in den Transduktor eingespeist. Von daher sind wir beim Br anspruchsloser. Ein Magnetkernspeicher-Element wäre also übertrieben.

-----------

Ich denke, dass 100kHz Pumpfrequenz machbar sind. Wir brauchen also einen massesymmetrischen eisenlosen Rechteckgenerator mit 100kHz-Ausgang mit bis zu 30Vs. Frequenzkonstanz ist schnurz. Amplitude ist auch unkritisch.
 
Zitat:Vor nem Trafo-Schaltnetzeil hab ich erstmal Angst. Uns muss klar sein, dass in der Stromversorgung der NF-Strom in voller Höhe auftritt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein SNT-Trafo davon gesättigt würde und selbst zum Transduktor wird

Genau davon war bei mir die Ganze Zeit die Rede! Deshalb wollte ich den NF Anteil im Uebertrager minimieren.

Gruss

Charles
 
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Genau davon war bei mir die Ganze Zeit die Rede! Deshalb wollte ich den NF Anteil im Uebertrager minimieren.

Genau das hatte ich aber auch schon prinzipiell beantwortet:

Normalerweise schließt man den NF-Netzteilstrom einfach mit dicken Siebkondensatoren kurz.

Das bedingt aber, dass wir ein SNT mit Gleichstromausgang brauchen und dass wir nach den dicken Siebkondensatoren wieder zerhacken, damit unsere Transduktoren mit Wechselstrom versorgt werden.

Eine Umgehungsmöglichkeit dieser Kette (Transduktorendirektversorgung aus dem SNT) sehe ich wegen der SNT-Trafosättigungsgefahr nicht.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nun, mich persönlich reizt vor allem der Übergang auf deutlich höhere Pumpfrequenzen...

Dazu brauch ich dieses Trauerspiel Sad
 
Zitat:Die Ferritringkerne sollten möglichst klein sein und eine möglichst rechteckige Hystereseschleife mit ausgeprägter Remanenz haben. Ein hohes Br garantiert eine schnelle Neuzündung, wenn der Transduktor zuvor nicht gelöscht wurde.

Wieso Ringkerne ? Es gibt so einige Ferrite in "Trafobauweise" welche man als dreischenkeligen Transduktor vergewaltigen könnte. Dann könnte man ja noch den Mitkopplungstrick anwenden und die Steuerwicklung kleiner machen.

Diese Familie hier gibt es sogar im modernen Werkstoff N87:

http://www.epcos.com/inf/80/db/fer_07/e_10_5_5_5.pdf

Gruss

Charles
 
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Es gibt so einige Ferrite in "Trafobauweise" welche amn als Dreischenkeliger Transduktor vergewaltigen könnte. Dann könnte man ja noch den Mitkopplungstrick anwenden und die Steuerwicklung kleiner machen.

Heart
 
Das ist aber ein Winzling. Schwieriger wird es sein, passende 3-schenkelige Spulenkörper aufzutreiben
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Eine Umgehungsmöglichkeit dieser Kette (Transduktorendirektversorgung aus dem SNT) sehe ich wegen der SNT-Trafosättigungsgefahr nicht.

Ist aber echt bescheuert.... motz

Zuerst wird die Netzspannung gleichgerichtet. Dann wird sie vom SNT zerhackt und übertragen. Dann wird sie wieder gleichgerichtet, damit unsere NF-Ableitkondensatoren betrieben werden können. Und dann zerhacken wir die Gleichspannung wieder.

Kette: "AC -> DC -> AC -> DC -> AC"

...irgendwie krank... misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das ist aber ein Winzling. Schwieriger wird es sein, passende 3-schenkelige Spulenkörper aufzutreiben

Wir müssen den dicken Lastkreisdraht draufbekommen und mit erhöhten Kernverlusten durch den Sättgungsbetrieb rechnen.

Vielleicht sollten wir erstmal mit Transduktoren aus dem Monitor-Bereich rumfuddeln. Die sind schon fertig gewickelt, dreischenkelig und arbeiteten bei 38kHz rum. Also nicht soooo weit von dem entfernt, was wir wollen.
 
[Bild: 1_transduct4.jpg]
 
Eine Vollweggleichrichtung würde da Problem der Gleichstrromsättigung in einem SNT Trafo wohl lösen. Dann hätten wir einmal "AC nach DC" weniger.

Also Trafo mit Mittelpunkt und zwei Diodem mehr - oder mache ich einen Ueberlegungsfehler ?

=> ja leider ! Da die Dinger nicht ganz zumachen würde ein unzulässig hoher "Ruhestrom" fliessen, welcher bei der "zeimal Einweg" Schaltung nicht auftreten kann.

Hier gibt es ein DIY Besispiel mit Vollweggleichrichtung und (leider) floatender Last. Was mir an der ganzen Sache am Besten gefällt ist der Domainname:

http://sparkbangbuzz.com/mag-audio-amp/m...io-amp.htm

Gruss

Charles
 
Himmel.... Du hast nicht viel hier mitgelesen.

DER Link von madmoony

http://include.php?path=forum/showthread...ntries=885

hat die aktuelle Revision bei uns doch erst eingeleitet. Dann kam sein Röhrenlichtorgelthread und daraus abgleitet mein Grundlagenthread.

Beim gelinkten Amp handelt es sich um einen Amp mit Ruhestrom in der Last. Man braucht eine dicke Drossel/trafo, um ihn abzufangen. Wir fanden dann aber noch bessere Schaltungen, besonders mad ist da vorgeprescht.

Einfach mal alles lesen....

1. http://include.php?path=forum/showthread...ntries=885
2. http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1083
3. http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1116
 
So... hab die Lieblingstrafos alle wieder zurück in den Keller gebracht. Rolleyes

Eigentlich wollte ich ja damit einen Stelltrafo hinbekommen. Aber mich konnte das viele Eisen bei extrem bescheidener Ausgangsleistung nicht begeistern. Hab mir also am Montag nen Stelltrafo bestellt. Er wird dann hinter dem Trenntrafo seinen Dienst verrichten.

Für die Lieblings-Trafos muss mir noch irgendwas sinnvolles einfallen..... misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Für die Lieblings-Trafos muss mir noch irgendwas sinnvolles einfallen..... misstrau
...ah....spülmaschinen-steuerung ??? Confused
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Ich werde gleich die Trafos wieder hochholen....

Mit der Spulensättigung geht ja nicht nur eine Blindwiderstandsverminderung einher, sondern - logischerweise - auch eine Induktivitätsminderung.

Ich könnte mir also einen Resonanzkreis vorstellen, der durch den Steuerstrom verstimmt wird.
 
Was ich da wohl u.a. gerade im Auge hab, scheint eine Art "ferroresonant transformer" zu sein.

Wird seit 1938 zur Stabilisierung von Wechselspannungen genutzt und scheint eigentlich noch ganz gebräuchlich zu sein. Allerdings braucht man einen besonderen Trafo mit einem magnetischen Bypass zwischen Primär- und Sekundärwickel.

Die "ferroresonant transformers" werden klar unter den parametrischen Bauteilen einsortiert. Wir sind also unverändert im richtigen Bereich.

BTW: interessierts überhaupt einen, wenn ich die Transduktoren noch dahingehend witer vertiefe? misstrau
 
Natuerlich,ich lese staendig mit...wird man ja nicht duemmer von... Wink
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Wenn man berechtigterweise annimmt, dass auch ein menschliches Gehirn nur über einen begrenzten Speicherplatz verfügt, so kann eine Überfüllung dieses Speichers möglicherweise eine Kompensationslöschung auslösen. Sozusagen ein FIFO (first in - first out).

Und wenn dann noch die Klugheit eines Menschen bestimmende Speicherzellen mit eher belanglosen Informationen verfüllt werden (Lindenstraße, Bauer sucht Frau, Alexander Hold, Restauranttester Rach oder DSDS), dann kann man ohne weiteres dümmer werden, wenn man mehr lernt.

Ich hab diese Gefahr schon frühzeitig im Gymnasium erkannt und mich von da ab konsequent mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens befasst: Wein, Weib, Gesang und Geldverdienen ;prost
 
...eine Art "ferroresonant transformer" -->

sowas hab ich im keller, an der verteilung -> versorgung der audio...anlage Big Grin

ist von Kuhnke ; das Teil hat rund 2kW ;
das ding funktioniert irgendwie mit nem resonanzkreis :
es gibt eine sekundär-wicklung , die hat ca. 60uF parallel geschaltet;
und ein paar anzapfungen für untersch. netzspannungen
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