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Transduktoren
Die ist ja noch größer als die EL34 Rolleyes
 
Autsch .... hatte die als ziemlich kompakt in Erinnerung. Das Vorgängermodell wird übrigens z.T. als Röntgenröhre verwendet.

Gruss

Charles
 
Ich habe mal einfach so vor mich hin sinniert und überlegt ob es noch Möglichkeiten geben würde, die Steilheit weiter nach eignenewünschen zu "züchten".

Den Gedanken, Transduktoren mit unterschiedlichen Eigenschaften in Serie oder parallel zu schalten habe ich schon mal verworfen.

Wie sieht es aber z.B. mit einer Art Mitkopplung bei Transduktorem mit Steuerwicklung aus ? Könnte man die Steilheit nicht zusätzlich erhöhen, wenn man den Laststrom auch noch durch eine Steuerwicklung schicken würde ? Beim "selbsterregten" Transduktor macht man das ja schliesslich implizit auch ?

Gruss

Charles
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Lesenswert

Ich hab den Link ja schon mehrmals gebracht und auch die Rückkopplung erwähnt (in #178).

Aber vielleicht verhinderte Dein Fleißigkeitsproblem deren Lesung lachend

Auf Seite 5 unter Fig. 6 und 7 ist es im Link gezeigt. Und dass man so auf millionenfache Verstärkungen gelangen kann.
 
Ich bin eigentlich schon ganz zufrieden. Ich hab 100Hz Brumm und haufweise Amperes mit ein paar Milliampere Steuerstrom. Und wenn ich ne ordentliche Last dranhänge, so fällt der unvermeidliche Reststrom der nie unendlich hochohmigen Transduktoren auch kaum noch auf.

 
Frage: Um welche Spannung und welchen Strom handelt es sich und wie gross ist der "Transduktor" ?

Gruss

Charles
 
An sich diese Schaltung. Also Niederspannung und mehrere Ampare. Nur eben als Vollbrücke, also vier Dioden und nur ein Ladekondensator.

[Bild: 1_magamp101.png]

Als Transduktoren verwende ich unverändert meine Lieblingstrafos - also zwei davon. Um aber die Schaltung abzurunden, werde ich zwei weitere Transduktoren einführen müssen.

--------

Das Problem bei den Transduktoren ist, dass sie nicht unendlich hochohmig werden können. Es fließt immer ein kleiner Wechselstrom, selbst wenn der Transduktor voll entsättigt bleibt.

Um diesen Wechselstrom abzuleiten, muss ein weiterer - konstant entsättigter - Transduktor helfen.

Es gibt also zwei Stell-Transduktoren und zwei konstant gesperrte Transduktoren. Eine andere - verlustfreie - Lösung fällt mir nicht ein.

 
Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit einer Art Kompensation: D.h. im ungesättigten Zustand arbeitet der Transduktor wie ein Trafo. Mittels einer weiteren Wicklung (Hilfswicklung), welche in diesem Moment als Primärwicklung arbeitet, wird eine entsprechende Spannung in der Arbeitswicklung induziert (welche nun als Sekundärwicklung arbeitet). Die Ansteuerung dieser Hilfswicklung würde aber sicher noch einiges an "Hirnschmalz" erfordern und wäre auch auf den Wechselanteil des zu kompensierenden Leckstromes beschränkt.

Ich gehe davon aus, dass der Transduktor genug zumacht, dass man auch mit einem steuerbaren Ballast die Leerlaufspannung konstant halten könnte ohne den Wirkungsgrad allzu stark zu verschlechtern - oder sehe ich das falsch ? Man könnte diesen Ballast auch per Regelschleife steuern.

Gruss

Charles
 
Ich hab einen Reststrom von 200mA bei einem Ausgangsstrom von 2A gemessen.

Dieses 1:10-Verhältnis halte ich eigentlich schon für sehr gut.
 
Ich mein... dass sich Netzteile nicht bis ganz Null Volt herunterstellen lassen, das kommt ja in den besten Familien vor. Sobald man bis genau Null Volt runter will, muss man auch in konventionellen Netzteilen oft mit negativen Hilfsspannungen arbeiten und einen erhöhten Aufwand hinnehmen.

Mit variablen Lasten kann man das Problem mindern aber nicht beseitigen, weil ja immer noch ein Spannungsabfall auftritt. Wenn auch ein verminderter.

 
Ich gehe davon aus, dass man dieses Verhältnis sicher noch steigern kann mit einem "richtigen" Transduktor.

Gruss

Charles

Edit: Ich beziehe mich hier auf vorletzen Post.
 
Setz doch einen Längsregler dahinter klappe .

Bei geringen Ausgangsströmen fällt wegen des noch nicht korrekt arbeitenden Transduktors eine hohe Spannung über ihn ab. Die Verlustleistung ist aber klein, da die Ströme gering sind. Bei höheren Strömen regelt der Transduktor vor, deshalb wird die Verlustleistung im Längsregler reduziert...
 
Charles:

Beschreib doch mal, wie die Hysteresekurve eines "richtigen" Transduktors aussehen müsste....
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Setz doch einen Längsregler dahinter klappe .
Bei geringen Ausgangsströmen fällt wegen des noch nicht korrekt arbeitenden Transduktors eine hohe Spannung über ihn ab. Die Verlustleistung ist aber klein, da die Ströme gering sind. Bei höheren Strömen regelt der Transduktor vor, deshalb wird die Verlustleistung im Längsregler reduziert...

Also eine Hybridlösung. Der Transduktor fürs Grobe und die Halbleiter fürs Feine.

misstrau
 
Vielleicht kannst du sogar die gleiche Spannungsreferenz benutzen (Z-Diode) misstrau .
 
Lasst uns "transduktorisch" denken! Da muss man anders rangehen, als die uns bekannten Wege.

Ich mach mal ne Ehrenrunde.... "unverstandene Hysteresekurve"....

Mit Sutaners Messverfahren konnte ich die Hysteresekurve zeigen. Die Vertikale (B) ist das Zeitintegral der Spannung über der Spule. Die Horizontale (H) bildet den Stromfluss in der Spule ab.

Ab einer gewissen Einwirkungsdauer einer Spannung an der Spule ist diese sozusagen "voll" und es beginnt ein hoher Strom zu fließen. Die Spule ist "gesättigt".

Da die Vertikale abhängig von U und die Horizontale abhänbgig von I ist, behaupte ich, dass man den Widerstand aus der Steigung der Hysteresekurve ablesen kann. Im steilen Teil in der Mitte bewirkt eine hohe Spannungsänderungen nur kleine Stromflussänderungen. Und in den Bereichen der Sättigung bewirken kleine Spannungsänderungen hohe Stromflussänderungen.

Je größer der Steigungsunterschied, desto größer der Unterschied zwischen Durchlass und Sperrbereich. Zur Zeit sehe ich da gerade mal 1:10 im Steigungsunterschied.

Wie könnte man diesen Unterschied steigern? misstrau
 
Deine Ausführungen kann ich soweit nachvollziehen, würde ich auch so sehen.
Ich denke, die Lösung ist eine möglichst rechteckige Hysteresiskurve.
Das läuft wohl auf hartmagnetisches Material hinaus.
Du könntest mal auf der Seite von Vakuumschmelze/Hanau forschen,
die haben so einiges an Grundlagenpapers auf ihrer Seite.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Mir schwebt eher eine elektronische Lösung in Form einer Rückkopplung vor. Charles brachte das ja an. Das Stichwort pendelt jetzt zwischen meinen Ohren... Wink
 
Ich meine hiermit, dass man einen Transduktor systematisch "züchtet" anstatt einfach einen vohrhandenen Trafo zu nehmen. Dann hat man z.B. weniger Rückwirkung als mit den Trafos und man könnte auch Tricks anwenden wie hier beschrieben (Bild 3 ist speziell interessant):

http://www.mikrocontroller.net/attachmen...osseln.pdf

Eine erhöhte Induktivität bei kleinen Strömen würde das Leerlaufverhalten verbessern. Ein allfälliger Shuntregler könnte dann für eine kleinere Verlustleistung dimensioniert werden.

Gruss

Charles

Edit; Und wieder komme ich zu spät ! motz Mein Post bezieht sich auf Post # 253
 
Falls man den Leerlaufstrom (oder Leckstrom oder wie auch immer) genug niedrig hinkriegt, könnte man als Stellglied einen Differenzverstärker verwenden, dessen 1. Kollektor (oder Drain) an der Steuerwicklung sitzt und der zweite den Shunt am Ausgang bildet.

Gruss

Charles