Kurzum: die Siebelkoladeeinrichtung ist also niederohmig, so lange die Siebelkospannung unterhalb der Zener-Durchbruchspannung ist und hochohmig, sobald diese überschritten wird. Das ist das Regelprinzip.
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10mA Laststrom heißt vmtl 10mA DC Mittelwert. Das erscheint mir dennoch recht wenig, da die 230V/20VA Wicklung an die 100mAeff ohne Sättigung packen sollte. Auch hier stellt sich sofort die Frage: Wie sieht der Stromverlauf durch die Drossel aus.
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Wenn ich Dir die Spannung zeige, kannst Du Dir doch mittlerweile den Stromverlauf denken. Überall fließt geringer Strom mit Ausnahme des Bereiches, bei dem die Spannung über der Spule komplett zusammenbricht. Dort fließt maximaler Strom.
Es genügt grob, wenn wir uns den Transduktor als Schalter vorstellen. Entweder offen oder geschlossen. Offen ist er immer dann, wenn Spannung an ihm abfällt.
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Ansonsten müssen wir ganz umgekehrt denken. Es ist überhaupt keine Kunst, einen Transduktor zu entsättigen (den Schalter zu öffnen). Die Kunst ist es, ihn zu sättigen (den Schalter zu schließen). Wenn das nicht einwandfrei und sicher klappt, dann kann man alle weiteren Dimensionierungsschritte vergessen.
Ich kann jetzt schon ahnen, dass die Stabilisierungswirkung ab wenigen Milliampere einsetzen wird.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wenn ich Dir die Spannung zeige, kannst Du Dir doch mittlerweile den Stromverlauf denken.
Am Spannungsverlauf ist zu erkennen, wann die Sättigung einsetzt.
Aber nicht, wie groß dieser Sättigungsstrom ist.
Bei Spulenmessungen werde ich nicht aufhören nach Strommessungen zu fragen.
Ist weitaus unbequemer dafür aber auch weitaus aussagefähiger!
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So wie ich es verstehe dient der Stabi im Moment dazu, zyklisch die magnetische Energie wieder zu vernichten ("Entsättigung").
Also so eine Art snubber.
Richtig?
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Interessant ist immer die Frage, bei welchem Strom die Sättigung einsetzt.
Ich würde sagen, dass der flache linear-Bereich bei ca 1/5 Skt aufhört.
Also wäre das bei 50mA/Skt etwa 10mA Sättigungs-Einsatz.
Das ist doch recht wenig!
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Hab das Scope mal den Mittelwert des Spulenstromes ausrechnen lassen: 56.4mA.
Davon geht noch der Glimmlampenstrom ab. Und natürlich der Ausgangsstrom.
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Was ist Deiner Meinung nach falsch?
Der Sättigungseinsatz bei 10mA?
Oder die Wertung, dass 10mA wenig sei?
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