[Freedom666]

Hallo,

bin über den Beitrag von Gucki gestolpert wonach man NiCds vorteilhaft nach dem Reflexladesystem laden kann.

Ich habe in meinem Volta 100ah offene Ni-Cds. Es sind 17 Stück a sechs Volt in Reihe.

Die Akkus vertragen einen sehr hohen Ladestrom, 150 Ampere vertragen sie, es verbessert sich sogar der Ladefaktor. Aber angenommen man arbeitet mit einer normalen Steckdose, wie müßte die Schaltung dimensioniert werden, bauteilemässig?

Gruß

[alfsch]

ähm...der simple lader is eher für kleine ströme geeignet...

bei 17x6v und 150A -> rund 15kW da musste mit drehstrom ran

nee...mal ohne spass: womit ladest du das bis jetzt?

[Freedom666]

Ich lade noch garnicht, da das Fahrzeug noch nicht in Betrieb genommen ist, steht aber als Zweit-Fahrzeug und Transporter auf meinem Hof (Volta Camionette V1).

Als Ladegerät hätte ich einen Zivan NG9 den ein Bekannter mir programmieren möchte, laden ist dann mit 80 Ampere möglich mit Drehstrom. Der hohe Ladestrom soll die alten Akkus wieder frisch machen, sagte mir der Bekannte (Hier im Forum kann ich den Namen nennen, wir sind hier nicht in der Elektroautoszene unterwegs: Norman Heeg von solarmove.de)

Ich bräuchte aber auch noch etwas für eine kontrollierte Überladung was nur an einer Steckdose funktioniert, oder ein Ladegerät, dass ich nutzen kann, wenn nur eine Steckdose vorhanden ist und kein Drehstrom "greifbar" ist.

gruss

http://www.elektromobil-dresden.de/html/volta.html





Da wäre es doch prima etwas zu nehmen, was die Akkus fit hält.

Die Dimensionierung der Bauteile sollte ja nicht so schwer sein, dass sie höhere Ströme aushalten....

[Freedom666]

Die Akkus sind diese hier. Gelten als sehr robust und lange haltbar. Habe mir daher 20 Jahre alte Typen gekauft. Neu eingekauft würden sie sonst mit LI-Ion konkurrieren. Da aber das Fahrzeug nur selten eingesetzt wird, ist NiCD ideal, da die Akkuchemie bei entladenen Akkus ewig hält.

http://www.saftbatteries.com/Produit_STM...fault.aspx

[voltwide]

Die Franzosen haben irgendwie eine traditionellen Hang zu 26 PS Automobilen

[Freedom666]

Einfach die Bauteile kräftiger und dafür einen dickeren Stelltrafo nehmen?

[madmoony]

Ne Freedom,so wird das nix....die NASA hat extra für diesen Zweck ein Lade-IC bauen lassen.Das ICS1702

Ich hab das im Modellbau eingesetzt und muss sagen,was das aus den Akkus rausholt ist unglaublich.

War für Sateliten ohne Menschliche Wartung und maximale Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der Akkus konziepiert.

Eigentlich genau für NICA ,aber auch für NIMH zu gebrauchen...

Leider nicht mehr in der Produktion,habe aber noch genügend davon.....

[madmoony]

So hier ein link zum Datenblatt des ICS1702...

http://www.klaus-leidinger.de/mp/RC-Elek...cs1702.pdf

[Rumgucker]

Ich denke, dass der von mir (mit sehr viel Erfolg) getestete Reflexlader nur die Schritte 1, 2 und 3 vereint:

[Bild: 32.jpg]

[woody]

Zitat:Original geschrieben von Freedom666

Die Akkus sind diese hier. Gelten als sehr robust und lange haltbar. Habe mir daher 20 Jahre alte Typen gekauft.

20 jahre? Das ist echt robust...

[Freedom666]

Die NiCd sind aber oft nicht lange gelaufen. Sie haben manchmal nur 20.000 km drauf weil diese Fahrzeuge:
http://www.elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=peugeot_106e

ein sollbruchstelle eingebaut bekamen. die pumpe für die kühlung der gesamten elektronik hielt immer genau nur 20.000 km. die wartung war obligatorisch nur wurde dies von den kunden nicht ernst genommen. folge war ein totalausfall des fahrzeugs mit kosten von über 3000 euro. infolgedessen stiessen die käufer die fahrzeuge empört ab.

gruss

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von Freedom666
Einfach die Bauteile kräftiger und dafür einen dickeren Stelltrafo nehmen?

Und dann noch womöglich nen Spartrafo, was?

Was soll das "Voltmessgerät" und die 22n/400V

Und die 4700nF???

Freedom: lass bitte die Finger davon!

[Freedom666]

guckis entwurf nach beer ist aber so schön einfach, dass krieg sogar ich hin.... wenn theoretisch nichts dagegen spricht die schaltung mit höheren spannungen zu betreiben und einem größeren stelltrafo.... dann müßte man das testen.

[Freedom666]

Hi,
ich habe es nicht so mit dem lesen von hand-entwürfen....

4700 mikorfarad und 22 ohm. o.k. o.k.

[Rumgucker]

Natürlich müsstest Du auch die 4700uF entsprechend vergrößern, wenn Du mehr Strom brauchst.

Beim 1000-fachen Strom also 4,7 Farad bei 630V. Und die Widerstände auf 1/1000 reduzieren.

Vergiss nicht die Überlandleitung zum E-Werk.

[Freedom666]

Maximal sinnvoll wäre dann allenfalls 47.000 mikrofarad, die aber schon bei 400 Volt ziemlich teuer werden, also Faktor 10 geht noch, wie hoch sind dann die Ströme die fließen? Die Leistung der Widerstände nur ein Zehntel also 1,3 und 2,2 Ohm.

Der Voltmeter mißt den Strom, wenn ich dass richtig verstanden habe. Ich würde das auch nicht selbst aufbauen, sondern ein Bekannter hilft mir dabei. Schließlich habe ich unter seiner Anleitung mein Twike mit 440 Volt Akkus ausgestattet und hatte dafür den Akku konfektioniert (2x 106 Zellen in Reihe Lithium-Polymer mit 16ah).

[Rumgucker]

Ein Amperemeter misst den Strom. Ein Voltmeter die Spannung.

Ansonsten ist das kein Ladegerät, was Du sinnvoll verwenden kannst, Freedom. Es produziert tausende von Watt Verlusten.

Willst Du ne mittlere Kleinstadt beheizen, nur um Deine Akkus vollzukriegen?

[Freedom666]

Möglich wäre auch für jeden 6 Volt Akku so eine schaltung extra aufzubauen, damit würde man die hohen voltzahlen der teueren hochvoltelkos sich sparen.

Ist nur mehr aufwand mit dem verkabeln, wäre aber um klassen günstiger und überschaubarer.

[Freedom666]

wie hoch ist denn der verlust? Die Schaltung würde für 6 Volt unverändert funktionieren. Nehme ich mal an.

[Rumgucker]

Die Reflexladung ist überhaupt nur sinnvoll bei altersschwachen Akkus.

Sind Deine Akkus denn altersschwach?