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Transduktoren
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es vielleicht: Da es sich um eine Einweggleichrichtung handelt, gibt es für einen gegebenen Trafo (nehme an, dass dies ja das Mittel der Wahl wäre für die floatende Speisung) eine neidrigere Leistungsausbeute als wenn eine Art Vollweggleichrichtung verwendet würde.

Abgesehen davon ist die Idee cool.

Gruss

Charles
 
Was könnte ich hier als nächstes tun?

Kleinen HF-Leistungsgenerator (Rechteck) erstellen für die Pumpenergie. Vielleicht 100kHz.

Geeignete Ferritkerne auswählen und bewickeln.

Analogen Kleinleistungsverstärker vorweg zur Gegenkopplung und Spannungsanhebung für "long-tail".

Ich bin nun restlos überzeugt, dass wir winzig kleine, eiskalte und simple Transduktor-Amps erstellen können!

Aber ich brauch so ein Ding nicht.....

... wollen wir den Thread als "erfolgreich abgeschlossen" bezeichnen oder gibt es noch was zu tun, zu lernen oder zu erforschen? misstrau

;pop;corn;
 
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es vielleicht: Da es sich um eine Einweggleichrichtung handelt, gibt es für einen gegebenen Trafo (nehme an, dass dies ja das Mittel der Wahl wäre für die floatende Speisung) eine neidrigere Leistungsausbeute als wenn eine Art Vollweggleichrichtung verwendet würde.

Seh ich auch so. Mir fällt aber keine funktionierende Vollwegtopologie für push-pull ein. Sad
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
[Bild: 1_magamp120.png]
Die Schaltung gefällt mir! Dass die Hauptspannungsquelle nicht direkt an der Masse hängt, gefällt mir weniger. Aber das lässt sich vielleicht regeln.

Ich würde die Masse zwischen V1 und C1/R1 legen und C1/R1 mit L1/L3 verbinden. Die Steuerspannung V2 muss dann mit einem negativen Offset betrieben werden.
misstrau .
 
Wenn man statt der einfachen Wicklung eine 1:1 Doppelwicklung auf die Ferritkerne auftüddelt (dicker Lastdraht, dünner Steuerdraht), dann kann man den Steuerkreis galvanisch komplett vom Lastkreis trennen und ist völlig frei.
 
Ein Trick, welcher bei konventionellen d-amps ab und zu gemacht wird zur Reduktion des Supply Pumpings, könnte die Einweggeschichte auch etwas entschärfen:
Bei einem Stereo Amp wird der eine Kanal gegenphasig angesteuert und dafür der Ausgang verpolt.

Gruss

Charles
 
Ich verstehe nicht, was die Amplitude der Versorgungsspannung mit dem Output zu tun hat... Wenn ein Leistungsoszillator genutzt wird, ist die Amplitude doch egal.
misstrau .
 
Charles... ich seh das nicht so verbissen mit dem Supply-Pumping:

zwischen 220V-Netzteil und Transduktor-Amp werkelt ein 100kHz Leistungsoszillator (in meinem Schaltbild also V1). Mit dem müsste man noch einiges hinbiegen können.
 
Meine Aussage war wohl etwas unklar:

Ich will nicht das Supplypumping minimieren, sondern die Eintaktbelastung des Uebertragers, da diese in Gegentaktmanier mehr Leistung übertragen können als wenn sie eintaktig betrieben werden.

Hierzu würde ich den Trick verwenden, welcher ursprünlich zur Reduktion des Supply Pumpings vwerwendet wurde: Eben einen Kanal invertieren oder besser sogar nur die Sekundärwicklung, welche diesen Speist.

Gruss

Charles
 
Die Spulen sollen doch "überlastet" werden misstrau .
 
Charles... es gibt keine Übertrager.

Es gibt nur die zwei Ringkerne für die Transduktoren. Der Rest ist eisenlos.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Die Spulen sollen doch "überlastet" werden misstrau .

Genau!

Das ist das Wirkprinzip.
 
Die Anspeisende Wechselspannung (floating !!!!) wird doch wohl von einem Uebertrager/Trafo stammen oder etwa nicht ? Wenn man schon einen Leistungsoszillator baut, dann solte dieser doch von Anfang an als (galvanisch getrenntes) Schaltnetzteil ausgeführt werden - oder liege ich hier total falsch ?

Gruss

Charles
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn man statt der einfachen Wicklung eine 1:1 Doppelwicklung auf die Ferritkerne auftüddelt (dicker Lastdraht, dünner Steuerdraht), dann kann man den Steuerkreis galvanisch komplett vom Lastkreis trennen und ist völlig frei.

Damit koppelst Du die beiden Spulen, die in Deiner derzeitigen Simu nicht gekoppelt sind. Das kann ein entscheidender Unterschied sein.
Ansonsten habe ich Deine Schaltung auch mal bei mir simuliert und kann das Resultat bestätigen - wobei Du wohl schon ziemlich optimale Pegelverhältnisse eingestellt hattest.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Damit koppelst Du die beiden Spulen, die in Deiner derzeitigen Simu nicht gekoppelt sind. Das kann ein entscheidender Unterschied sein.
Missverständnis. Jeder Transduktor bekommt seine eigene Steuerwicklung. Zwischen den beiden Transduktoren findet keine Kopplung statt.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ansonsten habe ich Deine Schaltung auch mal bei mir simuliert und kann das Resultat bestätigen - wobei Du wohl schon ziemlich optimale Pegelverhältnisse eingestellt hattest.
Es ging mir sowohl in der Simulation als auch in dem Praxisversuch nur um die Machbarkeit.
 
Nochmal zu den Pegelverhältnissen:

die Pumpspannung muss so eingestellt werden, dass die Transduktoren sicher "zünden" (in die Sättigung geraten). Dann kann man sie mit kleinsten Steuerströmen wieder "ausblasen" (wie gezeigt).

Wenn man ohne galvanische Trennung oder auch mit ner 1:1 Steuerwicklung arbeitet, dann steuert man in "Echtzeit", kann also jede Halbwelle einzeln beeinflussen. Das garantiert gute Hochtonwidergabe.

Empfindlicher wird die Schaltung, wenn man größere Übersetzungverhältnisse verwendet. Aber dann verliert man schnell die hohen Frequenzen. 1:2 finde ich noch ok. 1:10 schon nicht mehr. Richtig gewinnen tut man auch nichts, weil die Steuerstromverminderung eine Steuerspannungserhöhung nach sich zieht.
 
Wie stellt Ihr Euch den weiteren Werdegang dieses Threads - idealerweise - vor? misstrau
 
Wenn man zur Ansteuerung eine Stromquelle benutzt, sollten bei den Höhen nicht allzu hohe Verluste auftreten.

Es ist klar, dass die Induktivität mit dem Quadrat der Windungszahl steigt (währenddem der Steuerstrom nur proportional abnimmt), deshalb sollte man es schon nicht übertreiben mit dem Verhältnis der Windungszahlen.

Gruss

Charles
 
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Es ist klar, dass die Induktivität mit dem Quadrat der Windungszahl steigt (währenddem der Steuerstrom nur proportional abnimmt), deshalb sollte man es schon nicht übertreiben mit dem Verhältnis der Windungszahlen.

Verhältnis 1:2 bewirkt vierfache Induktivität, halben Steuerstrom und doppelte Steuerspannung (wegen der fehlender Kompensation wird die HF je entsprechend hochtransformiert)

Da kommt man schnell in Bereiche, in denen einen Röhrenvorstufe angesagt ist. Big Grin
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wie stellt Ihr Euch den weiteren Werdegang dieses Threads - idealerweise - vor? misstrau

Nun, mich persönlich reizt vor allem der Übergang auf deutlich höhere Pumpfrequenzen in Verbindung mit Ferrit (-ähnlichen) Materialien.
...mit der Lizenz zum Löten!